Sherlock Holmes #6 Übernatürliche Ermittlungen – Geisterjagd mit der Lupe
Kurztest: Spiele-Comic Noir: Lilly Van Helsing
Ein Sack voll Murmeln – Bedrückende Biografie-Adaption des Literatur-Klassikers
Nottingham #1 Lösegeld für die König – (Un-)Typischer Robin Hood mit interessanter Figurenkonstellation
Kurztest: Die Chroniken von Under York #1 Der Fluch
Der nerdige Trashtalk #28 - Labyrinth Lord vs. Sword & Wizardry: Von Dungeons, OSR-Einheitsbrei und Rollenspiel-Turnieren
GOLDENER STEPHAN 2021: Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik (PEN&P) DreieichCon World-Edition - Die Ergebnisse
Terra Prohibita #1 Patient Null – Was zum Teufel hab ich da gelesen?
Der „Splitter Verlag“ ist genremäßig ja unglaublich divers aufgestellt und beweist dabei auch immer wieder ein sehr glückliches Händchen bei der Comic-Auswahl – Von gefühlvollen Liebesgeschichten über antikapitalistische Kindercomics bis hin zu intellektueller Science-Fiction ist da Monat für Monat viel Qualitätsware dabei :-D Aber eh das hier jetzt zu einer Werbeveranstaltung wird: Es gibt ein Genre, da enttäuschen mich die sympathischen Bielefelder in unschöner Regelmäßigkeit: Steampunk! Und ja, jetzt kommen die ganzen Blogger (bewusst nicht gegendert) und berichten voller Freude von den großen Brüsten der „Lady Mechanika“, aber so wirklich prima war das jetzt echt nicht... Darum setze ich nun meine ganze Genre-Hoffnung in „Terra Prohibita“, denn der Autor Denis-Pierre Filippi hat ja schon mit seiner „Colony“-Reihe bewiesen, dass er zwar anspruchslose, aber sehr unterhaltsame Genre-Kost produzieren kann.
7 Detektive #7 Der Detektiv und der Tod – Kein Krimi, sondern ein Metakommentar!
Die „7 Detektive“-Anthologiereihe von Herik Hanna, in der er mit wechselnden Kreativpartnern jeweils unterschiedliche Krimi-Untergenres interpretierte, hat bei mir ja mit jedem neuen Band immer wieder das Gefühl der Überraschung ausgelöst. Ich war überrascht, wie die gesamte Comic-Szene den öden Auftaktband feiern konnte und wie stark die sich Reihe danach aber steigerte. Und ich war noch mehr überrascht, als sich in den letzten Einzelbänden langsam eine zusammenhängende Geschichte herauskristallisierte. Und ich war selbstverständlich immer wieder überrascht, wie interessant Hanna den mitunter sehr offensichtlichen Krimi-Vorbildern mit seinen Comics eine „Frischzellenkur“ verpasste. Tja, und nun bin ich gespannt, ob dieser Abschlussband denn nun auch (gerade nach dem etwas verstörenden 6. Band) würdevoll und befriedigend sein würde...