Tiny Gunslingers – Simpler, aber spaßiger Ausflug in den Wilden Westen
In der letzten SpinOff-Episode habe ich ja intensiv meine Liebe zu den Simpel-Rollenspielen der „Tiny“-Reihe bekundet (Link, ab Minute 23). Denn deren Regelmechanik ist so einfach, dass sich sogar einige Mädels aus meiner Spielrunde getraut haben, mal ein Abenteuer zu leiten. Eine Fünf oder Sechs bei einer W6-Probe ist ein Erfolg, je nach Vor-/Nachteil würfelt man 1-3 Stück, schon hat man eigentlich alle relevanten Informationen zum Loslegen. Klar, es gibt noch bis zu drei Charaktereigenschaften und ein paar (meist optionale) Regelfeinheiten, aber mehr als 5 Minuten sollte wirklich niemand benötigen, um nicht direkt ins Abenteuer einsteigen zu können. Und ja, das ist simpel, und ja, das eignet sich nicht unbedingt für epische Kampagnen über mehrere Jahre. Aber das ist auch nicht der Sinn der „Tiny“-Spiele, hier geht es um das Bespielen von zahlreichen, möglichst kreativen Welten – Nicht ohne Grund nehmen Beispielszenarien die meisten Seiten in jedem der zahlreichen Regelwerksvariationen (z.B.
