Viele Spiele werben zu Unrecht mit dem Spruch „Leicht zu lernen, schwer zu meistern“. Wenn es aber ein Spiel gibt, auf welches dieser Werbespruch zu 110 % passt, dann ist es „Dungeon Fighter“ vom Heidelberger Spieleverlag. Denn die grundlegende Spielmechanik des Geschicklichkeitswürfelspiels im RPG-Mantel ist schnell verstanden, doch um den Endgegner selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad zu besiegen bedarf es einiger Übung…
Neulich kam ich bei unserer Spielegruppe mit dem Spiel in Kontakt, als es mit DSA grad mal nicht so richtig klappen wollte und eine schnelle Alternative her musste: Was soll ich sagen, wir haben es zwar nicht mal bis ans Ende des zweiten Levels geschafft, aber ich hab mir gleich mein Exemplar beim Händler meines Vertrauens geordert ;-) Aber was macht dieses Spiel eigentlich so besonders?
Zugegeben, auf den ersten Blick schaut die Mixtur aus Geschicklichkeits-, Würfel- und Rollenspiel eher halbgar aus. Und auch die erste Runde verbreitet „dank“ der umständlichen Anleitung und dem generell hohen Schwierigkeitsgrad nur durchwachsen Freude.