Die Blogtour, das unbekannte Wesen – Mit dem Begriff konnte ich anfangs gar nichts anfangen und als man mir das Konzept einer Blogtour erklärte, war ich auch eher skeptisch. Denn sind wir mal ehrlich, das ist ja im Prinzip kaum mehr als unverhohlene Werbung... Aber da mir der Fantasy-Roman „Herbstlande“ (Link zur Rezension) wirklich sehr am Herzen liegt und ich das renommierte Autoren- und Herausgeber-Duo Lohwasser/Kaiser (Link) eh mal interviewen wollte, bin ich dann doch in die Blogtour mit eingestiegen ;-) Aber genug von mir, die Stars in diesem Interview sind Vanessa und Thomas :-D Also liebes Kreativ-Duett, stellt euch doch bitte mal den Lesern vor!
"Hallo Philipp! Wir freuen uns, dass Du dieses Interview mit uns führen willst. Wir sind das Schreib-Duo Lohwasser/Kaiser, beide Mitte der 70er Jahre in Marburg an der Lahn in derselben Klinik geboren und beide in der Nähe von Gießen aufgewachsen. Richtig kennengelernt haben wir uns aber erst 2006, seitdem schreiben wir zusammen. Unsere erste Kurzgeschichte wurde dann 2009 veröffentlicht. Was uns beim Schreiben vor allem verbindet, ist die Liebe zur düsteren Phantastik. Wir mögen da überraschend ähnliche Sachen, schwingen sozusagen auf der gleichen Wellenlänge. Das kommt uns beim Schreiben auch sehr zugute."
Wie kamt ihr zum Lesen, wie zum Autorendasein und letztendlich wie zum gemeinsamen Schreiben?
"Bei uns lief das eigentlich ganz ähnlich: schon in der Kindheit verschlangen wir Bücher regelrecht - vor allem Märchen und phantastische Kinder- und Jugendliteratur (z.B. Michael Ende oder Wolfgang Hohlbein). Da unsere Herzen und Köpfe immer voller Ideen steckten, waren die ersten frühen Schreibversuche fast schon vorprogrammiert. Daraus wurden im Laufe der Zeit ernsthaftere Geschichtenexperimente und als wir uns dann 2006 kennenlernten und unsere Ideen und Fähigkeiten vereinigten, begann auch das veröffentlichungsorientierte Schreiben. Zunächst wendeten wir uns phantastischen Kurzgeschichten zu, was sich für uns als der richtige Einstieg herausstellte."
Bevor wir zu "Herbstlande" (Link) und Euren anderen Projekten kommen, erklärt den Lesern - von denen einige sicher genau so unwissend sind, wie ich es bis vor kurzem war - was eine Blogtour überhaupt ist? Und wozu ist das gut?
"Eine Blogtour ist dazu da, ein Buch sowie auch den dahinterstehenden Autoren den Lesern und potenziellen Lesern auf vielfältige Weise näherzubringen. Verschiedene Blogger, die bei der Tour mitmachen, werfen dabei jeder seinen eigenen Blick auf das Projekt und berichten zu Hintergründen, Entstehungsgeschichte, den Autoren selbst und anderen Themen, die mit dem Buch zu tun haben können. Sie schreiben ebenso aber auch "von Leser zu Leser" und somit über möglicherweise inhaltsfernere Themen, zu denen sie durch das Buch inspiriert worden sind oder über Dinge, die sie persönlich in dem Buch begeistert hatten."
Da dies eine "Herbstlande"-Blogtour ist, stellt das Buch und das Konzept dahinter doch bitte mal vor.
"Die Grundidee stammt von Fabienne Siegmund. Sie geht weit über den rein zeitlichen Ablauf des Herbstes hinaus und verwandelt ihn in eine ganze Welt - unterteilt in die drei Länder September, Oktober, November. Jede dieser Monatswelten ist von den Charakteristika des jeweiligen Monats geprägt (wie z.B. im September die goldgelben Blätter mit der noch spürbaren, doch schwindenden Kraft der Sommer-Sonne; im Oktober das letzte rot-bunte Aufbäumen der warmen Jahreszeit inkl. Halloween; im November die Tristheit und Düsternis der kalten, feucht-grauen, kürzer werdenden Tage.). Das Konzept von Fabienne beinhaltete, dass jede Monatswelt von einem anderen Autoren (oder in unserem Fall, Autorenteam) geschrieben werden sollte, was die verschiedenen Charakteristika der Herbstabschnitte schon allein durch die unterschiedlichen Schreibstile der Autoren spürbarer machte. Wir alle ersannen die durchlaufende Geschichte und die Protagonistin gemeinsam, hauchten aber unseren einzelnen Monaten individuelles Leben ein. In diese Welt reist die Protagonistin aus freien Stücken, um einen folgenschweren Fehler wiedergutzumachen. Sie muss bei der Herrscherin der Herbstlande, der Kürbiskönigin, um Gnade für ihren Liebsten bitten, den die Königin ihr als Strafe genommen hatte. Dafür begibt sie sich auf eine lange und gefährliche Reise durch die drei Herbstländer, auf der sie nicht nur den vielfältigsten Wesen begegnet, sondern sich auch allerlei Herausforderungen stellen muss. Im Laufe der Zeit muss sie allerdings erkennen, dass sie vor allem mit sich selbst konfrontiert wird, und das mit einer Eindringlichkeit, die sie nie für möglich gehalten hätte."
Wie entstanden die „Herbstlande“? Oder etwas detaillierter aufgespalten: Wie kam die Idee zum Konzept, wie kamt ihr als Autoren zusammen, woher kam eure Kreativität, wie lief die Zusammenarbeit und die konkrete Umsetzung?
"Wie schon zuvor erwähnt, stammen die Grundidee und das Konzept von Fabienne. Sie lud uns alle zu diesem Projekt ein, weil sie die Reise in die Herbstlande nicht alleine unternehmen wollte und uns für die jeweiligen Monatswelten als prädestiniert empfand. Die Protagonistin, Scarlett Hayden, brachte Fabienne bereits mit. Ebenso hatte sie von Anfang an die Idee, dass Scarlett auf Grund eines begangenen Fehlers bei der Kürbiskönigin um Gnade bitten müsste. Von dort ab gingen wir gemeinsam auf die Gedankenreise, erarbeiteten den Gesamtplot und die Entwicklung der Protagonistin. Die Handlung in den einzelnen Monatswelten sowie ihre Bewohner und Orte erdachten wir dann hauptsächlich separat. Die Zusammenarbeit lief recht unkompliziert. Wir kommunizierten über E-Mails, tauschten immer wieder unsere Ideen aus und schrieben irgendwann los. Woher unsere Kreativität kam, können wir gar nicht so genau sagen. Sie ist in uns drin, vermutlich schon von Geburt an. Was unseren November angeht, so sind wir wie immer vorgegangen: wir entwickelten den größten Teil im Gespräch. Einiges kam dann auch erst beim Schreiben zum Vorschein."
Ihr hattet ja mit dem November das Ende. Euer Lieblingsmonat, oder hättet ihr gerne den September oder Oktober geschrieben?
"Der November war tatsächlich - allein schon wegen seiner Düsterkeit und Melancholie - unser Lieblingsmonat. Fabienne schlug uns von Anfang an diesen Monat vor und wir sagten begeistert zu. Wir hätten natürlich auch den September oder Oktober geschrieben, denn wir lieben den gesamten Herbst. Aber der November kam uns wirklich entgegen."
Und eine fiese Frage: Wie zufrieden seid ihr mit dem Konzept und hättet ihr im Nachhinein gerne etwas anders gemacht?
"Das Konzept gefiel und gefällt uns sehr gut. Dass wir gemeinsam an einer Story arbeiteten, aber durch die Monatsweltenaufteilung dennoch genügend Freiraum für die individuelle Entfaltung hatten, war zum Arbeiten sehr angenehm. Etwas komplizierter gestaltete sich der gleichmäßige Übergang der Protagonistin von einem Monat zum nächsten. Es erforderte letztlich mehr Arbeit als gedacht, aber dann hatten wir den Bogen raus. Hätten wir im Nachhinein gern etwas anders gemacht? Nein, eigentlich nicht."
Nun eine Frage, die mir seit der Lektüre des Buchs unter den Nägeln brennt: Der Antagonist des Buches, Scarletts Lebenspartner Nathan, ist ja ein manipulatives Ekelpaket. Trotz dessen gab es eine Blogger-Kollegin, welche diese von schlimmen Missbrauch geprägte Beziehung als romantisch oder gar erstrebenswert darstellte. Fühlt man sich da als AutorIn nicht irgendwie missverstanden?
"Wenn jemand die Beziehung als romantisch wahrgenommen hat, wäre es natürlich nicht wirklich in unserem Sinne gewesen ;-) Uns liegen die besagten Blog-Textstellen jetzt nicht vor, so dass wir nicht sagen können, ob jene Blogger-Kollegin, von der Du sprichst, vielleicht bei der Inhaltsbeschreibung bloß Scarletts ursprüngliche Sicht verwendete, um den Lesern Scarletts innere Haltung am Anfang der Geschichte nahezubringen. Um zu erläutern, was sie überhaupt zu dieser Reise antrieb. Scarlett selbst war anfangs ja vollkommen überzeugt von dieser Beziehung, glaubte, dass es sich dabei um Liebe handelte. Sie hielt an dieser Überzeugung auch sehr lange fest, obwohl die Hinweise und Ratschläge von außen, die sie im Laufe der Geschichte erhält, ihr die Augen hätten öffnen können. Solche Phänomene kennt möglicherweise jeder auch aus der Realität, aus dem eigenen Leben, z.B. von Freundinnen/Freunden, die man am liebsten an den Schultern packen und wachschütteln würde. Denen man sagen möchte: „Du müsstest doch nur … und dann wäre dein Problem gelöst, warum erkennst du das nicht?“ Aber: nur weil man demjenigen dies sagt, kommt es eben noch lange nicht an. Entscheidend ist, dass der/die Betroffene den Weg zur Erkenntnis selbst gehen muss. Und der ist meist lang. Sehr lang. Und oftmals auch schmerzhaft. Das gilt ebenso für uns selbst, insofern können wir am Ende vielleicht alle etwas von Scarlett lernen…"
Die "Herbstlande" ist ja nicht euer einziges Werk, beispielsweise hab ihr auch zwei Kurzgeschichten zur von euch herausgegebenen Anthologie "12 Monate Angst" (Link zur Rezension) beigesteuert. Könnt ihr die Anthologie als auch eure Geschichten bitte vorstellen.
"Die Idee zu „12 Monate Angst“ ist schon ein paar Jahre alt. Uns schwebte ein Konzept vor, dass das Thema „Angst“ im Rahmen der zwölf Monate eines Jahres beleuchtet. Die Autoren hatten dabei freie Hand, ob sie den Monat bzw. seine Charakteristika, zu einem Hauptelement der Story machen oder ihn nur in der Peripherie ansiedeln wollten. Die Entscheidungen fielen dabei recht unterschiedlich aus. Ein anderer Aspekt, der uns reizte, war das Zusammenbringen von „Nachwuchsedelsteinen“ der düsteren Phantastik mit gestandenen Profis des Genres. Das Einladen der Profis erwies sich als spannende Herausforderung, doch das Ergebnis übertraf unsere kühnsten Hoffnungen. Dennoch hat sich gezeigt, dass die „Nachwuchs“-Talente allesamt mit ihren bekannten Kollegen mithalten können, sowohl in Qualität als auch Einfallsreichtum. Man sollte sie fest im Auge behalten, denken wir ;) Wir sind in der Anthologie tatsächlich mit zwei Geschichten vertreten: „Die Ritter der Tafelrunde“ (Mai) und „Eine rationale Entscheidung“ (Juni). In der Mai-Story geht es um die kindhafte Vorstellung von „Abenteuer, Ehre, Ruhm und Ritterlichkeit“. Und darum, was es damit auf sich hat, wenn es tatsächlich „hart auf hart“ kommt, wie es der Anführer der Kindergruppe zu Beginn nannte. Außerdem geht es, wie häufig in unseren Geschichten, um tiefe Schuld und Verzweiflung. Und in unserer Juni-Geschichte muss sich die Protagonistin dem frühen Verlust ihrer kleinen Schwester und einer Art von Familien-Fluch stellen. Oder handelt es sich hierbei bloß um vererbbaren Wahn? Kann ihr die Flucht in ein Leben, das geprägt ist von klarer Rationalität, wahrhaftig gelingen?"
Und wir bleiben im Horror-Genre: Auch für die legendären Cthulhu-Comics vom "Verlag Torsten Low" (Link) habt ihr eine - und nebenbei die mit Abstand beste - Geschichte beigesteuert (Link zur Rezension). Könnt ihr auch diese kurz vorstellen und den Lesern auch erklären, worin sich die Arbeit an/für einen Comic vom normalen Schreiben unterscheidet?
"Zunächst einmal vielen Dank für das Kompliment, es ehrt uns sehr. Unsere Geschichte „Mr. Ashshires Vermächtnis“, das für die Comic-Reihe in Torstens Verlag umgesetzt wurde, erschien ursprünglich in seiner Anthologie-Reihe „Auf den Spuren H.P. Lovecrafts“. Aus jedem Teil der Reihe wählt Torsten zwei Geschichten aus, die das Glück haben, auch als Comic erscheinen zu dürfen. Wir waren sehr glücklich, dass seine Wahl neben der Story von Detlef Klewer auch auf unsere fiel. Die Arbeit unterscheidet sich tatsächlich deutlich vom reinen Textschreiben. Detlef Klewer, der Comiczeichner, arbeitete eng mit uns zusammen, wobei die Hauptarbeit bei ihm lag. Er kürzte den Text und passte ihn an den Umstand an, dass dem Leser viel von dem Inhalt über das Medium Bild vermittelt wird. Diese Transformation erfordert reichliches Umdenken, stellten wir fest. Detlef sendete uns Text und Bilder laufend im Entstehungsprozess zu, und unsere Aufgabe war es, Rücksprache mit ihm zu halten, damit sich keine „Übersetzungsfehler“ einschleichen konnten und der Comic unseren ursprünglichen Absichten entsprach. Wir kamen dabei gar nicht aus dem Staunen heraus, während wir verfolgen durften, wie unsere reinen Worte zu spannenden Bildern mit Textblasen wurden. Detlef arbeitete professionell und präzise, es hat wirklich Spaß gemacht und wir haben viel bei der Zusammenarbeit mit ihm gelernt."
All diese genannten Bücher sind ja beim Verlag von Torsten Low erschienen. Wie läuft denn die Zusammenarbeit mit dem namensgebenden Verlager und wie habt ihr überhaupt zu ihm gefunden?
"Wir lernten Torsten über die Ausschreibung „Geschichten unter dem Weltenbaum“ (Veröffentlichung 2010) kennen. Schon beim ersten E-Mail-Kontakt war da Sympathie und wir freundeten uns schnell an. Das erste Mal begegneten wir uns im Literaturhotel in Iserlohn, zu der Zeit war die süße Verlagstochter Emily noch ein krabbelndes Baby-Bündel. Als bald darauf die "Weltenbaum"-Anthologie sowie unsere daraus stammende Kurzgeschichte „Das Herz des Jägers“ den Deutschen Phantastik Preis gewannen, schweißte uns das gemeinsame Erfolgserlebnis natürlich noch weiter zusammen. Seitdem haben wir mit Torsten so einige Projekte auf den Weg gebracht und hatten immer Spaß dabei. Torsten ist ein Verleger mit Herz und Verstand, er ist fair, kompetent und begeisterungsfähig."
Welche weiteren Pläne habt ihr für die Zukunft? Sowohl im Allgemeinen auf die Schriftstellerei als auch im Speziellen auf die "Herbstlande" bezogen?
"Die „Herbstlande“ sind unser Romandebüt. Auch wenn noch die eine oder andere Kurzgeschichte in der „Veröffentlichungspipeline“ steckt oder sogar noch geschrieben werden muss, läutet der Roman eine Art neue Zeit bei uns ein. Wir planen mittlerweile in längeren Geschichten und bringen derzeit entsprechende Projekte auf den Weg. Konkret: momentan befinden wir uns in der Endphase eines Kurzromanprojektes, zu dem Thomas Karg uns einlud und das wir gemeinsam mit ihm erdacht und geschrieben haben. In Kürze wird es seine Reise zum Verlag antreten, und dann sehen wir weiter. Ebenfalls gemeinsam mit Thomas Karg beginnt in Kürze die Arbeit an einem weiteren Kurzromanprojekt, für das wir bereits die Zusage eines Verlages haben und auf das wir uns sehr freuen. Über die Zukunft der Herbstlande möchten wir uns noch in Schweigen hüllen. Aber die Blogtour ist ja noch lange nicht zu Ende…"
Natürlich darf die obligatorische Frage, ob ihr für den Autorennachwuchs ein paar Tipps und Tricks habt, nicht fehlen!
"Was man unserer Erfahrung nach braucht: - Geduld mit sich selbst. Es ist wichtig, seinen persönlichen, ganz individuellen Plotting- und Schreibrhythmus zu finden und über die Zeit zu festigen. Einen allgemeingültigen „Idealweg“ gibt es unserer Ansicht nach nämlich nicht. - Hohe Lernbereitschaft. Dazu gehört auch die Entwicklung von Kritikfähigkeit. Jede Kritik ist wichtig und kann einen weiterbringen. Schreibratgeber können den Lernprozess ebenfalls voranbringen. - Hartnäckigkeit. Niemals aufgeben, sonst ist der Traum vorbei. Nur, wer immer und immer weitergeht, hat die Möglichkeit, ans Ziel zu kommen. Das mag banal klingen, aber dieser „banale“ Gedanke hat uns schon so manches Mal vor dem Hinschmeißen bewahrt. - Präsenz zeigen. Das fällt uns Schriftstellern oftmals schwer, ist aber unbezahlbar wichtig. Wer wahrgenommen werden will in der heutigen Zeit der Reiz- und Angebotsüberflutung, der sollte nicht zu zaghaft sein. Nicht darauf „warten“, entdeckt zu werden. Wichtig ist es, Kontakte zu knüpfen, Autorenkollegen, Herausgeber, Lektoren und Verleger kennenzulernen. Sehr gut geht das über das persönliche Erscheinen auf Conventions. Spätestens, wenn man eine Kurzgeschichte/einen Roman bei einem (und sei es „nur“ ein Klein-)Verlag untergebracht hat, ist es an der Zeit, auch den persönlichen Kontakt zur Schreibwelt zu knüpfen. Ebenfalls wichtig ist die Präsenz im Internet, z.B. bei Facebook. Die Vernetzung dort ist, zumindest in unseren Augen, sehr wichtig. - Und zu guter Letzt: für jeden mag es anders sein, für uns jedoch ist der „lange Weg“ über die Kurzgeschichten hin zu den längeren Geschichten genau der richtige. Wir würden diesen Weg weiterempfehlen, denn wir spüren, wie uns all unsere Erfahrungen, die wir dabei sammeln, immer weiter stärken. Wir lernen, trainieren, wachsen. Und das ist für uns ungemein wichtig, um auch die Berge erklimmen zu können, die sich auf dem Weg immer wieder vor uns auftun. Wer überhaupt nicht weiß, wie er beginnen soll, der könnte - genau wie wir damals - nach Schreibforen, Ausschreibungen und Wettbewerben im Internet schauen. Das ist ein guter erster Schritt, um den Fuß in die schwere Tür zu bekommen."
Liebe Vanessa, lieber Thomas, vielen herzlichen Dank für das spannende Interview :-D Nach endlos langen Diskussionen im Zuge der Blogtour-Vorbereitung (allein die Frage nach der Art und Weise des Gewinnspiels hat aktuell 171 Beiträge - Buch-Blogger*innen schreiben offensichtlich sehr gerne :-P) gibt es nun auch noch eine Verlosung, bei der vom Autorenquartett signierte Bücher & Kleinkram gewonnen werden können. Eine Chance hat man, indem man hier in diesem Artikel eine Frage beantwortet und dann gibt's gleich noch eine Chance obendrauf, wenn man beim Gewinnspiel auf der "Herbstlande"-Facebook-Seite (Link) mitmacht. Die ganzen Ablaufmodalitäten und das Kleingedruckte lest ihr euch bitte unter dem, übrigens sehr lesenswerten, Blogtour-Interview (Link) mit den anderen beiden Autorinnen durch ;-) Die Gewinnspielfrage lautet: Wie viele Kurzgeschichten enthält die vom hier & heute interviewten Autorenduo Vanessa Kaiser und Thomas Lohwasser herausgegebene Anthologie "12 Monate Angst"?
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