Erst vorgestern haben wir mal wieder den finalen Teil der „Guardians of the Galaxy“-Trilogie geschaut. Und die einhellige Meinung aller Mitschauenden war, dass Groot einfach in allen drei Filmen der absolute Szenendieb ist. Logisch, dass ich mich über Lesestoff rund um das außerirdische Baumwesen besonders freue – Noch dazu, wenn es um seine Jugendjahre geht, über die mal als durchschnittlicher MCU-Kinofilmfan eher wenig weiß.

 

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Tatsächlich ist die titelgebende Figur in diesem 108 Seiten umfassenden Sammelband, welcher die aus vier Kapiteln beziehungsweise US-Einzelhelften bestehende, abgeschlossene Kurzgeschichte enthält, aber nur eine Nebenfigur. Denn eigentlich geht es um den Kree-Weltraumsoldaten Mar-Vell, welcher als Teil der Sternenwaffe-Raumflotte auf der Jagd nach den zerstörerischen Spoilers ist. Denn die machen mit ihren Ketten(sägendino)sauriern nach und nach rohstoffreiche Planeten platt, darunter auch Groots Heimatwelt X. Doch nach anfänglichen Kommunikationsschwierigkeiten schließen sich Mar-Vell, Groot, seine beiden Baumfreunde Tweeg & Gleef sowie die Centauri-Jägerin Yondar zusammen, um sich den Bösewichten der Galaxie entgegen zu stellen...
 

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Okay, sind wir ehrlich, viel habe ich über Groot nicht gelernt. Eine gute Zeit mit dem Bäumchen beziehungsweise eher Setzling – der zwar die Größe aus dem zweiten Kinofilm hat, aber nicht so unreif erscheint – hatte ich aber trotzdem. Denn die actionreichen Kämpfe werden immer wieder aufgelockert durch kleine Humor-Einlagen (so ziemlich alle verzweifeln am Verständnis von „Ich bin Groot“ 😉) und der Erforschung des Mysteriums rund um den Plan der Spoilers. Aber tiefgründig ist das alles nicht, eine echte Charakterentwicklung fernab von Mar-Vells Selbstbeförderung zum Captain findet auch nicht statt, und ehrlicherweise sind die Zeichnungen auch nur Durchschnitt. Muss es aber immer ein SciFi-Superhelden-Meisterwerk sein? Nein! „Panini Comics“ (die mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben) liefert mir hier für glatte 13 € eine gute Zeit, mehr erwarte ich auch gar nicht, also gibt es logischerweise ein positives...

Fazit: „Groot: Die Wurzel des Bösen“ (Link) erfreut mit einer belanglosen, aber doch unterhaltsamen Kurzgeschichte aus dem Leben des jungen Groot. Und mehr will dieser Comic auch gar nicht leisten – Aber das, was er leistet, leistet er gut ☺️

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