Almanach der Inspirationen – Sehr viel Text, sehr viele Ideen
Tipps & Tricks für Spielleitungen finden sich mittlerweile nicht mehr nur in abgespeckter Form in den allermeisten Grundregelwerken, sondern auch wesentlich ausführlicher in fast schon an klassische Ratgeber erinnernde Publikationen. Erst Anfang des Monats hatten wir etwa „685 Tipps für Spielleitungen“ im Podcast besprochen (Link, ca. Minute 12), dazu gibt es vom „System Matters“-Verlag gleich zwei Standartwerke (u.a. „Das Dungeon Alphabet“ (Link), zu dem ich in diesem Text noch kommen werde). Und der damals sehr umstrittene Essay-Band „Roll Inclusive“ (Link) gehört ja auch irgendwie in diese Kategorie.
Behind the Magic – Den Bösewicht besiegen ist spaßig, aber über die Heldengruppe lästern ist noch spaßiger!
Was haben Reality-TV und Erzählspiele gemeinsam? Alle um mich drumherum findens geil, nur ich kann damit nichts anfangen. Die einzige Ausnahme: Besprechungen auf der Meta-Ebene oder ironische Kommentierungen. Und damit sind wir bei „System Matters“ neustem Geniestreich „Behind the Magic“, einem rein narrativen Fantasy-Rollenspiel im Mantel einer Realityshow.
„Behind the Magic“ ist eigentlich ein Mini-LARP, welches von unseren Podcast-Kollegen „System Matters“ (die mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellten) als Teil der Erzählspiel-Serie „Kleine Reihe“ eingedeutscht wurde.
Shadowrun: Schattengeschäfte – Bodenständiger Lokalkolorit & ein paar Schießereien
Es ist für treue Fans meines Podcasts (z.B. bei der Besprechung des „Shadowrun“-Abenteuers „Budenzauber“, ab Min. 20; Link) kein großes Geheimnis, dass ich eher ein Freund von kleinen aber feinen, vor allem aber bodenständigen Abenteuern bin. Also quasi von Bauerngaming, falls es so etwas wie Bauern überhaupt noch gibt in dieser durchdigitalisierten Dystopie ;-) Da war mir damals das in diese Kerbe schlagende, ziemlich gute „Shadowrun: Alpträume“ (Link) fast schon zu heldenhaft...
Kurztest: Cthulhu: Verzeiht die Liebe alles?
Der Valentinstag steht vor der Tür und damit die ideale Gelegenheit, mal wieder etwas Pärchenzeit zu verbringen. Wie wäre es beispielsweise mit einem cthuluiden Rollenspiel über Mord & Totschlag? Und hier kommt „Verzeiht die Liebe alles?“ ins Spiel, das gleich zwei kurze Abenteuer bietet, welche man 1-gegen-1 spielt.
Dungeon Crawl Classics #97 Der Königinnensohn von Elfenland – Kleiner, aber feiner Start in die Helden-Karriere
Da hat man es gerade so lebend aus dem Level-0-Trichter rausgeschafft, weiß zumindest halbwegs was für eine Helden-Sorte man jetzt sein möchte, und dann wartet schon das große Abenteuer – Ich mag die DCC-Module für Charaktere der Stufe 1 sehr gern, sind sie doch eine erste echte Bewährungsprobe, ohne die Spielenden dann gleich mit den durchgeknalltesten Zauber-Dungeons zu überfordern. Mit „Der Fluch der Barbarenkönige“ (Link) locke ich noch immer unvorsichtige Rollenspiel-Neulinge hin zum OSR-Spielkonzept ;-) In die gleiche Kerbe, nämliche ebenso bodenständige wie heldenhafte erste Schritte in der Abenteurerkarriere, schlägt nun „Der Königinnensohn von Elfenland“.
Dungeon Crawl Classics #75 Die Flucht der Meerkönigin! – OSR-Action über & unter Wasser
Ich starte mit einer provokanten Frage: Ist das DCC-Spielkonzept mittlerweile ausgelutscht? Denn den bisher vom „System Matters“-Verlag eingedeutschten Abenteuern zum OSR-Dungeoncrawler „Dungeon Crawl Classics“ war allen gemein, dass sie mindestens gut waren. Mal einfach nur richtig gut, wie etwa durchweg alles unter dem „DCC Tag“-Label (Link), und manchmal zwar sehr speziell, aber gerade deswegen gut, wie etwa der Wettbewerbssieger „Der Betrachter aus der Tiefe“ (Link).
Dungeon Crawl Classics: Schreckenslieder in der Finsternis – Rette dein Augenlicht!
Alle Jahre wieder beglückt uns der OSR-Shootingstar „Dungeon Crawl Classics“ mit einem eigenen Jubeltag (Link). Diesmal wurde am 16. Juli gefeiert. Neben den üblichen Aktionen, Neuigkeiten & Neupublikationen gibt es da auch immer als besonderes Highlight ein eigenes Promo-Abenteuer.
Private Eye: Die Hand aus dem Grab – Abwarten & Teetrinken führt auch zum Ziel...
Ende des 19. Jahrhunderts machte die Wissenschaft zwar große Fortschritte, alle möglichen Aberglauben hielten sich aber beständig. So ein Mumien-Fluch, der grabräuberische Archäologen heimsucht, klang da schon ziemlich plausibel. Und mit „Auf der Spur des Grauens“ (Link) wurden ja sowieso bereits übernatürliche Elemente in die historisch sehr akkurate Spielwelt des viktorianischen Detektiv-Rollenspiels „Private Eye“ (Link zur umfangreichen Podcastfolge) eingeführt.