Das vergessene Land – Gute Adaption, aber man merkt das Alter

Über „Groschenheft-Geschichten“, egal ob klassisch in der Literatur oder auch im Rollenspiel und in Comics, haben wir im Podcast schon mehrfach gesprochen, zuletzt vor wenigen Monaten (Link). Da passt es doch ganz gut, wenn dieses Jahr mit einer Comic-Adaption von Edgar Rice Burroughs endet, der einer der Altmeister des Pulp-Genres ist. Unter anderem bereicherte er die Popkultur mit „Tarzan“ und „John Carter“. Unter dem Eindruck des 1. Weltkrieges schrieb er die Trilogie „The Land That Time Forgot“, welche nun die Grundlage für diesen 120 Seiten starken Comic darstellt.
 

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Kurztest: Liberty

Wenn man eine x-beliebige Person fragt, welches Wahrzeichen ihr als allererstes in den Sinn kommt, wenn sie an die USA denkt, dann wird (für euch getestet) ziemlich häufig die Freiheitsstatue in New York genannt. Aber die dort hinzubekommen war gar nicht so einfach, denn der Bildhauer Frédéric-Auguste Bartholdi musste ganz schön viele Hindernisse meistern und ganz schön viel Geld auftreiben, um seinen Lebenstraum zu verwirklichen. Und genau von diesen Hindernissen erzählt dieser Monumental-Comic, der einmal mehr beweist, zu was für großartigen Geschichtscomics deutsche Kreative (Szenarist Julian Voloj & Zeichner Jörg Hartmann) fähig sind.
 

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Es war einmal... der Weltraum – Nostalgie schlägt Kritik

Es gibt verschiedenste TV-Serien, die meine Kindheit geprägt haben. Aber zweifelsohne ist „Es war einmal... der Weltraum“ ganz maßgeblich für meine Liebe zur Science-Fiction verantwortlich. Und das, obwohl diese „Es war einmal...“-Variante sowohl von der breiten Öffentlichkeit als auch besonders von meinen Erziehungsberechtigten immer als das Schmuddelkind der französischen Trickfilm-Reihe betrachtet wurde, da es statt kinderfreundlicher Bildung nur puren Eskapismus bot. Aber hey, die bunten Aliens, die epische Endschlacht, die ikonische Musik und das etwas überdrehte „Deus ex machina“-Finale – Wie könnte ich das jemals vergessen?
 

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Tango #7 Magellans Pfeil – Die bisher größte Enttäuschung der Reihe

Ach, was hab ich nicht schon alles für Höhen und Tiefen mit John Tango erlebt? Entführungen! Attentate! Racheaktionen! Familientragödien! Irgendwas mit Drogen! Ja, da hat sich der schießwütige Ex-Agent (der wie die südamerikanische Version des ebenfalls franko-belgischen Agenten-Comics „Sisco“ (Link) wirkt) mal wirklich eine kleine Pause verdient. Wobei, wir haben es schon ein paar mal erlebt, so eine Pause führt am Ende doch zur nächsten großen Schießerei...
 

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Kurztest: Liberty Bessie #3 Kalter Krieg in Äthiopien

Fliegercomics mit weiblichen Hauptfiguren gibt es ja, gerade im historischen Bereich, relativ selten. Und wenn es dann auch noch um eine Woman of Color geht, wird die Comic-Auswahl noch viel dünner. Deshalb hatte die „Liberty Bessi“-Dilogie (Link) damals durchweg meine Sympathien, auch wenn die eigentliche Geschichte rund um die Suche nach dem verlorenen Vater etwas holprig erzählt wurde. Aber hey, aus der Dilogie wird eine ganze Reihe, und der neue Zyklus startet vielversprechend...
 

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Kurztest: Spider-Man: Im Netz des Grauens

Spider-Man gehört für mich ja zu den grundsoliden Superhelden des MARVEL-Universums. Eben die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft, die meistens nur ein paar örtlichen Ganoven und gelegentlich (mit Unterstützung seiner hochgerüsteten Avengers-Kumpels) auch mal irgendwelche Superbösewichte in den Knast bringt. Wenn die Geschichten dann also mal in düstere Gefilde abgleiten, ja fast schon in Richtung Horror, dann bin ich natürlich umso hellhöriger!
 

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Superman: Lost: Der verlorene Held – Episch, aber letztlich belanglos

Nun ist Superman ja mit Fähigkeiten gesegnet, die ihn zu einem echten Supermann machen. Selbst durch den Weltraum fliegt er ratzfatz, die allermeisten Feinde sind (wenn sie nicht gerade über Kryptonit verfügen) auch mit Leichtigkeit besiegbar. Und alle lieben den außerirdischen Strahlemann, besonders die Traumfrau Lois Lane... Aber was passiert, wenn er mal doch nicht so super ist? Kommt er überhaupt damit klar? Genau darum geht es in dem Mammutwerk „Superman: Lost: Der verlorene Held“, denn hier verliert er auf 256 Seiten (also 10 US-Einzelheften) nicht nur seine Kräfte und zwanzig Jahre Lebenszeit, sondern auch noch sich selbst!
 

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Kurztest: Erste Male

Was ist das nur für ein wilder Monat? Trump wird wieder Präsident, die Ampel geht kaputt, aber „Splitternackt“ bietet plötzlich gut Comic-Kost??? Tut mir leid, dass ich jetzt spoilern musste, aber ich verstehe die Welt nicht mehr! Was ist denn hier passiert?
 

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Kurztest: Thrax #1 Lupi, Fratres, Amantes (Wölfe, Brüder, Geliebte)

„Dieses Buch ist »Splitternackt« – ein erotischer Comic.“ – So prangt es groß auf der offiziellen Verlagswebseite des „Splitter Verlags“. Und die meisten Blog-Fans wissen es ja bereits, wenn es um dieses Sublabel geht, dann habe ich wieder sehr viel Freude mit einem Verriss 😉 Denn diese Erotikcomics verkaufen sich zwar ganz wunderbar (Stand heute ist „Thrax“ etwa auf Platz 6 der Amazon-Erotikcomic-Rangliste; davor und hinterher – ausgenommen „Das Geheimnis des Maison Fleuri“ (Link), ebenfalls ein „Splitternackt“-Comic – bis in die Top30 nur irgendwelche skurrilen Sex-Mangas), qualitativ waren sie aber allesamt enttäuschend, oft sogar absoluter Schmutz! Aber mit dem historischen Rom kann man mich dann halt doch locken, außerdem läuft ja gerade der zweite „Gladiator“-Kinofilm an, da kann man ja einen weiteren „Splitternackt“-Versuch wagen...
 

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Kurztest: Hawkgirl: Aufbruch in die Zukunft

Was mir an der hier schon mehrfach im Blog besprochenen „Dawn of DC“-Reihe gefällt ist, dass – neben den Klassikern wie Batman, Superman und Catwomen – selbst eher unbekannte Figuren des DC-Universums ins Rampenlicht gestellt und somit einer Neuleserschaft zugänglich gemacht werden. Denn sind wir ehrlich, wie viel wissen wir denn beispielsweise über Kendra Saunders a.k.a. Hawkgirl? Ich jedenfalls kannte die Figur, abzüglich einiger kurzer Auftritte in Film & Fernsehen sowie (möglicherweise, keine Ahnung, und das zeigt schon ihren Stellenwert) irgendwelcher Mini-Gastauftritte in anderen Comicserien, noch überhaupt nicht. Und hier beweist der aus sechs Kapiteln bzw. US-Einzelheften bestehende Sammelband „Aufbruch in die Zukunft“ seinen Mehrwert, denn nun kenne ich die Protagonistin nicht nur halbwegs (und das ohne, dass eine klassische Origin-Story erzählt wird), ich finde sie sogar ziemlich spannend 🙂
 

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