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Mit alternativhistorischem Weltkriegs-Pulp kann man mich ja immer begeistern, sodass ich die beiden bisherigen Bände der „Spynest“-Trilogie (Link) überaus wohlwollend gelesen habe – Waren sie doch das ironisch-trashige Kontrastprogramm zu den ansonsten eher bitterernsten, mitunter auch zynischen WK2-Comic-Beststellern (“Die Eisendivisionen“ (Link) & „Die verlorene Armee“ (Link)) aus dem kleinen, aber feinen Augsburger Verlagshaus „Bunte Dimensionen“. Nachdem die Reihe mit „Birdwatchers“ (Link) schon ziemlich überdreht und leichtfüßig begann, legte das Kreativteam Sala & Alliel im Mittelteil „Excalibur“ (Link) nochmal eine ordentliche Schippe Trash-Pulp obendrauf. Ob der Abschlussband hier noch mehr eskaliert?
Die im Zuge des DC Rebirth-Relaunches wiedergeborene JLA besteht aus dem zusammengewürfelten Grüppchen The Ray, Vixen, The Atom (allerdings dessen Schüler Ryan Choi), Killer Frost, Black Canary sowie Lobo. Unter der Leitung von Batman sollen sie als „Superhelden zum Anfassen“ für Recht und Ordnung sorgen, allerdings sind sie zumeist eher mit ihren eigenen Problemen beschäftigt. Nach der unterhaltsamen Teamzusammenstellung im „JLA: Rebirth Special“ (Link) und der ersten Bewährungsprobe im Sammelband „JLA #1 Die Extremists“ war ich natürlich gespannt, wie es weitergehen würde...
Der Relaunch des DC-Universums schreitet voran – Und bisher hatte ich eigentlich keinen Grund zum Meckern: Der „Rebirth“-Einleitungscomic (Link) hat genau das gemacht, was er sollte. Die „Justice League of America“ (Link) ist erfolgreich gestartet und das wiedergeborene „Suicide Squad“ (Link) konnte bei mir so eine Art kleinen Begeisterungssturm auslösen
Unter dem „Rebirth“-Label erscheint nun der erste Sammelband einer Superheldin, die bisher so wenige Auftritte hatte, dass es eigentlich gar keinen Relaunch bräuchte
Wenn sich Comic-Größen wie Mark Millar, Mike Mignola und James Robinson mit ihren Lob nur so überbieten und wenn die Szenekenner schon unumwunden Vergleiche mit dem heiligen Gral „Watchman“ ziehen... Dann, ja dann haben wir hier einen ziemlich gehypten Comic
Und wenn der Hype kommt, dann kommt bei mir die Skepsis – Zurecht?
Nachts laufen auf diversen TV-Spartensendern gerne mal zumeist ziemlich billig produzierte B-Movies, welche versuchen die Zuschauer weniger durch eine ausgefeilte Geschichte als vielmehr durch explizite Schauwerte in Form von sexy Frauen und überbordender Gewalt zu unterhalten. Schon lange hatte ich kein entsprechendes Comic-Äquivalent mehr in den Händen, doch mit dem post-apokalyptischen Mutanten-Trash „Nach der Apokalypse“ hat der renommierte „Splitter Verlag“ nun sozusagen solch einen gedruckten B-Movie veröffentlicht...
Layout by Andreas Viklund | Serendipity template by Carl