Superman: Lost: Der verlorene Held – Episch, aber letztlich belanglos

Nun ist Superman ja mit Fähigkeiten gesegnet, die ihn zu einem echten Supermann machen. Selbst durch den Weltraum fliegt er ratzfatz, die allermeisten Feinde sind (wenn sie nicht gerade über Kryptonit verfügen) auch mit Leichtigkeit besiegbar. Und alle lieben den außerirdischen Strahlemann, besonders die Traumfrau Lois Lane... Aber was passiert, wenn er mal doch nicht so super ist? Kommt er überhaupt damit klar? Genau darum geht es in dem Mammutwerk „Superman: Lost: Der verlorene Held“, denn hier verliert er auf 256 Seiten (also 10 US-Einzelheften) nicht nur seine Kräfte und zwanzig Jahre Lebenszeit, sondern auch noch sich selbst!
 

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Kurztest: Erste Male

Was ist das nur für ein wilder Monat? Trump wird wieder Präsident, die Ampel geht kaputt, aber „Splitternackt“ bietet plötzlich gut Comic-Kost??? Tut mir leid, dass ich jetzt spoilern musste, aber ich verstehe die Welt nicht mehr! Was ist denn hier passiert?
 

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Kurztest: Thrax #1 Lupi, Fratres, Amantes (Wölfe, Brüder, Geliebte)

„Dieses Buch ist »Splitternackt« – ein erotischer Comic.“ – So prangt es groß auf der offiziellen Verlagswebseite des „Splitter Verlags“. Und die meisten Blog-Fans wissen es ja bereits, wenn es um dieses Sublabel geht, dann habe ich wieder sehr viel Freude mit einem Verriss 😉 Denn diese Erotikcomics verkaufen sich zwar ganz wunderbar (Stand heute ist „Thrax“ etwa auf Platz 6 der Amazon-Erotikcomic-Rangliste; davor und hinterher – ausgenommen „Das Geheimnis des Maison Fleuri“ (Link), ebenfalls ein „Splitternackt“-Comic – bis in die Top30 nur irgendwelche skurrilen Sex-Mangas), qualitativ waren sie aber allesamt enttäuschend, oft sogar absoluter Schmutz! Aber mit dem historischen Rom kann man mich dann halt doch locken, außerdem läuft ja gerade der zweite „Gladiator“-Kinofilm an, da kann man ja einen weiteren „Splitternackt“-Versuch wagen...
 

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Soudard: Abenteuer Anthologie I – Drei Kurztrips ins realistische Mittelalter

Das Mittelalter-Rollenspiel „Soudard“ ist für mich, zumindest Stand heute, der Indie-Geheimtipp dieses Jahres. Taktische Großschlachten, welche die gleichen W10-Regelmechaniken wie für intime Intrigen & erzählerisches Sozialspiel verwenden, gepaart mit historischer Authentizität – Allein das Konzept von „Soudard“ hatte schon mein Interesse geweckt, bevor dann dessen Autor Alexander Lenz (Link) anschließend im Podcast (Link) final meine Begeisterung entfachte. 
 

Geisterjäger John Sinclair #2417 Fighting with my Demons – Spaßiges Trash-Grusel-Wrestling-Groschenheft

Auf keine Geschichte war ich dieses Jahr so sehr gespannt wie auf „Fighting with my Demons“ aus der extrem langlebigen „Geisterjäger John Sinclair“-Reihe. Denn bereits seit der Ankündigung irgendwann im Juni dieses Jahres fand ich die Idee, eine real existierende Wrestling-Show mit dem fiktiven Urban Fantasy-Franchise zu kombinieren, ziemlich reizvoll. Meine letzten Monat erschienene Podcastfolge mit Tayra & Krischan (Link), welche maßgeblich an der Organisation der Show beteiligt waren, hypten mich zusätzlich 🙂 Also schauen wir mal, was am Ende dabei rumgekommen ist...

Zuerst aber ein kleiner Exkurs zur Show mit dem verheißungsvollen Titel „Nighmare on Haun Street“, das war wieder ein sehr netter Wrestling-Abend, bei dem ich einen meiner liebsten Rollenspiel-Autoren mitgeschleppt habe. Schauen wir mal, was so ein totaler Wrestling-Neuling über den Abend gesagt hat:
 

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Der nerdige Trashtalk #53 - Soudard: Die eierlegende, aber überambitionierte Wollmilchsau der Mittelalter-Rollenspiele? (Staffel 5)

Ein historisch-realistisches Mittelalter-Rollenspiel, welches eine sich über einhundert Jahre erstreckende, erzählerische Kampagne präsentiert und welches zugleich taktisch anspruchsvolle Intrigen, Kämpfe und sogar Großschlachten bietet - Ist das überhaupt möglich? Gerade in Anbetracht dessen, dass es in Rekordzeit entwickelt wurde? 

Alexander Lenz hat sich dieser Herausforderung angenommen und mit "Soudard: Leben und Sterben in Zeiten des Hundertjährigen Krieges" ein Mammutwerk publiziert, welches sowohl an Geschichte interessierte, erzählfreudige Intrigenspinner*innen als auch Hardcore-Taktiker*innen mit einer Vorliebe für Söldnertrupp-Mikromanagement abholen soll. Ein spannendes, sehr ambitioniertes Konzept, weswegen ihm Patrick & Philipp auf den Zahn gefühlt haben.

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Kurztest: Hawkgirl: Aufbruch in die Zukunft

Was mir an der hier schon mehrfach im Blog besprochenen „Dawn of DC“-Reihe gefällt ist, dass – neben den Klassikern wie Batman, Superman und Catwomen – selbst eher unbekannte Figuren des DC-Universums ins Rampenlicht gestellt und somit einer Neuleserschaft zugänglich gemacht werden. Denn sind wir ehrlich, wie viel wissen wir denn beispielsweise über Kendra Saunders a.k.a. Hawkgirl? Ich jedenfalls kannte die Figur, abzüglich einiger kurzer Auftritte in Film & Fernsehen sowie (möglicherweise, keine Ahnung, und das zeigt schon ihren Stellenwert) irgendwelcher Mini-Gastauftritte in anderen Comicserien, noch überhaupt nicht. Und hier beweist der aus sechs Kapiteln bzw. US-Einzelheften bestehende Sammelband „Aufbruch in die Zukunft“ seinen Mehrwert, denn nun kenne ich die Protagonistin nicht nur halbwegs (und das ohne, dass eine klassische Origin-Story erzählt wird), ich finde sie sogar ziemlich spannend 🙂
 

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Kurztest: Poison Ivy #3 Sporen des Schreckens

Über die neuen Comics der „Dawn of DC“-Reihe habe ich ja bereits öfters geschrieben, also muss ich diesen – je nach Band – mal mehr, mal weniger gelungenen Neustart wohl nicht tiefer eingehen. Bei der Öko-Terroristin Poison Ivy passt das Stichwort „Neustart“ aber ziemlich gut, denn der aktuelle Band „Sporen des Schreckens“ entspringt zwar aus einer laufenden Serie (die Hefte 13 – 18), markiert aber für die Figur selbst einen persönlichen Neuanfang, mit dem auch Neulinge recht gut einsteigen können.
 

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Kurztest: Spur des Geldes

Krimi- und auch Escape-Spiele erfreuen sich selbst nach der Pandemie ungebrochener Beliebtheit. So ziemlich jeder Verlag, der auch nur irgendwas mit Spielen (oder generell Druckwerk) zu tun hat, bringt eigene Krimi-Reihen auf den Markt. Da muss man aus der Masse natürlich hervorstechen, um nicht zwischen den mittlerweile hunderten jährlichen Neuerscheinungen unterzugehen – Gar nicht so einfach, wie zahlreiche teils nagelneue Genre-Vertreter beweisen, die man in jeder Buchhandlung und beim Spielefachhandel in der Grabbelkiste findet... Ob „Spur des Geldes“ ein solches Schicksal blühen wird?

Winter Queen – Gleichzeitig zu kurz und zu lang

Okkulte Krimis, gern mit einer deutlichen Tendenz hin ins Genre der Urban Fantasy, finden wir beim „Splitter Verlag“ (der mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte) immer wieder. Nicht jeder Genre-Vertreter – ach was schreib ich hier für einen Quatsch, es muss natürlich heißen: Kaum ein Genre-Vertreter – sorgt für unbändige Lesefreude (aber viel Freude beim Schreiben von Verrissen 😜), aber irgendwie ist dieses Genre dann doch nicht totzukriegen...
 

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