Kurztest: Highlander Board Game

Manchmal hilft es, wenn man einfach keine Ahnung hat ;-) So geschehen beim „Highlander Board Game“ – Wo meine Mitspieler voller Verklärung den mehr oder minder guten Kinofilmen hinterhertrauern und diesen Brettspiel-Kickstarter daher als Offenbarung abfeiern, bin ich mangels Kenntnis der Vorlage etwas unvoreingenommener… Getreu dem Motto „Es kann nur einen geben“ kämpfen zwei bis sechs SpielerInnen mittels Karten, Würfel und Miniaturen um Leben und Tod.

Der niveauvolle Trashtalk #2 - Das Kinojahr 2018

Das "Der nerdige Trashtalk mit Herbert & Philipp"-Universum expandiert mit einem neuen SpinOff: "Der niveauvolle Trashtalk mit Philipp & Gast". In der Weihnachtsfolge zu Gast ist Blog-Namensgeber Stephan, der nicht nur über die besten Brettspiele des Jahres referiert, sondern sich vor allem kritisch zu allerlei aktuellen Kinofilmen äußert. Ihr Fett weg bekommen u.a. "Aquaman", "Phantastische Tierwesen 2", "Mortal Engines" und "Jurassic World: Das gefallene Königreich". Philipp berichtet zudem von seinen Erlebnissen auf der "Dreieich Con 2018" und von der Nominierung zum deutschen Podcastpreis 2019.
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Kurztest: Private Eye: Dreadnought: Fürchte nichts!

Wenn ich mich mit anderen RollenspielerInnen über das viktorianische Detektiv-Rollenspiel „Private Eye“ unterhalte, dann höre ich sehr oft, dass mit diesem W100-System primär heimtückische Morde in höheren Adelskreisen assoziiert werden. Sicherlich liegt man mit diesem Gedanken auch gar nicht falsch, schlagen doch einige der besten Abenteuer (z.B. „Die 7 Abschiedsbriefe des Mr. Pomeroy“ (Link)) genau in diese Kerbe.

Kurztest: Der Feind auf meiner Couch: Horror für die Wanne

Okay, ich will ehrlich sein: Ich bin neidisch. Denn die Idee, ein wasserfestes Büchlein für die Wanne (Link) zu Drucken, damit auch erwachsene Leseratten zwischen Schaumbergen und Blubberblasen ihren Spaß haben (für Kleinkinder gibt’s das ja schon), ist so simpel wie genial – Und ich bin nicht da drauf gekommen ;-) Na mal schauen, ob das denn auch was taugt... Das Konzept ist, wie schon in der Einleitung geschrieben, denkbar simpel: 8 wasserfeste Seiten ergeben ein Büchlein, welches in 15 Minuten durchgelesen ist – Also schnell genug, dass das Wasser noch nicht kalt ist. Mittlerweile gibt es von der „Edition Wannenbuch“ auch eine breite Abdeckung an Genres, sodass sich eigentlich für alle LeserInnen irgendetwas finden sollte: Vom Liebesroman über Ratgeber und Krimi bis hin zu Horror-Geschichten ist alles dabei. Zu letzterem Genre gehört auch „Der Feind auf meiner Couch“ von Torsten Low.
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Kurztest: Batman und Signal

Was macht Batman zu einem der erfolgreichsten Verbrechensbekämpfer im DC-Universum? Klar, er ist reich und kann sich jeden möglichen Hightech-Ermittlungskram kaufen. Aber er gehört auch zu den klügsten Superhelden. Trotzdem hat er ganz schön viele Jahrzehnte gebraucht, um auf die Idee zu kommen, sich einen Sidekick zu holen, der sozusagen für die Tagschicht zuständig ist ;-) Duke Thomas alias Signal war früher mal ein Mitglied der Robin-Bande, um sich dort der Verbrechensbekämpfung zu widmen. Da er als Metamensch über Superkräfte verfügt (Metakrafterkennung & -Verstärkung) und zudem auch noch ein ähnlich schlimmes Familienschicksal wie Batman erleiden musste, nimmt dieser ihn unter seine Fittiche.
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"Das Nerdige Quartett" (+ Stargast) gibt Comic-Weihnachtstipps

Ich weiß gar nicht, ob man es schon als Tradtion bezeichnen darf, wenn zwei Jahre hintereinander die gleiche Weihnachtsaktion (Link) durchgeführt wird? Egal, worum geht es überhaupt? Das Nerdige Quartett, daher meine geschätzten Kolleg*innen Gloria von Nerd-Gedanken (Link), André von Würfelheld (Link), Ingo von Greifenklaue (Link) und ich, gibt jedes Jahr seine ganz persönlichen Geschenktipps. An jedem Adventssonntag präsentiert ein anderer Blog ein anderes Themengebiet: Filme/Serien und Rollenspiele haben wir hinter uns, diesmal gibts Comics, den Abschluss machen am 4. Advent die Literatur-Tipps.
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Quill – Arg spezielles Solo-Rollenspiel für Briefeschreiber

Normalerweise ähneln sich Solo-Rollenspiele ja, auch wenn man sie sicherlich in verschiedene Kategorien einordnen kann (so geschehen in der 8. Podcast-Episode (Link)), doch ziemlich im Aufbau: Man liest sich durch eine Geschichte, trifft ab und an weitreichende Entscheidungen und besteht bei den komplexeren Genre-Vertretern auch mal eine Probe. Der Indie-Verlag „System Matters“ zeigt nun aber ein weiteres Mal, dass selbst in dieser Rollenspiel-Nische noch so viel mehr Spielmechanismen möglich sind. Beispielsweise, indem man einfach Briefe schreibt :-D „Quill“ heißt dieses kleine Solo-Rollenspiel, das weltweit nicht nur unzählige RollenspielerInnen begeistert, sondern auch LehrerInnen & SchülerInnen (Link).

Kurztest: Das Schwarze Auge: Die kleine Zauberin Nahema

Wenn man den Nachwuchs gestandener RollenspielerInnen schon in jüngsten Jahren an die Materie heranführen möchte, macht man mit den phantasievollen Kinderbüchern vom „Verlag Schwarze Ritter“ niemals was falsch. Mit „Die kleine Zauberin Nahema“ ist nun, nach dem preisgekrönten „Alrik der Basiliskenschreck“ (Link), das zweite Märchenbuch mit der prestigeträchtigen „Das Schwarze Auge“-Lizenz erschienen. Der Gleichberechtigung wegen steht diesmal kein heldenhafter Junge, sondern ein verwegenes Mädchen im Mittelpunkt der Geschichte: Nahema lebt im Land der Tulamiden und wird von ihrem Lehrmeister Rashim al'Khunchom ausgebildet.
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Olympus Mons: Operation Mainbrace – So viel und doch so wenig

Manchmal lohnt es sich wirklich, einfach mal an einer Comicreihe dran zu bleiben – Selbst dann, wenn der Auftaktband eigentlich so stark geschwächelt hat, dass man das Gelesene schon nach ein paar Tagen vergessen hat. So ging es mir beim Mystery-Thriller „Olympus Mons: Anomalie Eins“ (Link) des bekannten Vielschreibers Christophe Bec. Den Auftaktband fand ich viel zu überfrachtet und oberflächlich, doch er fand trotzdem viele Fans. Und diese insistierten, ich solle doch dem zweiten Band „Operation Mainbrace“ nochmal eine Chance geben.
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Axis & Allies & Zombies – Auffrischung oder Verhunzung eines Klassikers?

Manchmal hört man von einem Spielszenario/-setting und findet das dann so blödsinnig, dass man absolut nicht mehr gewillt ist, sich in irgendeiner Art und Weise näher mit der Spielmechanik zu befassen. Tatsächlich ging es mir anfangs genau so mit „Axis & Allies & Zombies“, dem neusten Ableger der traditionsreichen Weltkriegssimulation. Denn was sollen denn trashige Zombies – deren Popkultur-Höhepunkt ja schon wieder einige Jahre vorbei ist – in so einem ernsthaften Strategieklassiker? Letztendlich war es dann eher der innere Sparfuchs, der mich dazu bewog, mir das Konzept wenigstens mal halbwegs unvoreingenommen anzuschauen. Denn als neues Einsteiger-A&A bot es (im deutschen Einzelhandel) für läppische 5 € mehr doch wesentlich mehr Spielmaterial als die bisherige Einstiegsvariante „Axis & Allies 1941“.