Golden City #15 Tag des Grauens – Ein Grauen für Logik-Fans

Milliardäre (warum eigentlich so oft Männer?), die sich trotz ihrer Privilegien selbstlos für die Armen und Schwachen einsetzen, gibt es in der Populärkultur mehr als genug. Bruce Wayne a.k.a. Batman ist vermutlich der Prototyp eines solchen Helden, aber auch verschiedene Figuren aus anderen Comic-Universen (z.B. Tony Stark a.k.a. Iron Man & T'Challa a.k.a. Black Panther) und aus der Folklore (z.B. Robin Hood) müssen sich die Frage stellen, ob #TaxTheRich nicht viel sinnvoller wäre als Vigilantismus ;-)
 

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Der nerdige Trashtalk 63 - Von Spielbuch bis LARP: Piraten im Rollenspiel (Staffel 5)

Während sie aktuell in der Mainstream-Popkultur ein wenig untergehen, sind Piraten im Rollenspiel absolute Evergreens - Egal ob man selbst auf Raubzüge geht, sie als Freiheitskämpfer*innen neu interpretiert oder sie als Antagonist*innen ins Abenteuer einbaut.
Aber was macht sie eigentlich zu so einem Klassiker des Rollenspiels, wo sie doch theoretisch nur örtlich und zeitlich beschränkte Geschichten ermöglichen? Was macht den kriminellen Lebensstil so spannend? Und kann man das Piraten-Konzept auch auf andere Genres ausweiten? Das alles fragen Jörg & Philipp diesmal Tobias, einen mit Piraten-Spielbüchern sehr erfolgreichen Rollenspiel-Autoren, und den Hardcore-Piraten-LARPer Till.

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Trashtalk-Bonusfolge 52 - #RPGaDAY und das deutsche Gegenprogramm

Wer seit einigen Jahren irgendein soziales Netzwerk benutzt, egal ob Twitter oder Bluesky oder Facebook, wird jeden Augst mit dem Hashtag #RPGaDAY konfrontiert. 31 kleine Rollenspiel-Kreativaufgaben, für jeden Augusttag eine. Und auch heute geht es wieder los!
Doch nicht alle Kreativen mit ihren Blogs und Streams sind auf diesen Hypetrain aufgesprungen, denn ein kleines Grüppchen deutschsprachiger Rollenspiel-Fans hat ein Gegenprogramm ins Leben gerufen. Worum es dort geht und wo vielleicht sogar die Vorteile liegen, erklärt in dieser kurzen Bonusfolge einer der Hauptorganisatoren.

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Kurztest Rei Sen Pazifik #1

Es ist wieder Sommer! Und was heißt das? Genau, die Dimensionen werden wieder bunt, denn der kleine sympathische Verlag aus Augsburg schickt wieder sein jährliches Rezensionspaket raus :-) Und er weiß ganz genau wo meine Schwäche liegt, denn ganz oben im Paket lag der erst im Dezember erscheinende Auftaktband der „Rei Sen“-Trilogie – Franko-belgische Fliegercomics? Genau mein Ding! Aber bekanntermaßen meckere ich dann auch gern mal über die Erzählweise von Olivier Speltens (etwa zuletzt bei „Afrikakorps“ (Link) oder bei „Die verlorene Armee“ (Link), dem Verkaufsschlager des Verlags), also war ich natürlich gespannt, wie sehr mir der Wechsel des Kriegsschauplatzes zusagen würde...
 

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Standstill – Coole Story-Idee im coolen Querformat, aber viel zu schwache Umsetzung

Stell dir vor du schreibst eine gute Geschichte. Und du findest einen richtig guten Zeichner dafür. Und dann bist du auch noch produktonstechnisch etwas edgy unterwegs und lässt den ganzen Kram im Querformat drucken, sodass deine Fans das volle Programm 16:9-Kinofeeling bekommen. Es könnte so schön sein, oder? Aber dann passieren Dinge und du musst mitten im vierten von acht Kapiteln den Zeichner wechseln. Und plötzlich ist das Internet nicht mehr voll des Lobes, sondern voll des Hasses. Denn, und hier schließe ich mich der Comicfan-Mehrheit an, selten hat ein Zeichnerwechsel so sehr die Lesefreude getrübt...
 

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Kurztest: Arsène Lupin gegen Sherlock Holmes

Sherlock Holmes ist ein Meisterdetektiv, Arsène Lupin ein Meisterdieb. Noch dazu leben sie ungefähr zur gleichen Zeit in der gleichen Zeitlinie (auch wenn Arthur Conan Doyle das urheberrechtlich gar nicht so geil fand), sodass ein ständiger Wettstreit unausweichlich erscheint. Und Bro, that escalated quickly, denn am Ende zerballert Sherlock aus Versehen Lupins Frau Raymonde. Dieser wollte ausgerechnet an diesem Tag mit ihr gemeinsam in Diebesrente gehen, braucht so nun aber die seine alte Profession, um sich von der Trauer abzulenken. Wenige Jahre später kommt es dann zu einem weiteren Duell...
 

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Black Hammer #8 Das Ende – Endlich das Ende! Leider das Ende!

Sollte man eine Comic-Reihe bis zum bitten Ende zu Tode reiten? Oder ihr ein konsequentes, würdevolles Ende bieten, welches ihren Ruhm sogar noch mehrt? Bei „Black Hammer“ (Link) wusste man das im Verlauf der unzähligen Bände manchmal nicht, denn das kreative Comic-Genie Jeff Lemire warf neben der Hauptreihe immer und immer mehr SpinOffs auf den Markt. Und warum auch nicht, das Multiversum mit seinen unzähligen Bösewichten und Superhelden war ja ein riesiger Spielplatz zum Austoben. Doch dann wurde doch irgendwann „Das Ende“ angekündigt, welches die Reihe nun mehr als zufriedenstellend abschließt – Auch wenn schon wieder weitere Bände zumindest im amerikanischen Original auf den Markt geworfen wurden...
 

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Root: Das Rollenspiel: Grundregelwerk – Krise kann auch geil sein

Anthropomorphe Tiere sind überall gern gesehene/gelesene/gespielte Figuren. Gerade erst haben wir im Podcast über das beliebte Nager-Rollenspiel „Mausritter“ (Link) gesprochen, aber auch in Comics (z.B. aktuell in der herausragenden Reihe „Die 5 Reiche“ (Link), die stark an „Game of Thrones“ erinnert) oder in Brettspielen (z.B. das preisgekrönte „Root“) finden sich menschenähnliche Fantasy-Tiere, die ganz und gar menschliche Konflikte austragen. Zu dem letztgenannten Beispiel, also dem asynchronen Kriegsspiel „Root“ aus dem Jahr 2018, gibt es nun auch ein Pen-and-Paper-Rollenspiel. Und weil auch ich gerne süße kleine Tiere in epische Schlachten führe, hab ich mir das Grundregelwerk mal näher angeschaut...
 

Kurztest: Titans #1 Iris

Der „Splitter Verlag“ macht mal wieder Dinge, die der „Splitter Verlag“ eben so macht: Phantastik-Comics, und zwar als franko-belgische Konzept-Reihe, von Jean-Luc Istin. Und das sind prinzipiell gute Dinge, denn sowohl „Androiden“ (Link) als auch „Conquest“ (Link) und „I.S.S. Snipers“ (Link) haben mich ja sehr erfreut. Also war ich natürlich mega gespannt, wie sich der „Titans“-Auftaktband so schlagen würde.
 

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Der nerdige Trashtalk 62 - Rollenspiel in Mittelerde: Von "MERS" über "Der Eine Ring" bis hin zu "Against the Darkmaster" (Staffel 5)

"Der Herr der Ringe" gilt als das bedeutendste Werk der Fantasy-Literatur. Logisch, dass daher Rollenspiel-Fans gern in diesem Setting spielen wollen, um mal selbst den einen Ring quer durch Mittelerde zu tragen. Aber welches Regelwerk ist für welchen Spielstil geeignet? Ist der legendäre Klassiker "MERS/MERP" noch genauso gut wie das moderne "Der Eine Ring"? Und kann man das auch alles mit D&D-Regeln spielen oder gibt es sogar eine bessere, lizenzfreie Alternative?

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