Glutbringer: Ein Mythodea-Roman – Weniger ist manchmal mehr

Mittlerweile sollte der Name „Mythodea" selbst Nicht-LARP-Spielern ein geläufiger Begriff sein. In diesem Fantasy-Setting spielt nun schon der zweite Roman aus der Feder von Hagen Tronje Grützmacher: Nach dem guten „Zmaë: Die Wächter von Steinthal“ (Link) folgt die lose Fortsetzung „Glutbringer“, für welche Hagen sich Jane Steinbrecher an seine Seite holte. Aber bedeutet die doppelte Anzahl talentierter Autoren und die (fast) doppelte Anzahl an Seiten auch doppelten Lesespaß? Zuvorderst vielleicht der wichtige Hinweis: Wenn man, so wie ich, mit LARP nichts am Hut hat und entsprechend „Mythodea“ nur vom Hörensagen oder aus dem Fernsehen kennt, dann kann man diesem Fantasy-Roman trotzdem vollkommen problemlos folgen.
Tags

Das Schwarze Auge: Der Andergaster – Kopflose Buddy-Geschichte

Es gibt ja schon eine ganz, ganz, ganz große Bandbreite an Produkten rund um das deutsche Erfolgsrollenspiel „Das Schwarze Auge“ – Von sinnvollen Sachen wie großangelegten Abenteuer-Kampagnen (Link) und hervorragenden Brett- & Kartenspielumsetzungen (Link) bis hin zu solchem Quatsch wie Pseudo-Sexbüchern (Link). Was es (eigentlich vollkommen überraschend bei dieser spannenden Vorlage) noch nicht gab, waren Graphic Novels. Aber jetzt!
Tags

Die neuen Fälle des Rick Master #1+2 – Gelungene Wiederbelebung der Erfolgsreihe?

„Rick Master“, oder im französischsprachigen Original das Wortspiel „Ric Hochet“, war eine sehr erfolgreiche franko-belgische Comic-Reihe rund um den gleichnamigen, prinzipientreuen Investigativreporter, der zu einer Schießerei nicht einmal mit einem Messer, sondern stets unbewaffnet ging ;-) Beendet wurde die von 1955 – 2010 publizierte Reihe von Duchâteau (Autor) & Tibet (Zeichner) erst durch den Tod des Letztgenannten, doch schon 2015 ging es mit einem neuen Kreativ-Duo weiter. Sind Zidrou (Autor) und Van Liemt (Zeichner) dieser traditionsreichen Reihe gewachsen? Rick Master als den letzten Pfadfinder im Haifischbecken des Journalismus zu bezeichnen, ist sicherlich keine Übertreibung.
Tags

GOLDENER STEPHAN 2017: Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik (PEN&P) – Noch 4 Wochen!

Wie die Zeit rumgeht :-) Langsam wird es Zeit, den diesjährigen Blog-Leserpreis GOLDENER STEPHAN anzukündigen – Denn schon in genau vier Wochen geht es los :-D Mittlerweile im vierten Jahr, gibt es nach dem zahlreichen Feedback – Ich danke EUCH dafür – wieder einige Neuerung. Und, wie es sich für den zweitwichtigsten deutschen Rollenspielpreis gehört, gibt es auch wieder eine ganze Menge Geschenke für die LeserInnen ;-) Wobei, Rollenspielpreis ist ja eigentlich ein wenig tiefgestapelt, denn mittlerweile umfasst das Spektrum der abzustimmenden Kategorien ja auch Literatur, Comics und Spiele. Entsprechend dessen die wichtigste Änderung: Aus dem Titel „Blog-Leserpreis GOLDENER STEPHAN“ wird der „Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik“ (kurz: PEN&P). Wohlgemerkt, die verliehenen Preise heißen immer noch gleich (also können die Verlage/Autoren weiterhin problemlos sagen „Ich hab den GOLDENEN STEPHAN gewonnen“), lediglich der Titel an sich und das Logo ändern sich. Warum genau?
1.
Tags

Androiden #1 Wiederauferstehung – SciFi-Krimi mit wohligem „Ahhhhhhaaaaaa“-Erlebnis

So, der Urlaub ist vorbei :-( Immerhin konnte ich die freien Tage nutzen um die ein oder andere Comic-Perle zu entdecken, beispielsweise den von mir anfangs völlig unterschätzten SciFi-Krimi „Androiden #1 Wiederauferstehung“. Hierbei handelt es sich um den Auftakt einer Tetralogie, in welcher sich jeder Band, für sich allein stehend und von einem anderen Autor geschrieben, in einer abgeschlossenen Geschichte mit der Androiden-Thematik beschäftigt. Der erste Band „Wiederauferstehung“ aus der Feder von Jean-Luc Istin geht, mit einem Michael Bay-würdigen Meteoritenschauer auf New York, gleich ordentlich in die Vollen :-D Millionen Tote, aber die Protagonistin Liv von der NYPD-Mordkommission kann da nur depressiv mit den Schultern zucken.
Tags

Kurztest: Traveller Sechs Raumschiffe

Bekanntermaßen bin ich ja einerseits ein großer Fan der Science-Fiction und andererseits ein großer Fan von Battlemaps beim Rollenspiel. Somit ist es sozusagen fast schon eine Pflicht, die neue, deutschsprachige „Travaller“-Erweiterung „Sechs Raumschiffe“ von „Pyromancer Publishing“ (Link) auszuprobieren.

Kurztest: Captain America: Steve Rogers #2 Der Krieg der Helden

Der zweite Sammelband rund um den gehirngewaschenen Vorzeigeamerikaner Steve Rogers steht, was die mediale Aufmerksamkeit betrifft, erwartungsgemäß im Schatten seines Vorgängers (Link): Denn der große Knall, dass Captain America immer schon ein Hydra-Agent war, ist mittlerweile etwas verpufft und die Beweggründe dahinter wurden, wenn auch noch lange nicht vollständig, auch schon angerissen. Lohnt es sich trotzdem die Serie weiterzulesen? Der zweite Sammelband enthält die Hefte „Captain America: Steve Rogers #4-6“ sowie als wirklich lesenswerten Bonus „Catch me, if you can“ und „Captain America: Sam Wilson #7“.
Tags

Symbaroum – Was lange währt, wird endlich gut

Was lange währt, wird endlich gut – Im Rollenspielbereich muss man diese alte Binsenweisheit immer mal wieder verwenden ;-) So ist es beispielsweise bereits über ein Jahr her, dass ich die „fast fertige“ Roh-Übersetzung von "Symbaroum" anspielen durfte – Damals (Link) war ich schon sehr angetan, ein Mitspieler nahm nach der Testrunde sogar spontan am Crowdfunding teil. Die Auslieferung verzögerte sich dann ein wenig, doch jetzt ist das schwedische Erfolgsrollenspiel in der deutschen Übersetzung da :-D Das 286 vollfarbige Seiten umfassende Grundregelwerk beeinhaltet eigentlich gleich vier Bücher:
1.