Golem Arcana – Die Zukunft des Nerd-Hobbies?

Da die Post leider immer noch nicht meine beiden langerwarteten Rollenspielbücher vorbei gebracht hat (schon toll, wenn 3 verschiedene Onlineshops je 3 verschiedene Veröffentlichungstermine anzeigen, die aber alle schon lange verstrichen sind…) war die Zeit vorhanden mal wieder irgendwas Innovatives auszuprobieren. Und wer ist DER zuverlässigste Ansprechpartner für innovativen Nerd-Kram? Mein guter Kumpel Christian aus Coburg. Dieses Mal wollte er mich von „Golem Arcana“ überzeugen, einen Fantasy-Magie-Miniaturen-Brettspiel mit digitaler App-Unterstützung. „Alles nur neumodische Spielerei“ dachte ich, bis ich meine ersten Runden gezockt hatte und aus dem Grinsen gar nicht mehr raus kam… Aber fangen wir mal von vorn an: „Golem Arcana“ wird gespielt auf mehreren variabel verlegbaren viereckigen Platten, welche mit einem Gitternetz überzogen sind. Die einzelnen Felder stellen besondere Umgebungsdetails dar, etwa Berge oder tiefe Gewässer.

Report ApoCon – Tag 2: SL-Workshop & Dust

Nachdem der erste Tag der „ApoCon“ in Coburg dann rum war und mich Christian auf seiner traumhaft bequemen Couch schlafen ließ, ging es Samstagvormittag bereits weiter. 10 Uhr begann die erste der an diesem Tag dreimal stattfindenden Spieleverteilungen. Ich meldete mich an für einen Workshop zum Thema „Leiten auf Spieletreffs/Cons“. Dieser sollte sich mit den spezifischen Besonderheiten des RPG-Leitens auf Spieletreffs/Cons befassen, mit der Abenteuer- und Spielweltgestaltung, mit Problemspielern und auch mit der Zeitplanung. Als Dozent referierte niemand Geringeres als der FiS-Vorstand und langjährige Rollenspieler Christian Röblitz, von allen und von sich selbst nur „Keule“ genannt. Ich habe mal versucht, die zahlreichen Infos des bis zum Nachmittag gehenden Workshops stichpunkartig zusammenzufassen: Allgemeines:
- Es gibt einen großen Unterschied, ob man als Spielleiter daheim in seiner etablierten Gruppe leitet oder auf einer Con in einer fremden Umgebung mit fremden Leuten. - Der Spielleiter hat in 90% der Fälle das letzte Wort, sollte sich dabei aber an die Regeln halten.

Die (in D) unbekannte Welt von Anima

Bevor wir zum zweiten Teil meines vielerwarteten „ApoCon“-Reiseberichtes kommen (er ist in Arbeit, aber ich muss noch mein unleserliches Notizen-Gekritzel vom Workshop mit Professor Keule entziffern), möchte ich euch kurz von meinem Wochenende berichten welches mit der geheimnisvollen und in Deutschland nahezu unbekannten Welt von „Anima“ zu tun hat. In Übersee ist diese Welt mitsamt ihrem Rollenspiel, ihrem Tabletop und ihrem Kartenspiel ziemlich populär – In Deutschland ist die von Ulisses vertriebene Welt nahezu unbekannt. Das soll sich hiermit ändern! Achtung liebe Rollenspieler: Auch wenn dies ein RPG-Blog ist, geht es diesmal ausnahmsweise um das Tabletop, also nicht erschrecken wenn ich von Zoll-Maßbänder und Zinnfiguren schreibe ;-) . Auf „Anima“ bin ich Anfang des Jahres aufmerksam geworden. Mein niederbayrischter aller Freunde, nämlich T-Dog (oder einfach nur: Thomas), erzählte mich von den wunderschönen Zinnminiaturen die er gerade mit Leidenschaft bemalte.

Report ApoCon – Tag 1: Roanoke (ab 18)

Ein Termin, auf den ich mich schon sehr lange gefreut habe, ist die „ApoCon“ in Coburg. Diese Veranstaltung ist im Prinzip ein auf drei Tage aufgeblasener „Spieletreff“, der sonst regulär immer einmal im Monat einen Nachmittag/Abend lang am ersten Samstag des Monats in der „CoJe“ stattfindet. Hier treffen sich dann Rollenspieler, Tabletopler und Sammelkarterspieler um gemeinsam dem Hobby zu frönen. Wie gesagt, die „ApoCon“ ist dasselbe in groß: Vom 8. bis zum 10. August konnte diesmal gespielt werden. Insgesamt war ich zwei Tage vor Ort und möchte euch im ersten Teil von meiner „Roanoke“-Spielsession am Freitag Abend berichten. Die führte meine Mitspieler und mich nämlich, wie man auf dem Bild schon erahnen kann, in den überraschend grausamen Wilden Westen… Pünktlich um 18:30 war ich zur Spieleverteilung des Abends anwesend.

Voll verskillt - 2. Deadlands Noir Session

Nachdem mich die Geschichte der letzten „Deadlands Noir“-Spielsession schon tief in das leicht phantastische New Orleans des Jahres 1935 eingesogen hatte, konnte ich es gar nicht erwarten ob unsere Ermittlungen endlich Erfolg haben würden. Und so zog es mich wieder in die Räume des „Hackzogtum Coburg“, wo die FiS-Rollenspielgruppe zu einer weiteren Session einlud. Diesmal mit dabei war auch mein guter Kumpel Christian, der mich damals erst hin zur Freizeitaktivität Rollenspiel brachte (Vielen, vielen Dank dafür!), und als italienischer Priester im okkulten Geheimauftrag zu unserer Gruppe hinzu stieß. Bevor ich aber zur Geschichte komme, muss ich schnell was zum eigentlichen „Savage World“-Regelsystem sagen. Um es kurz zu machen: Es ist schlichtweg genial! Letztes Mal hatte ich noch das ein oder andere Problem, aber sobald man das System mal verstanden hat (Wurf gegen 4 und je besser die Fähigkeit, umso höherwertiger der Würfel) geht es wirklich spielend leicht von der Hand.
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Voll verskillt - Deadlands Noir als Gastspieler

Die Coburger vom FiS e.V. sind ja nicht nur für ihre monatlichen Tabletop-Treffen bekannt, auch Rollenspiel ist dort sehr populär. Über ihr Vereinsforum kam ich mit Norbert in Kontakt, der regelmäßig verschiedenste Runden leitet. Diesen Sonntag war "Deadlands Noir" an der Reihe, ein düsteres, in den 30er Jahren spielendes "Savage Worlds". Ich kannte die Gruppe nicht, ich kannte das Spiel nicht - Wie es mir erging, lest ihr hier in meinem Session-Report :D . Da mit das System vollkommen unbekannt war, hier erstmal den Beschreibungstext mit dem Norbert mich lockte...
Deadlands Noir spielt 1935 und wir sind in New Orleans. Nach dem großen Krieg (1914-1918) herrscht überall die Depression. Es gab den Black Friday mit dem Zusammbruch der Wirtschaft, die Kriegsheimkehrer haben eine Krankheit mitgebracht, die Millionen hingerafft hat und eine Hungersnot gab es auch noch...
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Deutscher Nerd-Porno

...ja, eigentlich könnte man auch "Grundregelwerk-Ersteindruck" schreiben. Aber ich bin halt voll klickgeil ;-) Beginnen wir mal mit einem Ratespiel: Was braucht man, um einen RPG-Nerd richtig glücklich zu machen (wer hier Selbstironie liest, liegt richtig)?

Star Wars: Am Rande des Imperiums - Spielleiterset auseinander genommen

Nachdem das Grundregelwerk von „Star Wars: Am Rande des Imperiums“ in der deutschen Rollenspielszene wie ein gut gezielter Blasterschuss in einen Stormtrooper-Helm eingeschlagen ist und auch der erste Abenteuerband „Jenseits des Randes“ von vielen Spielern wohlwollend betrachtet wurde, ist nun auch das Spielleiterset in meinem Postkasten gelandet.

Star Wars: Jenseits des Randes - Abenteuerbuch angespielt

Endlich! Endlich ist es soweit: Das langerwartete deutschsprachige Grundregelwerk von „Star Wars: Am Rande des Imperiums“ ist im Verkauf. Nebenbei bemerkt, nur kurze Zeit bevor die Einsteigerbox des Nachfolgers in den Startlöchern steht – Aber das ist eine andere Geschichte ;) Jedenfalls wird das Grundregelwerk von der Rollenspiel-Community (wie ich hier so in der tiefsten Provinz mitbekomme) sehr gut angenommen. Passend zum Release des Grundregelwerks ist mit „Jenseits des Randes“ nun auch schon der erste Abenteuerband erschienen: Die Heldengruppe soll einen in der Unterwelt legendären Schatz suchen, doch die Reise auf einen unzivilisierten Dschungelplaneten entpuppt sich als Reise ins „Herz der Finsternis“, die oft an „Apocalypse Now“ erinnert (na, wer hat den popkulturellen Insider jetzt verstanden? :D ). . „Jenseits des Randes“ kommt als vollfarbiges, optisch äußert ansehnliches Hardcover-Buch mit insgesamt 96 Seiten (eigentlich 100, wenn man die unnummerierten Bild-Seiten zu Beginn und Ende mitzählt). Gleich auf Seite 3 steht das Inhaltsverzeichnis, welches die insgesamt drei Handlungsepisoden samt Teilabschnitten übersichtlich darstellt.

Ein DSA-Soloabend gegen Stephan

Endlich Urlaub! Und damit endlich mal wieder Zeit, in die Heimat zu fahren und meine Kumpels zu wiederzusehen. Natürlich darf ein Besuch – nein diesmal sogar zwei – bei dem besten Kumpel der Welt und gleichzeitig Namensgeber dieses Blogs nicht fehlen. Nachdem wir uns beide den Freunden des PnP-Rollenspiels zugewandt haben, probieren wir gemeinsam verschiedene Systeme aus. „Star Wars: Am Rande des Imperiums“ hat uns ja schon ziemlich viel Freude bereitet (und wird eventuell morgen nochmal gespielt) und auch „Das Lied von Eis und Feuer“ schwebt auf unserem Radar. Nach einem anstrengenden Tag sehnten wir uns aber nach einem kurzen, einfachen Abenteuer. . Also holte ich meinen DSA-Schnellstarter inklusive meinem Abenteuer vom Gratisrollenspieltag hervor, das Stephan noch nicht kannte.
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