[RPG-Blog-O-Quest] #023 - August '17 – Meister, Spielleiter und Co.

Und wieder beginnt ein neuer Monat :-) Diesmal muss ich mir gar nicht viel aus den Fingern saugen, sondern kann tatsächlich mal auf meinen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Denn in meinen regulären Runden, egal ob mit Blog-Namensgeber Stephan in der Heimat oder mit meiner lokalen Testspielgruppe, muss ich immer ran ;-) Die Fragen kommen diesen Monat von meinem geschätzten Blogger-Kollegen Michael L.
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Kurztest: Die Abenteuer von John Blake: Das Geheimnis des Geisterschiffs

Diese Mischung habe ich auch noch nicht erlebt: Ein klassisches Mystery-Jugendabenteuer über Zeitreisende und ein Geisterschiff, gepaart mit knallharter „James Bond 007“-Agenten-Action inklusive schwer bewaffnetem Superschurken. Kann das überhaupt funktionieren? Ja, kann es, wenn man ein renommierter Autor wie Philip Pullman ist und dazu auch noch einen fähigen Zeichner an Bord holt :-) Die eigentliche Handlung lässt sich auf wenige Sätze herunterbrechen: Bei einer Segeltörn im Pazifik geht die junge Serenda über Bord.
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Shadowrun Anarchy – Weniger Würfel, weniger Waffen, mehr Gelaber

Witzigerweise haben „Shadowrun 5. Edition“ und meine erste Freundin viele Gemeinsamkeiten: Beide waren mein erster Kontakt mit der jeweiligen Freizeitbeschäftigung, beide waren günstige Gelegenheiten und beide waren mir für dauerhaften Spaß viel zu kompliziert :-P Also musste eine umgänglichere Alternative her ;-) Okay, genug gelacht für heute, denn jetzt geht es in das humorbefreite „Shadowrun Anarchy“, der mutmaßlich unkomplizierteren Erzählvariante des legendären Cyberpunk-Fantasy-Rollenspiels :-) Über das hinlänglich bekannte Setting muss ich (ähnlich wie das Regelbuch) gar nicht viel schreiben, daher nur die Zusammenfassung in zwei Sätzen: In der gar nicht mehr allzu fernen, ziemlich dystopischen Zukunft ist das sechste Zeitalter angebrochen und die Magie erstarkt.

Visions – Preview zum gruseligen Kartenspiel-Kickstarter

Ein gruseliges Haus, eine alteingesessene Familie, düstere Visionen und ein schrecklicher Fluch – Genau darum geht es im heute frisch gestarteten Kartenspiel-Kickstarter „Visions“ (Link) von Thomas Neu. Ich hatte die Gelegenheit, schon vor dem Start der Crowdfunding-Finanzierung einen Prototypen anzutesten. Die Aufgabe der Spieler ist es den Fluch der Familie Yates aufzudecken und zu brechen. Eine nette Idee und grafisch sehr hübsch anzuschauen, letztendlich spielerisch aber nicht von großer Relevanz, denn der Punktesammel-Spielmechanismus würde auch gut in anderen Settings funktionieren. Sei es drum, so sieht es jedenfalls sehr stylisch aus :-) Zuerst muss das Spiel aufgebaut beziehungsweise, in der Deluxe Version, die Spielmatte vorbereitet werden.

Lady Mechanika #1 Das Geheimnis der mechanischen Leiche – Viel Brust, wenig dahinter

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie bin ich mittlerweile voll der Steampunk-Fan geworden. Was für eine glückliche Fügung, dass die Comic-Spezialisten vom „Splitter Verlag“ da nun auch noch eine neue Serie am Start haben: „Lady Mechanika“ heißt die attraktive Protagonistin dieser (unter Vorbehalt (Link)) dreibändigen Reihe. Im Auftaktband muss sie „Das Geheimnis der mechanischen Leiche“ lüften, mal gucken ob sie das auch hinkriegt ;-) Die Geschichte geht gleich zu Beginn die Vollen: Eigentlich will Lady Mechanika nur einen vermeintlichen Dämonen jagen, welcher die Stadt terrorisiert. Doch als sie ihn in die Enge gedrängt hat, offenbart er ihr, dass er nicht nur auch halbmechanisch ist, sondern dass die Beiden sogar den gleichen Schöpfer haben.
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Kampf gegen das Spießertum – Preview des politisch unkorrekten Kickstarters

Es ist jetzt kein großes Geheimnis dass ich, obschon eigentlich ein fröhlicher Mensch, zum Lachen in den Keller gehe ;-) Naja, zumindest reicht der meiste Humor nur dazu meine Mundwinkel ganz dezent nach oben zu ziehen. Wenn es also ein Kartenspiel schafft, dass ich Tränen lachend auf dem Fließentisch liege, dann muss es schon extrem witzig sein. Die Preview-Version zum vorgestern gestarteten Kickstarter „Kampf gegen das Spießertum“ (Link) hat genau dies geschafft – Übrigens mit genau der Kartenkombination, die hier rechts im Bild ist (draufklicken, damit die Vorschau groß wird). Worum geht es in diesem Spiel nun? Jeder Spieler zieht acht Karten vom weißen Stapel, welcher insgesamt 450 Karten enthält.

Cthulhu: Dreißig – Alles Gute zum Geburtstag

Unglaublich, mittlerweile gibt es „Call of Cthulhu“ schon so lange in Deutschland wie es mich gibt ;-) Passenderweise feierte das System daher letztes Jahr seinen dreißigsten Geburtstag mit einem umfangreichen Abenteuerband, welcher neben vier Abenteuern auch noch einen umfangreichen Rückblick enthielt. Mittlerweile hab ich mich durch „Dreißig“ durchgelesen & -gespielt und bin überraschend angetan :-) Auf 120 Seiten, welche wieder mal zum absoluten Kampfpreis von 9,95 € angeboten werden, bietet der Band folgende Abenteuer, die hier naturgemäß leicht gespoilert werden:
Mit 30 Liter Jungfrauenblut startet der Band gleich richtig durch: Ein Detroiter Gangster-Boss will mit einem Satanisten-Bund ein paar Menschenopfer bringen und schickt seine von den Spielern verkörperten, unwissenden Kleinganoven aus, um die Opfer aus Kanada abzuholen.

Die Heiligen Quellen - Interview zum literarischen Solo-Spiel mit Browsergame- und Brettspielwurzeln

Die Entwicklung eines Spiels ist manchmal ein ziemlich langer Prozess, in dessen Verlauf sich der Autor vom ursprünglichen Konzept entfernt und neue Wege einschlägt. Manchmal wechselt dabei einfach das Genre, manchmal gar die Art des Mediums. "Die Heiligen Quellen" ist dafür ein Musterbeispiel: Seine Ursprünge hatte es als Brettspiel, welches als Buch umgesetzt werden sollte. Dann ging es in Richtung Browsergame, nun aber wird es ein literarisches Solo-Spiel. Autor Tobias Thulke bringt uns sein Konzept näher :-) Hallo Tobias, stell Dich doch erstmal den Lesern vor.
"Meine Name ist Tobias Thulke und ich bin 1980 geboren. Ich habe Industriekaufmann gelernt und an der Fachhochschule Köln BWL studiert.
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idee! & 42! Ideen zum Rollenspiel mit Karten – Interview mit Daniela Festi

Letztens war ich ja, obwohl ich sonst eigentlich nichts mit Erzählrollenspielen anfangen kann, sehr begeistert (Link) von dem Regel- und Kreativitätsbuch "42! Ideen zum Rollenspiel mit Karten". Da bot es sich natürlich an, mal direkt die Person zu befragen, die es geschafft hat mein Interesse für diese Art zu spielen geweckt hat ;-) Hallo Daniela. Bevor wie anfangen, stell Dich doch bitte mal den Lesern vor.
"Hallo Philipp. Vielen Dank für das Interesse an "idee!". Ich komme ursprünglich aus Stuttgart und lebe und arbeite inzwischen im gemütlichen Bamberg. Neben Rollenspielen ist meine zweite Leidenschaft die Musik, vor allem, wenn sie handgemacht ist.
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