Das Jahr 2015 lässt mich scheinbar nicht mehr los ;-) Erst die statistische Jahresbilanz, dann die rückblickende [RPG-Blog-O-Quest]. Einen allerletzten Beitrag zu dem Thema habe ich dann aber doch noch: Traditionell darf der "Spielleiter des Jahres" nochmal die Rollenspiel-Flops des Jahres benennen, diesmal also Kai "Mono". Der ehemalige Titelträger Nico hat es sich natürlich auch nicht nehmen lassen und wo wir so gerade fröhlich rumgelästert haben, musste ich auch noch meinen Senf dazu geben :-P Ich präsentiere also nun dreimal die Top 3 der größten Flops 2015: Als amtierender Spielleiter des Jahres darf Kai "Mono" natürlich in aufsteigender Reihenfolge beginnen:
3. W100-Systeme generell - Alle Systeme, bei denen das Steigern des Charakters auf Zufällen basiert oder nur gesteigert werden darf, wenn man die entsprechende Fähigkeit auch benutzt hat. Das bringt mich gleich zu DEM W100-System... 2. Call of Cthulhu 7. Edition - Noch nicht mal so sehr, weil es bei Kampagnen voraussetzt dass man sich mehrere Charakter erstellt da man nie eine Chance hat es unbehelligt zu überstehen - Klar, das macht den Reiz für einige Spieler aus, aber ich kann das nicht nachvollziehen. Für mich ist es halt nur ein One-Shot-Spiel. 1. Das Schwarze Auge 5. Edition - DSA-Bashing ist und bleibt stets angesagt, da es für mich immer noch eines der schlimmsten Regelsysteme (3W20-Proben) ist die ich kenne. Die Welt ist toll aber da hört es eben auf.
Nun ist Nico an der Reihe, dieses Jahr wesentlich friedlicher weil er die Autoren diesmal nicht mit ihrem eigenen Buch verprügeln will ;-)
3. Das Schwarze Auge 5. Edition: Bei dem Hype und der Zeit hätte das sehr viel besser sein müssen, so wartet man noch auf die Erweiterung, damit das System flüssig wird, grundsätzlich aber etwas, worauf man aufbauen kann, 2. Pathfinder: Iron Gods - ...ist halt doch wieder nur Dungeoncrawling. 1. Das Schwarze Auge: Historia Aventurica Originalauflage - Die Neuauflage ist besser, aber noch immer nicht mit DSA kompatibel.
So, dann bin ja wohl ich dran :-)
3. Pathfinder #2: Mit Zähnen und Klauen - Als hätte sich der Comic-Autor einfach zu einer typischen „Pathfinder“-Rollenspielrunde bestehend aus 12jährigen Fantasy-Nerds hinzugesetzt, über den Verlauf der Handlung Buch geführt und hinterher unmotiviert eine Checkliste abgearbeitet. 2. Dust Adventures - Ich hab mich so ultra drauf gefreut, und das Regelsystem ist auch gelungen, aber was nützt das ohne vernünftigen Fluff? Wer die Spielwelt nicht kennt weiß nicht wirklich was er tun soll, wer die Spielwelt schon kennt hat absolut 0 Mehrwert. 1. Star Wars: Zeitalter der Rebellion Einsteigerset - Wenn ich ein sehr gutes Einsteigerset als Vorlage habe (Star Wars: Am Rande des Imperiums), warum zum Teufel kopiere ich nicht einfach dieses Erfolgsrezept? Sondern mache die Handlung logikfreier, die Charaktere langweiliger und die Mission sehr viel öder??? Und davon, dass Heidelberger (Link) noch immer nicht die Startbox-Erweiterung übersetzt hat, fang ich gar nicht erst an :-(
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