Deponia - Schrottiges Hipster-Rollenspiel
Normalerweise werden Rollenspiele ja von Pen&Paper zum Videospiel portiert, beispielsweise „Shadowrun“ und natürlich eine ganze Menge „Dungeons & Dragons“. Seltener geht es aber auch umgekehrt, hier wäre „Dragon Age“ wohl ein ideales Beispiel. Und nun darf man auch einen weiteren Namen nennen: Mit „Deponia“ bringen das bekannte Rollenspiel-Autorenpärchen Mháire Stritter und Nicolas Mendrek zusammen mit Videospiel-Entwickler Jan Müller-Michaelis eine liebevolle Umsetzung und vor allem aber umfangreiche Erweiterung der bekannten Point&Click-Adventure-Trilogie. Nebenbei hat das Trio das vielleicht erste echte Hipster-Rollenspiel der Welt erschaffen...
Vermutlich muss ich jetzt gar nicht viel zur Spielwelt sagen: „Der Planet Deponia ist eine einzige, endlose Müllhalde. Schrott und Abfall soweit das Auge reicht.“ - Hier herrscht also die Müll-Apokalypse und zwar mit allen Klischees, die man sich so vorstellen kann: Mutanten! Zombies! Roboter! Monster! Barbaren-Gangs! Sekten! Hippies!
