Kurztest: Sweet Tooth: Die Rückkehr

Die Netflix-Serie „Sweet Tooth“, basierend auf den Comics des genialen Autors & Zeichners Jeff Lemire, gehörte für mich zu den bisherigen Streaming-Highlights des Jahres. Wie schön, dass es zeitlich fast parallel auch ein neues Comic-SpinOff gibt, welches die eigentlich 2013 abgeschlossene Reihe fortsetzt. Aber ist dieses SpinOff jetzt nur für die schnelle Mark gemacht, um im Zuge der Netflix-Adaption noch ein Bisschen mehr Euro/Dollar aus den „Sweet Tooth“-Fans herauszupressen? Die Ausgangslage des SpinOffs wirkt schon mal sehr vertraut: Die Menschheit wird durch ein Virus dezimiert, die Tier-Mensch-Mischwesen sollen daran die Schuld tragen.
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Kurztest: Dschingis-Khan

Die Geschichte von Dschingis Khan, dem wohl berühmtesten und auch gefürchtetsten mongolischen Herrscher aller Zeiten, ist nach heutiger Quellenlage gar nicht mal mehr so mysteriös, wie man immer glaubt.
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GOLDENER STEPHAN 2021: Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik (PEN&P) DreieichCon World-Edition - Das Finale!

Und damit sind wir beim großen Finale des "Publikumspreises für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik" (kurz PEN&P oder in der Szene auch liebevoll "Goldener Stephan" genannt) angelangt. Nach einer unglaublich spannenden und vielfältigen BuCon-Edition (Comics & Literatur) mit in der Hauptrunde starken 3129 Abstimmenden geht es nun um das Urthema des "Goldenen Stephans": Pen-&-Paper-Rollenspiele! Abgestimmt werden kann erneut aus den Top20 der beiden Kategorien "Bestes Rollenspielprodukt" (Grundregelwerk, Starterbox, Solospielbuch) und "Beste Rollenspiel-Erweiterung" (Quellenbuch, Abenteuer, Sekundärliteratur) sowie als traditionelle Sonderkategorie aus den Top10 der Kategorie "Bestes Brett- & Kartenspiel / Tabletop / CoSim".
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Der niveauvolle Trashtalk #34 - Zombies (und ein wenig Humor)

Zombies sind aus der Pop-Kultur und aus Fantasy-Rollenspielen nicht wegzudenken, so eine Hochphase wie im letzten Jahrzehnt gab es aber selten. Woran liegt das eigentlich? Was macht den Reiz der fleischfressenden Untoten aus? Und ist das nicht eigentlich immer exakt die gleiche Geschichte, die da erzählt wird? Diese Fragen beantwortet Renatus Töpke, der sich als Drehbuchautor (u.a. für Sat1) nicht nur mit der entsprechenden Film-Geschichte auskennt, sondern der als Comic-Autor auch ganz frisch ein blut- & actionreiches Zombie-Werk (Link) veröffentlicht hat. Aber es geht nicht die ganze SpinOff-Folge lang so düster zu! Denn Renatus erklärt, wie er Humor auf die TV-Bildschirme bringt und wie man das auch fürs Rollenspiel adaptieren kann. Und das Comedy-Duo Basti & Ullric erzählt im Interview, wie man so ein Nischenthema wie "BattleTech" humorvoll aufbereitet. Außerdem geht es in der Medienschau u.a.
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Die Zeit der Wilden – Fast jede(r) ist ein Rädchen im kapitalistischen System

Ich will jetzt nicht wieder damit anfangen, dass der „Splitter Verlag“ sein Selbstverständnis „Comics für Erwachsene“ konsequent umsetzt, das hab ich letztens erst gemacht. Aber ich glaube schon, dass es in Deutschland nur wenige „große“ Comic-Verlage gibt, die solch schwere, erdrückende, kapitalismuskritische Geschichten publizieren wie beispielsweise „Die Zeit der Wilden“ – Einer Comic-Adaption von Thomas Gunzigs leider nicht in Deutschland erhältlichen Werk „Das Survivalhandbuch für Unfähige“.
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Kurztest: Ghost Kid

Die Arbeitswelt ist in einem ständigen Wandel. Heutzutage ersetzen Roboter die FließbandarbeiterInnen und Computer-Algorythmen arbeiten effizienter als jeder Mensch. Dieser Wandel ist nicht neu, beispielsweise wurden vor knapp 150 Jahren die Cowboys durch den Stacheldraht ersetzt. Und damit ging dann auch langsam der „klassische“ Wilde Westen vorbei – Das muss in „Ghost Kid“ auch der alte Cowboy Ambrosius Morgan einsehen, der in diesem Spätwestern (einem Unter-Genre, welches besonders pessimistisch auf das Ende dieser Äre blickt) zu einem letzten Abenteuer aufbricht... Ambrosius „Old Spur“ Morgan ist ein in die Jahre gekommener Cowboy der ganz alten Schule, der sich mit dem Niedergang seines Berufsstandes noch nicht richtig abfinden konnte.
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Kurztest: New York Cannibals

Zu Beginn muss ich natürlich erstmal den Boomer raushängen lassen: Heute ist Reformationstag, sonst nichts :-P Aber da der Rest der Welt das natürlich vergessen und lieber Halloween feiert, schließe ich mich mal dem Gruppenzwang an und rezensiere einen ganz besonders gruseligen Comic: „New York Cannibals“ vom Kreativ-Duo Charyn (Szenario und Boucq (Zeichnungen), einem Noir-Thriller mit Horror-Anleihen und dezentem Urban-Fantasy-Einschlag. New York im Jahr 1990 war damals wesentlich abgeranzter als heutzutage, aber die junge Polizistin Azami kann sich (auch dank ihrer beachtlichen Bodybuilder-Statur) doch sehr gut im Problemviertel Washington Heights durchsetzen.
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Somorra: Stadt der Träume – Die Sußners auf den Spuren des Einsamen Wolfs

Das düstere Urban Fantasy-Spielbuch „Somorra: Stadt der Lüge“ (Link) war beim letztjährigen PEN&P („Goldener Stephan“) ja der große Überflieger, auch in keiner anderen Spiele-Kategorie bekam ein Titel so viele Stimmen. Klar, dass die Erwartungen an den Nachfolger da entsprechend hoch sind ;-) Na mal schauen, ob die Sußner-Brüder sich einfach auf ihren Lorbeeren ausgeruht haben oder ob sie vielleicht sogar die Schwachpunkte des Vorgängers ausmerzten... Mit dem verkommenen Somorra bleibt der Handlungsort auch im 2.

GOLDENER STEPHAN 2021: Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik (PEN&P) DreieichCon World-Edition - Die Vorrunde ist gestartet

Nachdem letztes Wochenende auf dem BuCon (Link) die "Publikumspreise für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik" (kurz PEN&P oder aber liebevoll "Goldener Stephan" genannt) in den vier Comic- & Literatur-Kategorien unter großem Zuschauer*innen-Andrang verliehen wurden, geht es nun direkt weiter mit der "DreieichCon World"-Edition. Also einem noch größeren, noch feierlicheren Rahmen, um die "Goldenen Stephans" in den Kategorien "Bestes Rollenspielprodukt", "Beste Rollenspielerweiterung" und "Bestes Brett- & Kartenspiel / CoSim / Tabletop" zu verleihen.
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Fiasko: Das Kartenspiel – Spaßiges Scheitern

Für welches Rollenspiel habe ich bisher auf so ziemlich jeder Convention zwei, drei Spielrunden ausgehangen gesehen? Vermutlich werden die Szene-KennerInnen jetzt sofort „Natürlich DSA!“ rufen, aber mindestens gleichauf liegt meiner Erfahrung nach das Erzählspiel „Fiasko“, welches verdächtig oft als kleiner „Mitternachtssnack“ zum Einschlafen angeboten wurde. Und das ist durchaus verständlich, denn mit wenigen Regeln kann man hier ziemlich dramatische Geschichten über das Scheitern erzählen.