Kurztest: Angela

Nach wie vor ist das WildWest-Genre (nicht nur bei Comics) sehr beliebt. Es kommen regelmäßig neue Bände auf den Markt, da wird es immer schwieriger aus der Masse hervorzustechen – Doch die im renommierten Augsburger Kleinverlag „Bunte Dimensionen“ veröffentlichte Graphic Novel „Angela“ beweist, dass gute Autoren dem Setting noch immer neue Aspekte abtrotzen können. Die kleine Angela führt ein ganz wundervolles Leben mit ihren liebevollen Eltern Joyce und Virgil. Doch diese Idylle wird zerstört, als die Jugendliebe ihrer Mutter wiederkehrt: Der entflohene Sträfling und Revolutionär Jason ist nach 12 Jahren zurück und möchte mit Joyce ein neues Leben als Goldschürfer beginnen. Doch die Wiedersehensfreude ist kurz, denn plötzlich taucht auch noch Virgil auf. Es kommt zum Streit, am Ende liegt Angelas Vater tot im Schnee...
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GOLDENER STEPHAN 2017: Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik (PEN&P) - Auswertung Con des Jahres

Frohes neues Jahr & Prosit Neujahr :-D Wie versprochen kommt heute nun die letzte Auswertung: Erstens die Top 10 der Kategorie "Beste Rollenspiel-Con 2017" und zweitens die Top 5 der Kategorie "Beste Wohlfühl-/Deluxe-Con 2017". Dieser Leserpreis soll vornehmlich ein Dank und auch ein Ansporn für die jeweiligen Organisatoren sein und natürlich aber auch als Empfehlung für künftige Cons gelten :-D Beste Rollenspiel-Con 2017 - 22 Einreichungen
1. - 25,0 % - DreieichCon 2. - 17,7 % - AnRUFung 3. - 12,5 % - Main Würfel Con 4. - 10,4 % - Schweinfurter Fantasy Festival 5. - 7,3 % - HallunkenCon: Grimm und Grimmer 6. - 4,2 % - NordCon 7. - 3,1 % - FeenCon 8. - jeweils 2,1 % - ApoCon, UltraCon & V-Con
Beste Wohlfühl-/Deluxe-Con 2017 2017 - 9 Einreichungen
1. - 35,7 % - AnRUFung 2. - 21,4 % - Kaiser Raul Konvent 3. - 14,3 % - MantiCon 4. - 11,9 % - MTM Steampunk Con 5.
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[RPG-Blog-O-Quest] #27 + Jahresrückblick 2017

Zum Jahreswechsel werde ich immer ganz melancholisch, was vielleicht auch der Grund ist, warum ich statt groß Party zu machen lieber den nächtlichen Bereitschaftsdienst übernehme. Immerhin habe ich so nochmal die Ruhe und Einkehr (so es, während ich diese Zeilen verfasse, keinen Notfall gibt), um den obligatorischen Jahresrückblick auf ein blogtechnisch durchaus gutes, „realweltlich“ aber eher durchwachsenes Jahr niederzuschreiben.
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GOLDENER STEPHAN 2017: Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik (PEN&P) - Wahl zur Con des Jahres

Traditionell wird hier auf dem Blog ja am Jahresende die Abstimmung zur „Con des Jahres“ abgehalten. Dieser Leserpreis soll vornehmlich ein Dank und auch ein Ansporn für die jeweiligen Organisatoren sein und natürlich aber auch als Empfehlung für künftige Cons gelten. Wer sich dieses Jahr mit dem Titel "Con des Jahres" schmücken darf, liegt nun in Eurer Hand! Bis Silvester habt Ihr Zeit, an der Umfrage (Link) teilzunehmen.
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Kurztest: The Old Guard #1 Erstes Gefecht

Wenn die meisten Menschen drei Wünsche frei hätten, würde neben dem obligatorischen Reichtum und vielleicht noch dem Weltfrieden sicherlich auch die Unsterblichkeit ganz oben auf dem Wunschzettel stehen. Aber wäre das wirklich so wünschenswert? Eher nicht, finden zumindest die Protagonisten dieses „The Old Guard“-Sammelbandes, welcher die ersten fünf US-Ausgaben enthält. Die in sich abgeschlossene, aber noch viel Platz für Fortsetzungen lassende Geschichte ist rasch erzählt: Immer wieder gibt es Menschen, welche über die Gabe der Unsterblichkeit verfügen. Warum genau sie mit dieser Gabe gesegnet (oder, wie sich rasch herausstellt, verflucht) sind, wissen sie zwar nicht – Wohl aber, dass sie damit nicht alleine sind.
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Justice League of America: Rebirth Special – Ausgedehnter Prolog für Serieneinsteiger

Nachdem es sich Batman mit der „richtigen“ Justice League verscherzt hat, versucht er es einfach gleich nochmal. Diesmal ohne gottgleiche Superhelden, sondern mit den Ausgestoßenen und Antihelden des DC-Universums. Ob das funktionieren kann? Schwer zu sagen, denn dieser aus fünf verschiedenen Heften zusammengestellte Sammelband befasst sich nur mit der Hintergrundgeschichte der vier eher unbekannteren Helden sowie dem letztendlichen Zusammenfinden:
- Die erste Geschichte erzählt die Entstehung des Lichtwesens The Ray. Dieser durfte einer vermeintlichen Lichtallergie wegen nie raus zum Spielen, sodass er sich mit Superhelden-Geschichten und den Gedanken an seinen besten Freund Caden die Zeit vertreiben musste. In einem pubertären Anfall traut er sich dann aber doch raus, nur um sich dann sozusagen in Licht aufzulösen.
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12 Romane in 12 Monaten - Exklusivinterview mit Vielschreiber Felix A. Münter

Es ist so ziemlich auf den Tag genau zwei Jahre her, dass ich den damals - trotz renommierter Auszeichnungen noch eher unbekannten - Nachwuchsautor Felix A. Münter zu seiner Fantasy-Trilogie "Das Imperium von Westrin" (Link) interviewen durfte. Wie schnell die Zeit vergeht, denn mittlerweile hat Felix sich qualitativ, vor allem aber quantitativ weiterentwickelt und ist spätestens mit seinem Projekt "12 gute Romane in 12 Monaten" einem breiten Lesepublikum bekannt. Na, dann fühl ich ihm doch mal auf den Zahn, ob er sich da nicht doch etwas zu viel vorgenommen hat ;-) Hallo Felix.
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INTERACTION: Das Partyspiel für Familie und Freunde – Generationenübergreifender Spaß

Die österreichische Spieleschmiede „rudy games“ ist bekannt für eher klassische Spielkonzepte, welche jedoch dank digitaler App-Unterstützung eine viel niedrigere Einstiegshürde haben. „LEADERS a combined game“ (Link) etwa war im Grunde ein wunderbar zugängliches, aufgebohrtes „Risiko“-Strategiespiel mit digitalem Forschungsbaum und Ressourcenmanagement, bei dem die App auch als ein Schiedsrichter und Regelbuch fungierte. Und ich habe es damals zu Beginn gar nicht geglaubt, aber diese App-Unterstützung war richtig und wichtig ;-) Und das führt uns zu „INTERACTION“, dem laut Untertitel „Partyspiel für Familie und Freunde“.

Kurztest: KILL or be KILLED

Wenn eine Comic-Reihe gleich vier Nominierungen für die renommierten „Eisner Awards“ erhält, dann darf man da schon mit hohen Erwartungen rangehen :-) Und tatsächlich: „KILL or be KILLED“ vom vielfach preisgekrönten Comic-Autor Ed Brubaker schafft es tatsächlich, aus einem eigentlich simplen Selbstjustiz-Drama (Töten oder getötet werden – wie es der Titel schon verrät) ein spannendes Psychogramm eines depressiven Versagers und seiner unglückseligen Liebesaffäre zu machen. Schwierige Kost, aber lohnenswert! Der 28 Jahre alte, depressive Student Dylan führt ein echtes Versagerleben: Sein Studium kommt nicht recht voran, viele soziale Kontakte hat er auch nicht und seine Geliebte Kira betrügt ihren Freund nur deshalb mit ihm, weil sie Mitleid mit im hat.
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