Neuer Monat, neuer [RPG-Blog-O-Quest]. Bevor ich aber die Beantwortung der bunten Fragen-Mischung starte (was diesmal nicht lang dauert, da ich irgendwie mindestens zwei Fragen mit einem einfachen "Nein" beantworten könnte) möchte ich auch auf diesem Wege noch einen Geburtstagsgruß loslassen: Gestern, am 1. Mai, hatte mein bester Kumpel Stephan seinen 29. Geburtstag. Der Stephan, nach welchem dieser Blog benannt wurde und ohne dessen Spielfreude ich vermutlich nicht lange beim Tabletop und dann beim Rollenspiel geblieben wär. Danke dafür und ein gesegnetes neues Lebensjahr! Ich zitiere zuerst nochmal die Teilnahmebedingungen und zeige hier rechts auch nochmal das "alte" Logo (welches eher meinem persönlichen Geschmack anspricht), vielleicht möchte ja noch jemand mitmachen:
» An jedem Monatsersten stellt, in abwechselnder Reihenfolgen, Würfelheld (Link) oder Greifenklaue (Link) dem Rollenspielvolk fünf Fragen, welche wir Euch bitten auf Euren Blogs, in Euren Podcast, in Euren Vlogs oder in Foren zu beantworten. » Jeder Monat erhält ein Hauptthema um den sich die Fragen drehen. » Über die Zusendung Eurer Links freuen wir uns. » Jeder, der sich die Zeit nimmt, unsere Fragen zu beantworten ist herzlich Willkommen. » Das “RPG Blog O Quest” Logo darf selbstverständlich in Euren Beiträgen benutzt werden.
Klingt doch gar nicht so kompliziert, oder? ;-) Na dann lege ich jetzt einfach mal los! 1.) Muttertag und Vatertag stehen diese Woche an. Was halten eure Eltern von eurem Hobby (vor allen Dingen, als ihr noch zu Hause gewohnt habt)? Stieß das Hobby Rollenspiel auf besondere Ablehnung oder Zustimmung und wie seid ihr damit umgegangen?
Da ich erst vor gut zweieinhalb Jahren angefangen hab mit Rollenspiel und da schon gut 300 km von daheim weg wohnte, gab es keine große Diskussionen um das Hobby an sich. Eher ging & geht es um das liebe Geld so nach dem Motto "Was, du bist dieses Wochenende schon wieder weggefahren auf so ne "Spielemesse" (gemeint ist Convention), denk doch mal nach wie teuer Benzin ist!" ;-) Ich glaube so richtig versteht eh keiner, was ich da mache. Ich habe versucht es zu erklären am Beispiel von "Private Eye", also so mit die Spieler ermitteln und der Spielleiter weiß alles und spielt die Zeugen etc., und ich denke sogar sie haben das Grundprinzip verstanden. Aber dann kam gleich wieder "Und für so ein wenig Gruppengespräch fährst du so weit weg? Denk doch an das teure Benzin!" :-) Andererseits, ich glaub sie sind damit schon glücklicher im Vergleich zu früher, als ich mein ganzes Geld und meine ganze Zeit in meine mittelerfolgreiche Paintball-Sportlerkarriere steckte. Und, immerhin ist die ostdeutsche Provinz ein hartes Pflaster, man sieht es ja bei den Nachbarskindern: Solange ich meine Zeit (und mein Geld) nicht mit Alkohol oder Drogen verschwende, wird familiär eigentlich alles toleriert :-D
2.) Heute ist Tag der Arbeit. Welcher Teil von Rollenspiel ist für Euch harte Arbeit und macht tendenziell wenig bis keinen Spaß? Welches sind Eure größten Spaßquellen im Rollenspiel?
Harte Arbeit ist definitiv das Erlernen von Regeln. Nicht unbedingt, wenn ich mal auf einer Con eine Proberunde spiele. Aber daheim bei der eigenen Gruppe, wo ich Spielleiter bin, da sollten die Regeln halt sitzen. Deswegen drücke ich mich, trotz Wunsch zweier Mitspieler, bisher darum "Splittermond" zu spielen :-P Das Vorbereiten einer Spielrunde ist mal harte Arbeit, mal geht es rasch und einfach von der Hand. Da ich mangels Kreativität eigentlich nur vorgefertigte Abenteuer nutze, gern auch für andere Systeme, hängt mein Spaßfaktor immer an deren Qualität... Kaufabenteuer für "Contact" gehen für mich eigentlich immer flott von der Hand, teilweise auch vom "Star Wars"-Rollenspiel. Als harte Arbeit würde ich dagegen "Private Eye" bezeichnen, da die Abenteuer mehr so eine Art Roman sind aus denen man sich dann seine Spielleiternotizen zusammensuchen muss. Meine größte Spaßquelle ist als Spielleiter, wenn meine Spieler einen spaßigen Abend haben. Dann sehe ich, dass sich die ganze harte Arbeit gelohnt hat :-D Als Spieler habe ich den meisten Spaß, wenn die Gruppe miteinander harmoniert und funktioniert. Da ist es fast egal, was gespielt wird und ob es erfolgreich beendet wird - OK, fast, wenn das Abenteuer an sich öde ist, hilft irgendwie auch die beste Gruppe nix...
3.) Und noch ein Nerdtag diese Woche, der vierte Mai aka „May the force (be with you)“, kurzum Star Wars-Tag. Star Wars und Rollenspiel _____________________________________ .
"Star Wars" und Rollenspiel sind eine grandiose Kombination, weil: 1. Ideal für Einsteiger, da die meisten Leute wissen worum es geht und so die Setting-Erklärung weg fällt! 2. Weil es sich gut spielt: Das aktuelle Regelwerk funktioniert super. Und das alte D6 soll sogar noch besser gewesen sein! 3. Weil es so viele verschiedene Welten und Völker bietet, dass man problemlos nahezu jedes andere Kaufabenteuer (in meinem Fall z.B. "Contact: Krater des Verderbens" und das Schnellstart-Abenteuer von "Space 1889", auch "Shadowrun"-Abenteuer gehen gut) portieren kann!
4.) Im letzten Monat war Rassismus das Thema des RSP-Blog-Karnevals. Hast Du outgame schon einmal einen rassistischen Vorfall in der Rollenspielszene erlebt, z.B. auf Conventions oder im Rollenspielladen?
Kurzantwort: Nein. Langantwort: Jein. Zwar noch nie direkt bei einem rassistischen Vorfall dabei gewesen (da hätte ich dann auch all meinen Gutmenschen-Mut zusammengenommen um zu helfen). Aber ich hatte schon zweimal Kontakt mit Leuten, die eventuell mal eine Rollenspielrunde ins Leben rufen wollten, und dann hat mir ein kurzer Blick auf deren Facebookseite gereicht um zu entscheiden dass ich mit Rassisten und Faschisten nicht spielen möchte.
5.) Vatertag wird ja auch gern als Entschuldigung für Alkoholexzesse benutzt. Hattet ihr in punkto Alkohol im Spiel schon einmal schlechte Erfahrungen (oder womöglich auch gute)?
Kurzantwort: Nein. Langantwort: Nein, ich trinke selbst kaum Alkohol und habe auch noch nie erlebt, dass sich jemand abgeschossen hat.
Und dann freu ich mich jetzt mal auf den Juni :-D
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