We Stand On Guard – Dystopisch-brutales Action-Feuerwerk
Brian K. Vaughan ist ein kreativer Tausendsassa, welcher der breiten Masse vielleicht durch seine Arbeit an TV-Serien wie „Lost“ und „Under the Dome“ bekannt sein könnte. Nebenher arbeitet er auch an Comics und heimste dafür eine ganze Menge der renommierten Comic-Auszeichnung „Eisner Awards“ (Link) ein. Mit dem Kriegsdrama „We Stand On Guard“ erscheint seine sechsteilige Miniserie hierzulande als Sammelband beim „Cross Cult“-Verlag – Und ich wage zu behaupten, dass es diesmal keine Preise dafür geben wird…
2112 verteidigen sich die USA erfolgreich gegen einen kanadischen Präventivschlag und erobern dann ihrerseits den nördlichen Nachbarn. Im Eiltempo rücken die US-Truppen mit ihrer überlegenen Technologie – riesigen Automatik-Kampfrobotern – vorwärts und erschließen so neue Wasserquellen für ihr ausgedorrtes Land. 2124 ist Kanada fast vollständig besetzt, doch eine sich selbst „Zwei-Vier“ nennende Widerstandsgruppe verschanzt sich in den schneebedeckten Wäldern und bereitet den Amerikanern mit ihren Guerilla-Aktionen immer wieder Probleme.