Indie-Karten/Brettspiele #15 - Interview mit "Assault! Games" (Red Horizon 41)

Pünktlich zum Osterfest habe ich ein richtig dickes Osterei gefunden - Sorry für den schlechten Wortwitz ;-) Wolfgang (Link) vom Entwicklerstudio "Assault! Games" stellt die CoSim "Red Horizon 41" vor, welche in der Brettspielszene schon so Einiges an Aufmerksamkeit bekommen hat. Absolut verdient, also gebt Euch das interessante Interview :-) Hallo Wolfgang, stell Dich doch bitte erst einmal den Lesern vor.
"Ich bin Wolfgang, 38 Jahre alt und Vater von drei Söhnen und verheiratet mit einer sehr, sehr geduldigen Frau. Ich komme aus einem kleinen Ort im Bayerischen Wald in Niederbayern. Wenn ich nicht ein Brettspiel entwickle dann arbeite ich in einem mittelständischen Elektronikunternehmen. Ansonsten spiele ich Musik, baue Primitivbögen, fahre Fahrrad und kümmere mich um mein Haus."
Wie kamst Du zum Hobby und ganz speziell zur CoSim-Nische?
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Orkpapa & Elfenprinzessin – Herzerwärmendes Schädelstapeln

Mit meiner letztjährigen Buchkritik (Link) zu „Mein bester Freund ist ein Goblin!“ (ausgezeichnet als bestes Kinderbuch beim Blog-Leserpreis GOLDENER STEPHAN 2016 (Link)) stellte ich mich wohl gegen so ziemlich jeden Blogger im Rollenspielbereich :-P Denn wenn wir auch alle gleichsam der Meinung waren, das Buch sei gelungen, war ich ganz alleine der Meinung, dass es im Vergleich zum gefeierten Vorgänger „Mein Papa ist ein Ork!“ das bessere Werk sei.
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Kurztest: Ausflug mit Frau Runkenrettich oder eine kleine Geschichte über tote Leute

Der deutsche Autor und Regisseur Christian von Aster ist den meisten Lesern meines Blogs sicher durch die von den Kritikern (Link) hochgelobte „Max und Moritz“-Fantasyvariation „Horrk & Grablakk: Eine Orkgeschichte in sieben Schandtaten“ (Link) in bester Erinnerung. Mit „Ausflug mit Frau Runkenrettich“ erscheint nun nach kurzer Zeit das nächste illustrierte Kinderbuch – Wird es mich ebenso begeistern? Hauptfigur der kindgerechten Gruselgeschichte ist nicht die titelgebende Rita Runkelrettich, sondern der achtjährige Egon Hölzl.
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Achtung! Cthulhu: Spielleiterhandbuch zum Geheimen Krieg – Ein „ganz normales“ Cthulhu-Setting

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube im Zuge einer Rollenspiel-Neuveröffentlichung noch nie solch hitzige Diskussionen erlebt zu haben (auch im Bekanntenkreis) wie bei „Achtung! Cthulhu“ (Link). Dabei ging es nicht wie sonst (etwa bei Editionswechseln) um verkorkste Regelmechanismen, sondern um das Setting: Der Cthulhu-Mythos vermischt mit coolen Nazi-Schergen – Ist das geschmackloser Schund oder einfach nur klischeebeladener Pulp? Vorneweg: Die Frage, ob man so einen Weltkriegs-Cthulhu-Mischmasch gut finden sollte, muss man natürlich für sich selbst beantworten.

Paper Girls – Der Hype-Zug fährt an mir vorbei...

Aktuell fährt der Hype-Zug durch Deutschland: Sowohl Comic-Blogs als auch szenefremde Medien (z.B. Zeitschriften und Kulturradio) begeistern sich für den neusten Genie-Streich des kreativen Tausendsassas Brian K. Vaughan. Dazu gab es zwei renommierte „Eisner-Awards“ (Beste neue Serie, Bester Zeichner) - Da muss ich doch auch auf den Hype-Zug aufspringen! Tue ich aber nicht... Zugegeben, den Namen Brian K. Vaughan verbinde ich persönlich noch immer mit dem damals ebenfalls gehypten „We Stand On Guard“ (Link), was sich letztendlich als unlogische und brutale Durchschnittsaction herausstellte – Welche in ihrem Genre zwar durchaus gut war, aber, gemessen an den aufgebauten Erwartungen, doch enttäuschte.
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Ork Con 2017 – Mehr & Besser!

Nachdem mir die Schweinfurter „Ork Con“ letztes Jahr (Link) alles in allem gut gefallen hat, war ich natürlich auch dieses Jahr wieder mit dabei. Und offensichtlich auch eine ganze Menge anderer Rollenspiel-Begeisterter, denn ich hatte den Eindruck, es wäre eine ganze Menge mehr los gewesen :-) Zudem wurden bestehende Stärken (Eier-Frühstück ;-)) beibehalten und letztjährige Kritikpunkte (Sauberkeit) abgebaut – Ein Lob den Veranstaltern :-D Über all die Verbesserungen machte ich mir am Samstagmorgen allerdings noch keine Gedanken, eher war ich damit beschäftigt, nicht allzu aufgeregt zu sein.

Splittermond: Nacht über Herathis – Gut für Fans, aber der Feinschliff fehlt

Lange musste man darauf warten, nun ist er endlich da: Der erste Roman im Universum des „Splittermond“-Rollenspiels. Ich bin zwar zugegebenermaßen nicht der allergrößte Fan dieser Fantasy-Spielwelt (allerdings feier ich das Regelsystem hart), doch klang die Handlung rund um einen Auftragsmörder, der in eine Mordserie rutscht, durchaus interessant. Auch hörte ich über den mit mehreren Szene-Preisen ausgezeichneten Autor Anton Weste nur Gutes, also hab ich mir den Roman einfach mal gegönnt :-) Ob sich der Kauf am Ende gelohnt hat? Der junge Vasco lebt in der vom Handel geprägten Hafenmetropole Herathis und ist ein unscheinbarer Schankbursche im Gasthaus Säufermond. Zumindest nach außen hin, denn eigentlich arbeitet er unter dem Decknamen Schwarzer Dorn als erfahrener Meuchler für die Gilde der Langen Messer. Ihm zur Seite steht die dickliche Gnomin Pitt, mit der er schon so manchen „Kunden bedient“ hat. Eines Tages wird der Ton in der Meuchler-Gilde rauer: Ihr bisheriger Gildenanführer und Auftraggeber Eslat, der sich immer an den Ehrencodex ihres Berufsstandes hielt, wird durch die skrupellose Harlekine Aurania ersetzt.
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Senseï: Die Schule der einsamen Wölfe – Oh Wunder! Es funktioniert trotzdem!

Mit seiner neuen Comic-Reihe „Senseï“ baut der „Splitter Verlag“ sein kleines, aber feines Portfolio an fernöstlich angehauchten Graphic Novels weiter aus. Diesmal geht es um die junge Ronin Yukio, welche im alten China zufällig in eine Mordserie hinein gerät, deren Hintergrunde bis in die höchsten politischen Kreise reichen... Der Auftaktband geht gleich auf den ersten Seiten direkt in die Vollen und zeigt den Mord an einer jungen Frau sowie anschließend die ersten Ermittlungen, welche aber eher halbherzig geführt werden – Offenbar aber nicht halbherzig genug, denn der Mörder Zhang (nebenbei der Sohn eines einflussreichen Ministers) entledigt sich des Ermittlers auf unschöne Weise... Das junge Liebespaar Kang Jie und Nuo, welches sich eigentlich nur zu einem heimlichen Stelldichein treffen wollte, beobachtet den Mord. Sie werden entdeckt, doch kurz vor knapp betritt die geheimnisvolle Ronin Yukio die Szene und rettet ihnen das Leben. Zhang kann fliehen, doch hetzt er dem nun flüchtenden Trio seine Schergen hinterher... Nachdem die Ausgangslage skizziert ist und die zentralen Figuren eingeführt wurden, was ca.
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Sherlock Holmes: Die vier Fälle – Krimi-Comic zum Selberspielen

Na, wer hat nicht schon mal darüber nachgedacht, ob er nicht auch genau so knifflige Fälle wie Sherlock Holmes lösen könnte? „Pegasus Spiele“ macht dies nun mit der deutschen Übersetzung der französischen “La BD dont vous êtes le héros“-Reihe möglich. Dabei handelt es sich von der Spielmechanik her zwar um ein klassisches Spielbuch, jedoch wird dieses nicht wie sonst üblich in reiner Textform präsentiert, sondern in Form eines Comics. Damit macht der Krimi-Comic von der Präsentation her natürlich eine ganze Menge her, aber kann er auch inhaltlich mithalten? Wie im Buchtitel angekündigt, gilt es für den Spieler insgesamt vier Fälle zu lösen. Den Auftakt bildet „Die Katze aus der Baker Street“, welche in die Spielmechaniken einführt. Dr. Watson soll die verschwundene Katze seiner Vermieterin, welche nebenbei Opfer eines Angriffs wird, wiederfinden.

Black Magick: Das Erwachen – Geruhsame Hexenjagd

Gesetzeshüter, die gleichzeitig oder in ihrer Freizeit auch noch übernatürliche oder phantastische Wesen wie etwa Zombies oder Vampire sind, gibt es in Phantastik-Medien häufiger. Daher ist allein die Tatsache, dass die Protagonistin des Krimi-Comics „Black Magick“ eine Hexe ist, kein automatisches Must-Buy. Ob sich ein Blick trotzdem lohnt? Rowan Black, von ihren Freunden kurz Ro genannt, ist eine erfolgreiche Ermittlerin der Portsmouther Polizei. Was niemand wissen darf: Sie ist zudem auch eine Hexe, welche in ihrer Freizeit mit einem ganzen Zirkel heidnische Rituale abhält. Bisher konnte sie dies auch gut verbergen, doch ein – nur auf den ersten Blick psychisch gestörter – Geiselnehmer kennt nicht nur ihr Geheimnis, sondern auch ihren wahren Namen.
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