Olympus Mons: Operation Mainbrace – So viel und doch so wenig

Manchmal lohnt es sich wirklich, einfach mal an einer Comicreihe dran zu bleiben – Selbst dann, wenn der Auftaktband eigentlich so stark geschwächelt hat, dass man das Gelesene schon nach ein paar Tagen vergessen hat. So ging es mir beim Mystery-Thriller „Olympus Mons: Anomalie Eins“ (Link) des bekannten Vielschreibers Christophe Bec. Den Auftaktband fand ich viel zu überfrachtet und oberflächlich, doch er fand trotzdem viele Fans. Und diese insistierten, ich solle doch dem zweiten Band „Operation Mainbrace“ nochmal eine Chance geben.
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Axis & Allies & Zombies – Auffrischung oder Verhunzung eines Klassikers?

Manchmal hört man von einem Spielszenario/-setting und findet das dann so blödsinnig, dass man absolut nicht mehr gewillt ist, sich in irgendeiner Art und Weise näher mit der Spielmechanik zu befassen. Tatsächlich ging es mir anfangs genau so mit „Axis & Allies & Zombies“, dem neusten Ableger der traditionsreichen Weltkriegssimulation. Denn was sollen denn trashige Zombies – deren Popkultur-Höhepunkt ja schon wieder einige Jahre vorbei ist – in so einem ernsthaften Strategieklassiker? Letztendlich war es dann eher der innere Sparfuchs, der mich dazu bewog, mir das Konzept wenigstens mal halbwegs unvoreingenommen anzuschauen. Denn als neues Einsteiger-A&A bot es (im deutschen Einzelhandel) für läppische 5 € mehr doch wesentlich mehr Spielmaterial als die bisherige Einstiegsvariante „Axis & Allies 1941“.

Kurztest: Betty Boob

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, eine von acht erkrankt im Verlauf ihres Lebens an dieser Krankheit. Die Mortalitäts- und Rezidivrate ist trotz moderner Medizin nicht gerade berauschend – Und so ist es eine ziemliche Gratwanderung, wenn man ein solches Schicksal in einer humorvollen Comicgeschichte thematisiert. Die junge Frau Elisabeth ist an eben dieser Krankheit erkrankt und in Folge dessen musste ihr die linke Brust abgenommen werden.
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Der niveauvolle Trashtalk #1 - Brettspiel-Prototypen

Das "Der nerdige Trashtalk mit Herbert & Philipp"-Universum expandiert mit einem neuen SpinOff: "Der niveauvolle Trashtalk mit Philipp & Gast". In der ersten Folge zu Gast ist Teresa, die u.a. als professionelle Prototypen-Kontrolleurin dafür sorgt, dass Eure Brettspiel-Ideen nicht bei "Ravensburger" erscheinen ;-) Das alles in der altbekannten Trashtalk-Struktur mit Themen vor dem Thema (u.a. über die fehlgeschlagene "HallunkenCon" und die "SPIEL 18") und der Medienschau (u.a. "Symbaroum" & "42! Ideen zum Rollenspiel mit Karten").
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Kurztest: Das Herz der Amazonen

Ich war gestern im Kino und habe „Phantastische Tierwesen 2: Grindelwalds Verbrechen“ (Link) gesehen. Was das mit der Graphic Novel „Das Herz der Amazonen“ zu tun hat? Beide haben ein cooles Thema und sind optisch gelungen präsentiert, kranken aber an einem schwankenden Erzähltempo und einer etwas diffus erzählten, aufgefaserten Handlung rund um Traditionen, Aufbegehren und verbotene Liebe... Während um die strategisch bedeutsame Stadt Troja eine jahrelange Belagerungsschlacht tobt, machen sich in einem verzauberten Wald direkt nebenan die Amazonen zum Kampf bereit.
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Kurztest: Alice Matheson #1 Tag Z

Gerade bin ich ein wenig in eine Zombie-Manie verfallen, nachdem ich „Operation: Overlord“ sah (Toller Film! :-( Schade, dass er grad an den Kinokassen so untergeht; denn er bietet genau das, was man von einem guten Zombie-Weltkriegsfilm erwartet) und bei „Axis vs. Allies vs. Zombies“ die Weltherrschaft errang (überraschend gute Zombie-Aufpolierung des legendären Strategiespiel-Klassikers). Jedenfalls war ich da natürlich auf der Suche nach guten Zombie-Comics, doch der Platzhirsch „The Walking Dead“ konnte bei mir – ebenso wie die TV-Serie – eher mäßige Begeisterungsstürme auslösen. Aber Zombie-Comics gehen immer, deswegen hat auch der „Splitter Verlag“ welche im Programm.
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Gefährliche Liebschaften: Vorspiel #1 – Auf Nummer sicher

Der von Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos verfasste Briefroman „Gefährliche Liebschaften“ gilt als ein Hauptwerk der französischen Literatur des 18. Jahrhunderts, als echter Skandalroman und auch als Sittengemälde des ausgehenden Ancien régime. Mehrfach wurde er verfilmt, dabei teilweise auch als moderne Interpretation (z.B. „Eiskalte Engel“, einem Kultfilm meiner Jugend). Und mit „moderne Interpretation“ kann ich nun auch ganz trefflich überleiten zum Comic-Autor Stéphane Betbeder, welcher schon so manchen Genre-Klassiker (respektvoll formuliert) umgedeutet hat – Ich denke da beispielsweise an die Sherlock-Blasphemie „Dr.
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GOLDENER STEPHAN 2018: Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik (PEN&P) - Die Ergebnisse!

Gestern, auf der renommierten "DreieichCon" (Link) - der größten Rollenspiel-Convention im süddeutschen Raum - fand die Verleihung des diesjährigen PEN&P, besser bekannt als GOLDENER STEPHAN, statt. Schon in der Vorrunde war die Zahl der Abstimmungsteilnehmer*innen mit 650 ziemlich beachtenswert (das waren mehr als doppelt so viele, wie vor drei Jahren insgesamt abgestimmt haben). In der Hauptrunde wurde nun ein neuer Rekord erreicht: 1397, das sind nochmal 244 mehr als letztes Jahr :-D Über 21 Prozent Zuwachs (beziehungsweise fast 78 %, wenn man Vor- & Hauptrunde kumuliert), obwohl es diesmal keinerlei Preise/Geschenke/Dankeschöns für die Abstimmenden gab. Vielen Dank! Hier noch einmal die genauen Zahlen.
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Lady Spitfire #1-4 – Feministischer Kriegscomic

Kriegscomics protzen ja gerne mal mit authentischen, detailgenauen Zeichnungen von Fliegern und Panzern, welche dann von heroischen Männern in epischen Schlachten bedient werden. Für das vermeintlich schwache Geschlecht ist da meist kein Platz, außer vielleicht als sexy Eye-Candy in den eher pulpigeren Genre-Varianten. Umso überraschter war ich deshalb, dass „Lady Spitfire“ mit einer emanzipierten Protagonistin aufwartet. Aber reicht das aus, damit die Comic-Tetralogie aus der Masse herausragen zu lassen?
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