Der nerdige Trashtalk #31 - Ultima Ratio: Im Schatten von MUTTER

Wie weit sind wir eigentlich noch von einer Cyberpunk-Realität entfernt? Warum tut sich SciFi gegenüber Fantasy so schwer im Mainstream? Wieso wurden bei "Ultima Ratio" so viele kontroverse Spieldesign-Entscheidungen getroffen? Und was macht den W4 eigentlich zum besten Würfel? Nikolas Tsamourtzis, der Kopf hinter "Ultima Ratio: Im Schatten von MUTTER", erzählt in dieser Episode über die lange, wechselhafte Entwicklung seines dystopischen SciFi-Cyberpunk-Rollenspiels und philosophiert auch über das Genre an sich. Außerdem sprechen Elea & Philipp unter anderem über das FHTAGN-Abenteuer "Ultima Ratio" (welches mit dem Hauptthema weder verwandt noch verschwägert ist ;-)), über endlich wieder stattfindende Conventions und über Netflix-Serien.
Tags

Kurztest: Batman/Pinguin: Schmerz und Vorurteil

Auch wenn er so gesehen eh schon lange keinen Tiefpunkt mehr hatte, erlebt Batman dieser Tage dank der grandiosen „The Batman“-Verfilmung erneut einen popkulturellen Höhenflug. Die Begeisterung für diesen Noir-Thriller (bei dem halt zufällig jemand ein Fledermaus-Kostüm an hat, denn mit klischeehafter Superhelden-Action hat der Film nix zu tun :-)) kommt dabei zweifelsohne auch von der interessanten Darstellung des Antagonisten Oswald Cobblepot a.k.a. Pinguin. Und um genau geht es in dieser düsteren Origin-Story. Oswald Cobblepot, als der Pinguin einer der gefürchtetsten Gangster-Bosse von Gotham City, kann im Handumdrehen dein Leben zerstören.
Tags

Kurztest: Im Meer der Lügen

Graphic Novels sind in den allermeisten Fällen – völlig zu Unrecht – ja doch eher ein Nischenthema. Wenn also nicht nur die üblichen Blogs & Podcasts darüber berichten, sondern sich auch das öffentlich-rechtliche Kulturradio (mehrfach, z.B. hier (Link) und hier (Link)) mit Lob überschlägt, dann sollte man als Comic-Fan auf jeden Fall neugierig werden... Die Schriftstellerin Anaïs Nin kann man zweifelsohne zu den Pionierinnen der expliziten erotischen Literatur zählen.
Tags

Androiden #9 Der Hirte – Plötzlich gelten die Asimov'schen Gesetze nicht mehr!

Über die Grundprämisse der „Androiden“-Anthologiereihe hab ich ja bereits vielfach geschrieben, zuletzt in der Einleitung meiner Rezension des gelungenen 8. Bandes „Odissey“ (Link). Daher, die Fans dieses Blogs wissen bereits alle, dass es in den Comics um die drei Gesetze der Robotik geht: Erstens darf kein Mensch durch einen Roboter bzw. hier Androiden verletzt werden; zweiten ist menschlichen Befehlen immer Folge zu leisten (außer es kollidiert mit §1) und drittens gilt es die eigene Roboter-Existenz zu beschützen, solange dies nicht mit § 1+2 kollidiert. Und an eben jene Regeln haben sich die titelgebenden Androiden in den bisherigen Bänden immer gehalten (zugegeben mal mehr, mal weniger).
Tags

Kurztest: Sheridan Manor #1 Das Tor von Gehenna

Alte, einsame und verwinkelte Herrenhäuser sind ja immer wieder ganz wunderbare Schauplätze für gruselige Geschichten – Sei es in Rollenspielen (Link), Romanen (Link) oder eben auch Comics (Link). Und ich kann hier schon in der Einladung spoilern, der Künstler Ma Yi illustriert und koloriert im „Sheridan Manor“-Auftaktband ganz wunderbar atmosphärisch, er holt wirklich alles aus diesem Grusel-Setting heraus.
Tags

Kurztest: Der Mann, der die Welt erfand

Ich bin ja ein großer Freund der Science-Fiction, daher können mich viele Genre-Vertreter aus dem „Splitter Verlag“ sehr oft erfreuen. Zugegebenermaßen mag ich da die knalligen Weltraumschlachten besonders gern (weswegen ich auch „Conquest“ (Link) für eine der besten Comic-Serien des Verlags halte :-)), aber manchmal können mich auch ebenso sehr ruhige, nachdenkliche Geschichten begeistern. Und genau solch eine ruhige Geschichte – bei der man über viele Seiten überhaupt nicht bemerkt, um welches Genre es sich hier eigentlich handelt – erzählt der One-Shot „Der Mann, der die Welt erfand“.
Tags

Der niveauvolle Trashtalk #39 - 2 Jahre Corona: Wie Nerdläden & Phantastik-Verlage ums Überleben kämpfen

Corona nervt uns schon seit über 2 Jahren, manchmal mussten deswegen Spielrunden und Conventions ausfallen. Aber wie geht es den Nerds, die mit dem Hobby ihren Lebensunterhalt bestreiten? Wie sehen beispielsweise die Überlebensstrategien des lokalen Fachhandels und auch der Phantastik-Verlage aus? Das fragt Philipp einerseits Gerd & Bernie von "Hermes Romanboutique", einem der ältesten Rollenspielläden in Deutschland, und andererseits Torsten Low, einem in der Szene bestens vernetzten Phantastik-Verleger.
Tags

Trashtalk-Bonusfolge #22 - Oscars 2022

Die Oscars 2022 sind endlich mal wieder spannend: Wird das SciFi-Meisterwek "Dune" einfach durchmarschieren und uns eine Jahrzehnt der SciFi-Blockbuster bescheren? Wird der Publikumspreis, bei dem der neue "Spider-Man: No Way Home" die besten Chancen hat, den sich im Sinkflug befindlichen Oscars neuen Auftrieb verleihen? Und sollte nicht sowieso eigentlich alles besser werden? Diese Fragen stellen sich Philipp und seine Gästin Jasmin Neitzel.
Tags

Pulp Cthulhu – Heldenhafte Action statt klassische Investigation

Grusel-Rollenspiele rund um den Lovecraft'schen Mythos sind in meinem Umfeld (z.B. Elea, mit der ich darüber eine eigene Podcast-Folge (Link) aufgenommen habe) eine recht deprimierende Angelegenheit: Man forscht und ermittelt halt ein wenig rum, aber sobald der erste Kultist mit einer Knarre kommt oder sobald man ein Monster sieht, war es das auch schon...

Dungeons & Dragons: Basisset - Nicht perfekt, aber mit genialer Preis-/Leistung

Einer der großen Szene-Aufreger (ob im positiven oder negativen Sinn, kann man für sich selbst entscheiden :-P) des letzten Jahres war ja die Ankündigung (Link) von „Wizards of the Coast“, ihr beliebtes Rollenspiel „Dungeons & Dragons“ von nun an selbst im deutschsprachigen Raum zu publizieren. Damit war der Weg frei für das von vielen D&D-Fans heiß erwartete „Basisset“, welches fortan die Nachfolge des von „Ulisses Spiele“ publizierten und von mir sehr wohlwollend rezensierten „Starterset“ (Link) antreten würde.