Kurztest: Arale

Ich kann mich ja ziemlich für Alternativgeschichte begeistern und so war ich durchaus neugierig, als der renommierte „Splitter Verlag“ die kleine, aber feine Graphic Novel „Arale“ ankündigte. Denn anders als in den meisten Geschichten dieser Art ging es mal nicht um das ausgelutschte „Nazis gewinnen den 2. Weltkrieg“-Konzept, sondern um einen immer fortwährenden 1. Weltkrieg, in welchem das zaristische Russland die Oktoberrevolution verhindern konnte und zudem mittels Kampfrobotern (ach, ich liebe Kampfroboter :-D) die Schlachtfelder beherrscht. Mal schauen, ob meine hohen Erwartungen erfüllt wurden. 1934 droht das russische Zarenreich mal wieder ins Chaos zu stürzen.
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Trashtalk-Bonusfolge #1 - Interview mit Lars Czekalla

Eigentlich sollte das Interview ja erst in einer Woche erscheinen, aber da Autor, Schauspieler & Regisseur Lars Czekalla (bekannt aus der Rollenspiel-Sitcom "Nerds4Fame" (Link)) so umtriebig ist und schon das nächste Projekt am Start hat, gibt es das Interview mit ihm nun als kurze Bonusfolge! Dafür hat sich Philipp dann sogar nochmal, trotz Erkältung, vors Mikrofon geschwungen ;-)
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Kurztest: Sherlock Holmes: In Sachen Irene Adler

Wir kennen Sherlock Holmes ja immer als eher einzelgängerischen Meisterdetektiv, der sich höchstens mal seinen Freund Dr. Watson zur Unterstützung holt. Aber wer hilft ihm, wenn Dr. Watson entführt wurde? Das neuste Comic-Spielbuch von „Pegasus Spiele“ beantwortet diese Frage: Seine unerfüllte Liebe Irene Adler. Die will jetzt nämlich auch ganz groß ins Detektiv-Business einsteigen... Da staunt Sherlock Holmes nicht schlecht: Irene Adler, die ja eigentlich eher auf der antagonistischen Seite der Geschichte steht, will nun auch Kriminalfälle lösen – Was Sherlock jetzt nicht unbedingt in Euphorie versetzt ;-) Als der königliche Hofmaler ermordet wird, bekommt sie die Gelegenheit ihr Können zu beweisen... Und als sei das nicht genug Verbrechen für eine erste Bewährungsprobe, wird anschließend auch noch Dr.

Entkommen! Die geheime Bibliothek – Bildungsbürgerliches Escape-Spielbuch

Seit der Escape-Trend hier in Deutschland so richtig Fahrt aufgenommen hat kommt gefühlt jede zweite Woche ein neues Brett- bzw. Kartenspiel heraus. Was keinesfalls despektierlich gemeint ist, auch mir macht dieses Genre sehr viel Spaß :-) Was mich aber beispielsweise am Platzhirsch „EXIT Das Spiel“ (Link) immer gestört hat, war der enorme Ressourcenverbrauch. Einmal durchgespielt und die Hälfte aller Spielkarten war zerrupft oder bemalt... Muss das denn sein? Nein! Ressourcenschonender sind Escape-Spielbücher wie etwa die neue „Entkommen!“-Reihe des „Mantikore Verlags“.

Kurztest: Du bist Deadpool

2018 war das Deadpool-Jahr: Zahlreiche Comics, (zumindest in den USA) gleich zwei Kinofilme und nun auch noch ein eigenes Solo-Spielbuch zeugen von der großen Zugkraft des Mutantensöldners mit der großen Klappe. Na mal schauen, wie es sich anfühlt, für einen Tag mal selber der wohl beliebteste Antiheld des MARVEL-Universums zu sein... „Du bist Deadpool“ ist ein ziemlich klassisches Spielbuch, das auf altbewährte Mechaniken setzt: Immer mal wieder kommt man an Punkte, an denen man sich entscheiden muss: Linksrum, rechtsrum oder ab durch Mitte? Angreifen oder Schleichen?

Pandoria – Massentaugliches Anti-Workerplacement-Strategiespiel

Die Brett- und Kartenspiele von Bernd Eisenstein (Link zum Interview), welche er selbst in seinem Kleinverlag „Irongames“ verlegt, haben es bei aller spielerischer Qualität doch irgendwie nie so richtig aus der Indie-Nische herausgebracht. Das könnte möglicherweise auch an der Präsentation der Spielregeln liegen (siehe z.B. „Peleponnes Card Game“ (Link)), denn diese gehörte – neben einem gelegentlich fehlenden Spielfokus (siehe z.B. „Phalanxx“ (Link)) – nach meiner Erfahrung bisher immer zu den größten Schwachpunkten.

Kurztest: Highlander Board Game

Manchmal hilft es, wenn man einfach keine Ahnung hat ;-) So geschehen beim „Highlander Board Game“ – Wo meine Mitspieler voller Verklärung den mehr oder minder guten Kinofilmen hinterhertrauern und diesen Brettspiel-Kickstarter daher als Offenbarung abfeiern, bin ich mangels Kenntnis der Vorlage etwas unvoreingenommener… Getreu dem Motto „Es kann nur einen geben“ kämpfen zwei bis sechs SpielerInnen mittels Karten, Würfel und Miniaturen um Leben und Tod.

Der niveauvolle Trashtalk #2 - Das Kinojahr 2018

Das "Der nerdige Trashtalk mit Herbert & Philipp"-Universum expandiert mit einem neuen SpinOff: "Der niveauvolle Trashtalk mit Philipp & Gast". In der Weihnachtsfolge zu Gast ist Blog-Namensgeber Stephan, der nicht nur über die besten Brettspiele des Jahres referiert, sondern sich vor allem kritisch zu allerlei aktuellen Kinofilmen äußert. Ihr Fett weg bekommen u.a. "Aquaman", "Phantastische Tierwesen 2", "Mortal Engines" und "Jurassic World: Das gefallene Königreich". Philipp berichtet zudem von seinen Erlebnissen auf der "Dreieich Con 2018" und von der Nominierung zum deutschen Podcastpreis 2019.
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Kurztest: Private Eye: Dreadnought: Fürchte nichts!

Wenn ich mich mit anderen RollenspielerInnen über das viktorianische Detektiv-Rollenspiel „Private Eye“ unterhalte, dann höre ich sehr oft, dass mit diesem W100-System primär heimtückische Morde in höheren Adelskreisen assoziiert werden. Sicherlich liegt man mit diesem Gedanken auch gar nicht falsch, schlagen doch einige der besten Abenteuer (z.B. „Die 7 Abschiedsbriefe des Mr. Pomeroy“ (Link)) genau in diese Kerbe.

Kurztest: Der Feind auf meiner Couch: Horror für die Wanne

Okay, ich will ehrlich sein: Ich bin neidisch. Denn die Idee, ein wasserfestes Büchlein für die Wanne (Link) zu Drucken, damit auch erwachsene Leseratten zwischen Schaumbergen und Blubberblasen ihren Spaß haben (für Kleinkinder gibt’s das ja schon), ist so simpel wie genial – Und ich bin nicht da drauf gekommen ;-) Na mal schauen, ob das denn auch was taugt... Das Konzept ist, wie schon in der Einleitung geschrieben, denkbar simpel: 8 wasserfeste Seiten ergeben ein Büchlein, welches in 15 Minuten durchgelesen ist – Also schnell genug, dass das Wasser noch nicht kalt ist. Mittlerweile gibt es von der „Edition Wannenbuch“ auch eine breite Abdeckung an Genres, sodass sich eigentlich für alle LeserInnen irgendetwas finden sollte: Vom Liebesroman über Ratgeber und Krimi bis hin zu Horror-Geschichten ist alles dabei. Zu letzterem Genre gehört auch „Der Feind auf meiner Couch“ von Torsten Low.
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