Kurztest: Reset #6 Die Ouröbörös
Ich würde einfach mal frech behaupten, dass es eher so mittelschwer ist, innerhalb eines gleichbleibenden Genres eine qualitativ halbwegs gleichbleibende Geschichte zu erzählen. Da müssen wir uns bei Fred Duval keine Sorgen machen, denn sobald es irgendwie in die Zukunft geht (egal ob pessimistisch wie wie „Carmen Mc Callum“ oder optimistisch wie in „Reset“), liefert der Franzose kontinuierlich ab. Wesentlich schwerer ist es aber, mitten in einer fortlaufenden Reihe das Genre zu wechseln und trotzdem auf einem guten Niveau zu bleiben, welches die etablierten Fans bei der Stange hält – Es gibt eine ganze Reihe an franko-belgischen Vertretern, die an diesem Genre-Wechsel gescheitert sind... Aber eben nicht Fred Duval, denn der bot im ersten 3-Band-Zyklus seiner „Reset“-Reihe noch emotional wohltuendes Hopepunk. Die Erde war kaputt, aber überaus freundliche Aliens bauen sie quasi gratis wieder auf. Ende gut, alles gut?