Kurztest: Das Pin-Up der B-24 #1 Ali-La-Can

Ich hab ja gestern noch in der Rezension zu „Afrikakorps #2 Crusader“ (Link) bemängelt, dass es (selbst für einen Militär-Comic) zu wenig Charakterzeichnung gäbe und gleichzeitig angemerkt, dass eigentlich der Panzer an sich der Protagonist der Geschichte sei. Wie passend also, dass ich nun den ebenfalls bei „Bunte Dimensionen“ erschienenen Militär-Comic „Das Pin-Up der B-24“ rezensiere, denn hier ist der Bomber (!) tatsächlich der Protagonist. Und komplexere Charaktere gibts auch.
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Kurztest: Afrikakorps #2 Crusader

Es ist sooooo heiß :-( Scheiß Klimawandel! Aber hey, immerhin bekommt man da gleich das perfekte Feeling wenn man „Crusader“ liest, den zweiten Band der „Afrikakorps“-Comictrilogie ;-) Den Auftaktband (Link) fand ich damals ja ausgesprochen zielgruppenorientiert, daher es gab einen massiven Fokus auf wunderschöne (Panzer-)Illustrationen. Eine „richtige“ Geschichte fiel da etwas hinten runter, deshalb war ich natürlich überaus gespannt, ob die Fortsetzung da nachliefern würde... Und um es kurz zu machen: Nein!
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Der niveauvolle Trashtalk #42 - Barrierefreiheit im Rollenspiel

Wie kann man das Rollenspiel-Hobby, aber auch anderen Nerdkram, für Blinde und seheingeschränkte Menschen zugänglich machen? Wie können sie Grundregelwerke und Charakterbögen lesen? Wie finden sie sich auf einer Convention zurecht? Und wie würfelt man eigentlich, wenn man das Ergebnis nicht sehen kann? Über Wege zur Barrierefreiheit spricht Philipp in dieser SpinOff-Folge mit dem sehbehinderten Blogger André "Würfelheld" Skora sowie mit Michael Darcu, einem Experten für barrierefreie Kommunikation. Neben dem Hauptthema geht es u.a. um die DSA-Oper "Der Trovere" nebst dem dazugehörigen "Heldenwerk"-Abenteuer, um das Handy-Rollenspiel "Diablo Immortal" und um die beiden Groß-Conventions "FeenCon" und "Comic Salon Erlangen".
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Superman: Sohn von Kal-El #1 – Der politischte Superman seit langer Zeit

Auch wenn ich hier im Blog sehr viele Comics rezensiere, ist es doch so, dass ich mich mit der Comic-Szene an sich eher wenig beschäftige. Dass bei der „Sohn von Kal El“-Reihe jedoch Twitter und sämtliche Facebook-Gruppen brannten, habe selbst ich mitbekommen. Denn Superman ist bisexuell! Erstmal natürlich ein „Herzlich Willkommen in der queeren Familie!“, aber da stellt sich natürlich die Frage: War das nur ein Marketing-Gag oder hat das inhaltliche Substanz? Clark Kent, besser bekannt als Superman, retten ja immer wieder die Welt. Doch nun muss er ganz woanders in der Galaxie aushelfen, also ist sein Sohn Jonathan an der Reihe.
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Kurztest: Die 5 Reiche #7 Die Stunde des Geschenks

Die Fantasy-Comicreihe „Die 5 Reiche“, bei der sich anthropomorphe Tiere in bester „Game of Thrones“-Art an die Gurgel gehen, hat mich in ihrem ersten Zyklus vollkommen begeistert. Der Kampf um den Thron der Großkatzen war einfach richtig gutes, vielschichtiges Geschichtenerzählen :-D Der nun startende 2. Zyklus dreht sich um das ferne Land Lys und damit um das Schicksal der Affennation.
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Kurztest: Something is killing the Children #4

Jetzt sind wir schon beim 4. Band der blutigen Monster-Slasher-Comicreihe „Something is killing the Children“ angekommen und ich weiß gar nicht mehr, was ich hier jetzt für einleitende Worte schreiben soll... Denn über die Feuilleton-Rezeption (z.B. "DLF Kultur" (Link)) hab ich ebenso geschrieben wie über die Tatsache, dass ich das Genre überhaupt nicht mag, diese Reihe aber liebe.
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Savage Worlds: Worlds of Ulisses: Spielleiterset – Gut, aber für wen ist das?

Ich führe jetzt keine Strichliste, aber in meiner ersten Nerd-Dekade war das actionreiche Universalsystem „Savage Worlds“ das Rollenspiel, welches ich am häufigsten gespielt habe. Mittlerweile ist die Lizenz zu „Ulisses Spiele“ gewandert, die mit „Worlds of Ulisses“ nun ein Szenario-Sammelsurium anbieten, bei welchem man mit dem Regelwerk in verschiedene Lizenzen (z.B. „Das Schwarze Auge“ und „HeXXen 1733“) hineinschnuppern kann. Zugegebenermaßen, als ich das Paket heute aus der Post fischte, war ich doch etwas irritiert. Denn ich hatte mir bei dem Wort "Spielleiterset" irgendwie mehr vorgestellt als ein dünnes Szenarioheftchen von 20 Seiten, ebenfalls 20 Seiten mit Papieraufstellern und fünf Seiten mit jeweils vier Charakterbögen.