Rückkehr zur 23. Aschaffenburger Cave-Con

Dieses Wochenende fand in Aschaffenburg die 23. „Cave-Con“ statt, traditionell (ok, das zweite Mal in Folge ;-)) mein persönlicher Start in die diesjährige Convention-Saison. Letztes Jahr war ich ja ziemlich begeistert, mal schauen ob es dieses Jahr auch wieder so toll werden würde... Also am Samstag ins Auto gesprungen, einmal durch den Spessart durch und schon konnte es losgehen. Der Veranstaltungsort war wie zuvor das Jugend- und Kulturzentrum Aschaffenburg, meiner persönlichen Meinung nach einer der besseren Con-Veranstaltungsorte. Einen raschen Rundgang, der Übersicht wegen: Manche Besucher versuchten sich beim Speedpainting-Contest, bei dem man innerhalb von 45 Minuten eine Figur anmalen sollte.

Star Wars: Destiny – Rezension & Turnierreport

Ein Teil meines Freundeskreises ist ja gerne mal schnell und intensiv begeistert, wenn es um neue Brett- und Kartenspiele, gerade mit „Star Wars“-Lizenz, geht. Beim Sammelkarten-Würfelspiel „Star Wars: Destiny“ sind sie aber nochmal ein ganzes Stück steiler abgegangen als sonst – Grund genug, mir dieses Taschengeld-Grab mal genauer anzuschauen ;-) „Star Wars: Destinty“ ist eine rasch erlernbare und zügig zu spielende Mixtur aus Karten- und Würfelspiel, bei dem der Sammel- und Tauschaspekt einen wichtigen Anteil hat. Zu diesem aber später mehr, erst einmal ein paar Worte zu den überraschend einfachen Regeln. Um es kurz zu machen: Zwei Spieler treten mit zumeist zwei bis vier der berühmten Sternenkrieger an, um die gegnerischen Charaktere mit Blastergeschossen und Laserschwertern zu besiegen.

Spynest: Birdwatchers – Leichtfüßiger 007-Weltkriegs-Pulp

Man kann mich ja durchaus für Weltkriegs-Pulp begeistern. „Dust 1947“ (Link) beim Tabletop und „Achtung! Cthulhu“ beim Rollenspiel – Da bin ich voll dafür :-D Auch im Comic-Sektor wird diese spezielle Nische gerne mal bedient, zuletzt von den mit einem BRONZENEN STEPHAN ausgezeichneten „Eisendivisionen“ (Link). Vom gleichen Verlag, nämlich „Bunte Dimensionen“, stammt auch „Spynest: Birdwatchers“. In diesem Comicreihen-Auftakt kämpfen eine alleskönnende Schönheit sowie 007-Erfinder Ian Fleming gegen Nazi-Dominas und Supersoldaten, um Wunderwaffen zu stehlen.
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Spider-Man: Der Schwur – Die Familie geht vor

Im Zuge der „Secret Wars“-Reihe wurde das „Marvel“-Comicuniversum ja gehörig durcheinander gewirbelt. Gut für Peter Parker, der nach langer Zeit endlich wieder eine Storyline bekommt, in der er mit Mary Jane verheiratet ist. Mit „Spider-Man: Der Schwur“ hat der „Panini Verlag“ nun die vielfach gelobte Miniserie „Amazing Spider-Man: Renew Your Vows“ als Sammelband herausgebracht, welche Spider-Man als letzten verbliebenen Helden zeigt, der zum Schutz seiner Familie auch über Leichen geht... Peter Parker bekommt in dieser Miniserie ganz schön viel zu tun: Nicht nur, dass er seinen Pflichten als Ehemann und Vater nachkommen muss, er muss auch als Spider-Man Überstunden leisten. Denn nach und nach verschwinden immer mehr Superhelden. Bei einem Geheimtreffen der Avangers erfährt er auch den Grund: Augustus Roman, Chef einer Biotech-Firma, verleibt sich die Superkräfte seiner Opfer ein, um als grausamer Tyrann namens Regent die Macht an sich zu reißen.
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Suicide Squad: Katana – Austauschbare Protagonistin in 08/15-Story

Im Zuge der „Suicide Squad“-Verfilmung gab es auch die Publikation von „Suicide Squad: Deadshot and Katana“, einer in sich abgeschlossenen, sechsteiligen Sonderreihe an Comicheften. Diese enthielten jeweils zwei voneinander unabhängige Geschichten zu den namensgebenden Helden Deadshot und Katana. Der „Panini Verlag“ brachte diese beiden Miniserien jeweils getrennt als Sammelband heraus. Nachdem ich die Deadshot-Story wirklich hervorragend fand, war ich natürlich gespannt, wie sich Katana so schlagen würde... Die Handlung des 140 Seiten umfassenden Sammelbandes ist leider recht dünn und kommt sowohl von der Spannung, als auch von der Emotionalität, zu keiner Zeit an den „Miniserien-Bruder“ Deadshot heran: Das kleine europäische Land Markovia wird von dem Todeskult Kobra überfallen.
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RuneQuest: Xamoxis' Schale der Reinigung – Typischer Dungeon-Crawl

Die ausgesprochen umtriebige „RuneQuest Gesellschaft e.V.“ (Link) hat schon wieder das nächste Abenteuer übersetzt :-) Nachdem die beiden „Abenteuer in Meeros“ (Link) aber durchaus ein paar Kritikpunkte hatten, interessierte mich umso mehr was „Xamoxis' Schale der Reinigung“ taugen würde... Das mit 20 Seiten recht kurze Abenteuer führt die Spieler in die nördlich gelegene Stadt Tithys, in welcher gerade das Festival der Fluten begangen wird. Während sie sich noch umsehen, werden sie von Dianthe, der Matriarchin des Kalos-Clans, für einen gefährlichen Auftrag angeheuert: Sie sollen die Schale der Reinigung, ein unglaublich machtvolles Artefakt, aus einem alten Tempel bergen. Nichts leichter als das, könnte man meinen, doch haben verschiedenste Fraktionen (inklusive einer Göttin) ein Interesse an dem Artefakt.

All about the Money – Ein Opfer der Umstände

Ein wenig Ironie zum Einstieg: Was unterscheidet Felix A. Münter von „normalen“ Autoren? Wenn „normale“ Autoren bei mir 82 % für ihr Buch bekommen, dann ist das ein riesiges Lob. Wenn Felix A. Münter, wie kürzlich bei seinem Steampunk-Krimi „Vita“ geschehen, diese Wertung bekommt, ist das schon ein Grund zur Besorgnis :-P Entsprechend gespannt war ich auf „All about the Money“, seinem ersten Thriller, welcher zudem – Münter-untypisch – gänzlich ohne SciFi- und Fantasy-Elemente auskommt. Würde der literarische Tausendsassa wieder zu alter Form zurückfinden? „All about the Money“ spielt ein Jahr nach Beginn der letzten großen Finanz- und Immobilienkrise. Lucas Townsend, ein als dienstunfähig ausgemusterter US-Soldat, welcher sich mit Frau und Kindern sein eigenes kleines Vorstadt-Idyll in Florida aufgebaut hat, hat sich finanziell übernommen. Zu viele unbezahlte Rechnungen, zu wenig Einkommen – Am Ende sind erst der Job, dann die Familie und zuletzt auch das Haus weg.
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Monsterpark – Kindgerechte Monsterjagd in 30 Minuten

Selten war ich auf ein neues Solo-Spielbuch so sehr gespannt wie auf „Monsterpark“, einer Buchumsetzung des gleichnamigen Kartenspiels (Link). Dies lag primär am Autor Jens Schumacher. Um es mal bösartig, aber offen und ehrlich zu formulieren: Ich wollte wissen, ob es wieder genau so eine spielmechanische Katastrophe wie „In den Fängen der Seehexe" (Link) wird (nach wie vor der einzige echte Verriss in diesem Blog), oder ob das nur ein Ausrutscher war :-P Die grundlegende Handlung des mit 222 Abschnitten beziehungsweise 256 Seiten recht übersichtlichen Spielbuches lässt sich rasch zusammenfassen: Der Herrscher der Königreichs Arrantis, Xomoris I., langweilt sich. Deshalb entsendet er drei mächtige Zauberer sowie den als Außenseiter ins Rennen gehenden Spieler, um spektakuläre Monster zu fangen.