Kurztest: Valkyrie #1 Strahlender Todesengel

Die Zeiten ändern sich: Wo Comic-Superhelden früher vor Maskulinität strotzende Alpha-Männchen waren, drängen sich in den letzten Jahren immer mehr weibliche Figuren in diese Rollen. Nicht alle alteingesessenen Comic-Fans finden das toll, aber mitunter kamen bei diesem Geschlechtertausch schon einige ziemlich packende Geschichten heraus... Ob das bei „Valkyrie: Jane Forster #1“ auch so sein wird? Jane Forster ist eine vom Krebs geheilte Ärztin (was bei so ziemlich jeder Gelegenheit erwähnt wird), die schon mal als Thor den Hammer schwingen durfte. Der Job ist nun zwar wieder zurück an ihren männlichen Kollegen gegangen, dafür darf sie als Valkyrie für Recht und Ordnung sorgen.
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Kurztest: Afrikakorps #1 Battleaxe

Auch wenn die mit Abstand besten Comics von „Bunte Dimensionen“ dem Cyberpunk-Genre zuzuordnen sind, ist die erste Assoziation beim Hören/Lesen des Verlagsnamens doch die des (manchmal pulpigen) Kriegscomics. Man denke nur an die unglaublich erfolgreiche Weltkriegscomic-Reihe „Die verlorene Armee“ (Link) oder die verschiedenen Fliegerserien wie „Misty Mission“ (Link) und "Lady Spitfire" (Link). Mit der Weltkriegsreihe „Afrikakorps“ holt sich der kleine Augsburger Verlag nun einen weiteren realistischen Kriegscomic ins Portfolio.
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Dungeon Crawl Classics #74 Schwerter gegen den Tod – Lässt sich der Tod betrügen?

Als pöbelnde DorfbewohnerInnen der Stufe 0 gestartet, hat sich die „Dungeon Crawl Classics“-Spielgruppe mittlerweile durch allerlei Abenteuer gekämpft, nämlich die tollen Trichter „#66,5 Der Fluch der Barbarenkönige“ (Link) und „#67 Segler auf sternloser See“ (Link) sowie durch das ebenfalls spaßige Promo-Abenteuer „Schatten der Schnabelmenschen“ (Link).

Somorra: Stadt der Lüge – Ehrlich währt am längsten? Hier nicht!

Die Sußner-Brüder Christian und Florian sind auf diesem Blog ja zwei sehr gern gesehene Autoren. Denn ihre zum Teil preisgekrönten Escape- & Solo-Spielbücher (u.a. „Das Feuer des Mondes“ (Link) und „Entkommen!“ (Link)) waren bisher immer ein Garant für kurzweiligen, wenn auch gelegentlich bockschweren Spielspaß. Mit „Somorra: Stadt der Lüge“ haben sie letztes Jahr ein weiteres Spielbuch im einschlägig bekannten Rollenspiel-Verlag „Mantikore“ veröffentlicht, welches ungewohnt düster ausgefallen ist.

Elya: Die Nebel von Asceltis #2 Rache – Die Schwächen des Auftaktbandes rächen sich

Eine der ersten Graphic Novels, die ich vom kleinen Augsburger Verlag „Bunte Dimensionen“ in die Finger bekommen habe, war das Fantasy-Epos „Elya: Die Nebel von Asceltis“. Dessen Auftaktband „Die Geburt“ (Link) begeisterte mich zwar mit wundervollen Zeichnungen, aber ehrlicherweise blieb mir vor allen die völlig überladene, dabei arg hingeschluderte Handlung im Gedächtnis, die wie ein überlanger Prolog wirkte. Da die gesamte Reihe jedoch nur aus zwei Bänden bestehen sollte, fragte ich mich seit Anfang 2017, wie der Autor Nicolas Jarry denn bloß all die aufgeworfenen Handlungsfäden in einem einzigen, gerade mal 56 Seiten dünnen Band zu einem schlüssigen Ende bringen würde...
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Der niveauvolle Trashtalk #21 - Insider-Infos aus dem Nerd-Laden

"Hermkes Romanboutique" ist einer der ältesten Rollenspiel- und Comic-Läden in Deutschland - Und er ist auch nach mehreren Jahrzehnten noch erfolgreich! So konnte Ladeninhaber Gerd natürlich einiges Wissen ansammeln, sodass er in dieser Episode zahlreiche Hörer*innen-Fragen zum Rollenspiel- & Comic-Business beantworten kann: Was verkauft sich gut, was nicht? Wie hat sich die Nerd-Szene in den letzten Jahrzehnten verändert? Lohnen sich Special-Editions? Wie vernetzt man sich mit den verschiedenen Nerd-Szenen? Wie komme ich mit meinem Eigenverlagsprodukt in die Nerd-Läden rein? Und natürlich: Lohnt es sich eigentlich noch, einen eigenen Nerd-Laden aufzumachen?
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Shadowrun: Marlene lebt – Die von den Toten auferstandene Hightech-Prostituierte

Das Cyberpunk-Genre hat ja prinzipiell das große Problem, dass düstere Zukunftsvisionen viel zu schnell gelebte Realität werden – Sind wir mal ehrlich, aus den 80ern heraus betrachtet leben wir schon in einer ziemlichen Dystopie... Das Rollenspiel „Shadowrun“ hat es da ganz klug gelöst, denn auch wenn wir mittlerweile sehr viel Technik-Firlefanz haben, wird das Erwachen der Magie und die damit verbundene Schwemme an Geistern, Meta-Menschen und Monstern wohl noch ein wenig auf sich warten lassen – Und damit behält sich „Shadowrun“, im Gegensatz zu „realistischen“ Cyberpunk-Rollenspielen, seine eskapistische Phantastik bei. Und so staunt man bei seinen Streifzügen durch das Jahr 2078 immer noch genauso wie die von den Toten auferstandene Marlene Dietrich, die Hauptfigur des neuen „Shadowrun“-Romans von David Grade. Die große deutsche Schauspielerin Marlene Dietrich, eigentlich im Jahr 1992 verstorben, erwacht als junge Frau im Jahr 2078. Wie kann das sein?
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Shadowrun: 30 Nächte und 3 Tage – Was bringt digitales Hightech ohne Strom?

Sind wir mal ehrlich: Wenn wir heutzutage einen Stromausfall haben, schauen wir spätestens am Ende des Tages voller Verzweiflung auf den langsam zur Neige gehenden Akkustand des Handys – Wie mag es da erst im durchdigitalisierten Jahr 2080 sein? Besonders, wenn der Stromausfall nicht nur ein paar Stunden, sondern ganze 30 Tage andauert? Genau diese Frage dürfen sich die SpielerInnen in der ersten Abenteuer-Kampagne „30 Nächte und 3 Tage“ für die sechste Edition des Cyberpunk-Klassikers „Shadowrun“ stellen. Kleiner Spoiler: Es wird drunter und drüber gehen! Herbst 2080: In der kanadischen Metropole Toronto gehen die Lichter aus. Kann ja mal passieren, auch wenn der fehlende Zugriff auf die Matrix natürlich ärgerlich ist.