Es ist Herbstanfang in Franken und damit traditionell die Zeit des „Schweinfurter Fantasy Festivals“ (Link), welches dieses Wochenende in die mittlerweile 28. Runde ging. Neben zahlreichen Rollenspielrunden gab es auch allerhand Brett- & Kartenspiele sowie Tabletop-Turniere. Leider wurde die Fröhlichkeit der Convention ein wenig von tragischen Ereignissen überschattet…
Denn völlig unerwartet war Anfang des Jahres der Con-Mitorganisator Frank Sauer (Link) verstorben - Er ist sicher vielen LeserInnen dieses Blogs als Mit-Autor des deutschen Taktik-Rollenspiels „Contact“ bekannt :-( Aus seinem Nachlass konnte man, gegen eine Spende für einen guten Zweck, teils historische (Rollenspiel-)Bücher erwerben. Auch der „Uhrwerk Verlag“, in welchem Frank publizierte und für welchen er als Supporter tätig war, spendete für die älljährliche Con-Tombola zusätzlich mehr als ein gutes Dutzend „Contact“-Bücher, darunter u.a. zehn Exemplare seines bekanntesten Abenteuers „Zug um Zug“ (Link).
Von diesem Trauerfall einmal abgesehen, präsentierte sich auch die 28. Auflage der traditionsreichen Con in gewohntem Gewand: Neben verschiedenen, zahlreichen Runden (so viele, dass manche – u.a. meine – nicht voll wurden) gab es wieder verschiedenste Turniere. Gerade diese zogen einen nicht unwesentlichen Anteil an Con-Besuchern an, die sonst vielleicht nicht unbedingt den Weg ins teils noch immer ziemlich runtergeranzten Jugendhaus „FränZ“ gefunden hätten. So gab es ein eher mäßig besuchtes Qualifikationsturnier für „Krosmaster Arena“ (wie immer mit einem, im Vergleich zu anderen Tabletops & Brettspielen, legendär-verschwenderischen Preis-Pool ;-)), ein gut besuchtes „X-Wing“-Turnier und die üblichen Trading Card-Turniere. Wer nicht unbedingt kompetitiv spielen wollte, konnte sich an verschiedenen Leih-Brettspielen ausprobieren. Und wenn man dann von irgendwas angefixt war, standen gleich zwei Händler (einmal Brettspiele & Tabletop, einmal sehr cooles Gelände) parat :-)
Wie gewohnt gab es auch wieder eine angemessene Verköstigung (mein Tipp sind die Buletten-Brötchen, aber auch die Nudeln waren lecker). Wer sich eine Con-Tasse holte, bekam zudem eine über beide Tage gültige Kaffee-Flatrate. Aber auch das ist altbekannt, einzig dass man dieses Jahr aus vier Motiven wählen konnte ist neu. Altbekannt ist vielleicht auch das passende Wort, denn traditionell trifft man auf dem „Schweinfurter Fantasy Festival“ viele Altbekannte – Und zwar altbekannte Szene-Stars der fränkischen Rollenspielszene, beispielsweise Chefmoderator Martin vom Eskapodcast (Link), MWC-Veranstalter Richard (Link), „Spectrum Games“ (Link)-Projektkoordinator Norbert Franz und Cosplay-Schönheit Rena (Link). Logisch, dass man da schnell mal ins Gespräch kommt :-)
Tja, mehr gibt es eigentlich nicht zusagen, alles war wie immer: Die Organisation war gut, die Stimmung war gut, der Kaffee war gut und die Besucherzahlen waren auf einem stabilen, guten Niveau – Kurz: Es war wie immer gut :-D