Black Hole Buccaneers – Reicht viel Popkultur für den Hype?

Es passiert ja immer mal wieder, dass irgendein Spiel einmal quer durch meine Nerd-Bubble geht, also dass alle davon reden oder es sogar spielen. Meistens handelt es sich dann um krass erfolgreiche Kickstarter oder wieder mal kontroversen DSA-Kram (Link) ;-) Ganz selten aber löst ein eher simples Kartenspiel solch ein Interesse aus. Und „Black Hole Buccaneers“ ist eben genau solch ein simples Kartenspiel, bei dem weniger ausgeklügelte Spielmechaniken als vielmehr zahlreiche popkulturelle Anspielungen im Vordergrund stehen.

Der niveauvolle Trashtalk #52 - Abenteuer verzapfen

Wie schreibt man ein gutes Abenteuer? Wo fängt man überhaupt an? Wie bekommt man ein episches Finale hin? Was passiert eigentlich in dem langen Zeitraum dazwischen? Und wie sorgt man dafür, dass es nicht zu leicht oder zu schwer wird? Fragen über Fragen, die in dieser 52. SpinOff-Folge ein vielfach publiziertes Rollenspiel-Urgestein beantwortet :-D Denn Karl-Heinz Zapf hat nicht nur zahlreiche Kurz- & Langabenteuer sowie Kampagnen für den "Schnutenbach"-Kosmos veröffentlicht, sondern in rund vier Jahrzehnten intensivem Rollenspiel auch jede Menge gute & schlechte Konkurrenzprodukte ausprobiert.
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GOLDENER STEPHAN 2023: Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik (PEN&P) BuCon-Edition - Die Vorrunde für Literatur & Comics ist gestartet

Es geht wieder los! Alle Jahre wieder wird der "Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik" - liebevoll "Goldener Stephan" genannt - auf der ganz großen Bühne verliehen. Die Literatur-Kategorien wie Romane & Comics beim "Buchmesse Convent", die Rollenspiel-Kategorien einen Monat später beim "Dreieich Con". Nur wenig hat sich dieses Jahr am Ablauf geändert, denn das System aus Vorrunde mit Publikumsvorschlägen und Hauptrunde mit den Top20/Top10 hat sich nun viele Jahre am Stück bewährt. In jeder Kategorie habt ihr eine Stimme! Entweder schlagt ihr selbst einen Titel vor (Phantastik-Werke, die frühstens 2022 veröffentlicht wurden) oder ihr wählt falls vorhanden einen der vorgeschlagenen Titel (diejenigen, die dieses Jahr im Blog oder Podcast besprochen wurden).
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Travis #16 Operation Gorgone – Erinnert euch an mich als Held!

Eine Frage an die Popkultur-Fans da draußen: Wie heißt die beste SciFi-Serie des letzten Jahrzehnts? Klar, „The Expanse“. Und welcher war der beste Einzelband der beiden Cyberpunk-Geschwisterserien „Travis“ & „Carmen Mc Callum“? Auch da muss niemand lang überlegen, natürlich „Die Kirkwoodlücke“, der 8. Band (Link) rund um die taffe Supersöldnerin Carmen. Welch Freude also, dass „Operation Gorgone“, der Abschlussband des 5.
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Kurztest: Travis #14 Europa

Eine Influencerin wird von einer Killerin gejagt, aber anstatt ihr zu helfen, fliegt der Alleskönner-Pilot Travis irgendwo im tiefsten Weltraum rum... Häääh, hab ich irgendwas verpasst? Tatsächlich ja, denn vor Band 15 (Link) kommt ja erstmal Band 14, den ich hiermit pflichtschuldig nachhole ;-) Eine Luxusvilla in Rom, die Sonne beschaulich am Rande des Horizonts... Ein Traum, wenn nicht gerade eine Mutanten-Terrorgruppe wild um sich ballernd Geiseln nehmen würde.
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Trashtalk-Bonusfolge 31 - Rosenduft & Bühnenspiel oder DSA aus Veteranensicht

Eigentlich sollte es nur eine ganz "normale" SpinOff-Folge über Abenteuer-Design werden. Aber Karl-Heinz Zapf, Rollenspiel-Veteran und Erfolgsautor der "Schnutenbach"-Reihe, nahm während der Medienschau zu "DSA: Rosenduft & Bühnenspiel" das Stichwort "Das Schwarze Auge" gerne auf und plapperte rund 20 Minuten lang über seine DSA-Anfänge, die Evolution des Systems sowie die aktuellen Trends der Crowdfundings, Erotik und gecrowdfundeter Erotik. Und es wäre ja sehr schade drum, wenn diese interessanten Einblicke irgendwo im Mittelteil einer SpinOff-Episode untergehen würden, weswegen diese "reguläre" Folge erst in einer Woche erscheint und sie somit Platz macht für diese 31. Bonusfolge.
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Crusaders #4 Spin – Von Amokläufen und roten Fäden

Langsam scheinen sich die ersten Anzeichen der Demenz bei mir breit zu machen, denn immer öfter vergesse ich einfach, wenn ich in einer Rezension geschworen habe, irgendeine Comic-Reihe nie wieder anzufassen. So auch bei „Crusaders #3 Spectre“ – Und jetzt hab ich hier den vierten Band liegen. Zum Glück! Denn mit großen Schritten geht SciFi-Esoteriker Christophe Bec in Richtung des Finales, und kurz vom Schluss scheint er das Ruder noch einmal herumzureißen... 

 

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Freude, schöner Götterfunken – Apokalypse Now als Weltkriegshorror-Rollenspiel-Komplettpaket

Es kommt nicht auf die Größe an! Oder etwa doch? ;-) Keine Sorge, hier geht es nicht um doofe Pimmel-Witze, sondern um das Social Media-Phänomen „Freude, schöner Götterfunken“. Denn dieses Kampagnen-Komplettset ist einerseits riesig, vielleicht sogar eine der größten Rollenspiel-Boxen aller Zeiten. Aber andererseits kommt es von einem der kleinsten deutschen Szene-Verlage, denn das „Donnerhaus Studio“ besteht im Kern lediglich aus Torsten & Tobias (Link).

Sleepwalkers: Imperial Rivalries and the Great War – Eskalationsdominanz zum Selberspielen

Wenn man von einem Doktor einen Brief bekommt, dann ist das meistens keine schöne Sache. Entweder schickt eine Arztpraxis irgendwelche schlechten Befunde oder irgendeine Anwaltskanzlei hat wieder mal einen Grund zur Abmahnung gefunden ;-) Eine Ausnahme gibt es aber, nämlich wenn der Doktor mit Nachnamen Richter heißt. Denn dann enthält der Brief wieder mal eine spaßige Mini-Konfliktsimulation. Eskalationsdominanz, ein nicht unumstrittener Begriff aus der Konfliktforschung (ein erster Atombomben-Abwurf ist gerade mal Stufe 6 von 10 – WHAT THE FUCK???), geistert in den letzten Monaten wegen des russischen Angriffskrieges immer wieder durch die Medien. Mag uns Putin jetzt schon nicht mehr, weil wir woanders Gas kaufen?

Kurztest: Ein unerwarteter Todesfall

Mittlerweile scheint der „Splitter Verlag“, der mir wieder dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte, das Synonym für Spätwestern-Comics zu sein. Egal ob „Die Viper“ (Link) oder „Ghost Kid" (Link), pessimistische Geschichten über das ruhmlose Ende der einst glorreichen Cowboys finden sie mit wohltuender Regelmäßigkeit im Portfolio der Bielefelder. Diesem WildWest-Subgenre kann man nun auch bedenkenlos Dominique Monférys „Ein unerwarteter Todesfall“ zuordnen.
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