Mit „Something is killing the Children“ hat Autor James Tynion IV eine moderne Horror-Reihe erschaffen, die selbst mich – weitestgehend, wenn auch nicht immer – als bekennenden Genre-Hasser begeistert. Und das, obwohl eigentlich immer recht ähnliche Dinge passieren: Monster killen Kinder; Erica muss mal mit, oft aber ohne Unterstützung auf die Jagd gehen, während sie selbst gejagt wird. Und doch, selbst jetzt nach 31 – 35 Heften (vom „Splitter Verlag“, der mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte, zusammengefasst im 7. Sammelband), bin ich noch immer völlig fasziniert von diesem düsteren (und mittlerweile dank der SpinOffs auch gut ausgearbeiteten) Horror-Szenario. Und jetzt gibt es die Protagonistin sogar zweimal – Doppelt hält besser, oder?
 

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Okay, das ist natürlich nicht ganz korrekt, denn die kampfstarke Einzelgängerin Erica Slaughter ist natürlich einmalig. Aber das Duplici-Monster, welches sie jagt, hat ihre Gestalt angenommen und damit nicht nur die örtliche Polizei verwirrt, die Erica deshalb – als ob die Monsterjagd nicht schwer genug ist – mit allen Mitteln jagt. Aber was sind schon ein paar Dorfsheriffs, wenn auch noch der Orden des Heiligen Georg hinter einem her ist, weil man sich von diesem wegen seiner brutalen Methoden abgewandt hat?
 

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Eigentlich kann ich hier gar nicht viel mehr erzählen, ohne dass gleich wieder irgendwer „Spoiler!!!111einself“ schreit, auch wenn man sich den groben Handlungsverlauf denken kann. Denn die Grundzüge erinnern auf den Serienauftakt (Link), nämlich dass ein kindermordendes Monster von Erica gejagt wird, die dafür die Hilfe von eben jenen gejagten Kindern braucht. Der einzige Unterschied ist diesmal, dass das Monster natürlich noch viel stärker ist als sonst und dass auch noch die Ordenskillerin Charlotte Cutter mitmischt, welche noch viel viel viel stärker ist als das viel stärkere Monster 😉 Aber mit genügend Vorbereitung und den obligatorischen Selbstzweifeln wird das Erica doch hinbekommen, oder? Aber was macht denn dann plötzlich diese Weißmaske, die Erica ein Angebot unterbreitet, dass sie schwerlich ablehnen kann?
 

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Machen wir es kurz, ihr könnt euch mein Fazit auch so schon denken: „Something is killing the Children #7“ (Link) bietet mehr vom Gleichen, nur mit einer deutlich angezogenen Eskalationsschraube.

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