Black Hammer '45 – Wäre es kein SpinOff, wäre es ein guter Comic

Ich will mich gar nicht so oft wiederholen, aber die (Comic-)Welt muss es erfahren: Die „Black Hammer“-Hauptreihe (Link) ist die großartigste Superhelden-Serie dieses Jahrzehnts, auch was, dieses Jahrhunderts! Und natürlich war die Reihe auch ziemlich erfolgreich, sodass Vielschreiber Jeff Lemire sein an die goldenen Ursprünge des Mediums angelehntes Superhelden-Universum mit allerlei SpinOffs füllte. Die waren bisher zwar alle mindestens gut, konnten aber nie die Genialität der Hauptreihe erreichen.
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Star Crossed – Kurzweiliges Liebesdrama für zwei ErzählspielerInnen

Der mittlerweile gar nicht mehr so kleine „System Matters“-Kleinverlag ist, neben den ganzen schwergewichtigen Dungeon Crawlern, doch primär berühmt für seine „Kleine Reihe“. Das sind liebevoll gestaltete Erzählspiele, bei denen man ohne viel Vorbereitung loslegen kann.

Kurztest: Flash: Das erste Jahr

1987 erschien mit „Batman: Year One“ zweifelsohne einer der besten Superhelden-Comics aller Zeiten. Die Origin-Story des Neu-Verbrechensbekämpfers Bruce Wayne war qualitativ und vor allem auch finanziell sehr erfolgreich, sodass uns der DC-Verlag fortan immer mal wieder mit „Year One“-Interpretationen bekannter SuperheldInnen beglückte. Nun hat es also Barry Allan a.k.a. Flash getroffen.
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Das Schwarze Auge: Mischa, der Wolf & der Goblin – Ein Kind allein im Wald, was soll da schon schief gehen?

Mittlerweile haben sich die „Das Schwarze Auge“-Märchen von Hagen Tronje Grützmacher, veröffentlicht in seinem eigenen Verlag „Schwarze Ritter“ und gezeichnet von Orkpapa-Legende Rudolf Eizenhöfer, ja durchaus in der DSA-Szene etabliert. Die beiden bisherigen Bände „Alrik der Basiliskenschreck“ (Link) und „Die kleine Zauberin Nahema“ (Link) erfreuten sich, trotz kleinerer Kritikpunkte, großer Beliebtheit.
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Der niveauvolle Trashtalk #17 - Historische Korrektheit im Rollenspiel

Gab es im Mittelalter schwertschwingende Frauen? Kann man einfach mal nebenbei das Schießpulver erfinden? Und ist ein bekannter Pirat auch ein guter Pirat? Fragen über Fragen, die immer wieder im Kontext von historisch korrektem Rollenspiel diskutiert werden. Philipp wollte es daher genau wissen und hat sich mit Tobias & Torsten vom Donnerhaus-Blog zwei waschechte Geschichtsexperten eingeladen.
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Die Arche Neo #1 Tod den Rindviechern! - Süße Tiere und brutale Tode

Es gibt ja so einige Tiergeschichten (z.B. „Unten am Fluss“) und natürlich Fabeln (z.B. „Farm der Tiere“), die nur auf den allerersten Blick kindgerecht-süß wirken – Sprechende Häschen und Ferkel, was soll da denn schief gehen? ;-) Doch dann entpuppt sich der Inhalt doch eher als ebenso tiefsinnige wie bedrückende Erwachsenenunterhaltung. Mit „Die Arche Neo #1 Tod den Rindviechern!“ liefert der französische Vielschreiber Stéphane Betbeder nun den Auftaktband zu einer optisch äußerst ansprechenden, wenn auch ziemlich moralisierende Comic-Reihe für angehende VeganerInnen... Der putzige Ferkel Neo war mal ein echter Social Media-Star, doch mittlerweile ist sein Ruhm leider vollends verblasst.
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Cave-Con 2020 – Double-Kill in Aschaffenburg

Ich muss gestehen, den Blog-Bereich „Messen & Cons“ habe ich im letzten Jahr ziemlich vernachlässigt – Es macht halt doch wesentlich mehr Spaß, wenn man nicht einfach seinen Text vor sich hinschreibt, sondern die Erlebnisse gemeinsam mit Elea im Podcast bequatscht. Aber leider war Elea dieses Jahr verhindert und darum schreib ich jetzt einfach mal wieder ein paar Zeilen ;-) Die „Cave-Con“ in Aschaffenburg ist seit mehreren Jahren für mich persönlich der Start in die jeweilige Rollenspiel-Saison. Nicht allzu weit von mir entfernt, gibt es dort neben diversen Spielrunden (u.a.

Androiden #5 Synn – Der Degenerationswunsch verliebter Maschinenmenschen

Die „Androiden“-Anthologieserie war für mich in den letzten Jahren die maßgebliche Comic-Reihe, wenn es um die Genres Science-Fiction und Cyberpunk ging. Vier Kreativteams schufen vier ganz unterschiedliche Geschichten (von Psychokrimi bis Endzeit-Survival war alles dabei), welche sich rund um die drei Asimovschen Robotergesetze drehten. Tatsächlich war mir damals, als ich mich für immerhin drei der vier Bände absolut begeistern konnte, noch gar nicht bewusst, dass es sich hier lediglich um einen ersten Zyklus handelte.
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Kurztest: Liberty Bessie #1 Eine Pilotin aus Alabama

Mit „klassischen“ Fliegercomics, in denen überwiegend arg maskuline Kriegspiloten jeder Herausforderung trotzen, bringt man den „Splitter Verlag“ ja normalerweise nicht in Verbindung ;-) Und so war ich von der dramatischen Weltkriegsluftschlacht auf den ersten Seiten des „Liberty Bessie“-Zweiteilers dann doch ziemlich weggeblasen! Dringt der Verlag jetzt doch in neue Genre-Sphären vor? Um es kurz zu machen: Leider nein! „Liberty Bessie“ ist, trotz ansehnlicher (Nebelflug in den Pyrenäen) bis großartiger (Luftkampf zu Beginn) Flugzeug-Action, eben kein stumpfer Fliegercomic.
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Der nerdige Trashtalk #15 - Harley Quinn & Dystopische Gedanken

In dieser Episode reden Elea & Philipp nicht nur über mögliche dystopische Zukunftsvisionen - nicht nur, aber auch im Rollenspiel - sondern auch über das neue "Star Trek Adventures"-Rollenspiel und ihre Juryarbeit beim "Winter One Page Contest". Außerdem geht es um "Das Schwarze Auge"-LARP-Erfahrungen und die durchgeknallte Comic-Antiheldin Harley Quinn - Sowohl ihr neuer Kinofilm "Birds of Prey" als auch ihre neue Graphic Novel "Harleen" werden besprochen, genauso wie ein deutscher Indie-Zombie-Film. Und wer schon immer mal wissen wollte, wer von den beiden gern mal ins Dschungelcamp wollen würde, wird es in dieser Episode erfahren ;-)
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