Kurztest: Deadpool & Cable: Wenn Blicke töten könnten

Pünktlich zum Start des „Deadpool 2“-Blockbusters (welchen wir (Link) übrigens gar nicht mal so geil fanden) bringt „Panini Comics“ den Sammelband „Deadpool & Cable: Wenn Blicke töten könnten“ (erneut nach 2013) heraus. Keine schlechte Idee, war doch das ungleiche Antihelden-Doppelpack das Highlight des Kinofilms.
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Die 13 Gezeichneten – Eine gedruckte Netflix-Serie

Das Schreiber-Ehepaar Vogt muss ich wohl den LeserInnen dieses Blogs nicht vorstellen, denn schön öfters habe ich ihre Werke gelobt und sogar ausgezeichnet (Gold-PEN&P für „Eis & Dampf“ (Link) und „Die Grüne Fee“ (Link) sowie Kristall-PEN&P für „Scherbenland“ (Link)). Im Gunpowder-Fantasy-Setting des letztgenannten Titels spielt nun auch „Die 13 Gezeichneten“ - Na mal schauen, ob der Roman auch preisverdächtig ist... Die Fantasy-Stadt Sygna ist weltweit gerühmt für ihre Handwerkskunst. Denn die ohnehin schon guten Produkte (Waffen natürlich, aber auch Alltagsgegenstände und sogar Gedichte) werden mit magischen Zeichen verfeinert, die ihre Wirkung vervielfachen oder ihnen zusätzliche Eigenschaften geben – Da wird selbst eine einfache Holzlatte so hart wie Granit.
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Kurztest: Happy Coffee Chiapas (gemahlen)

Und wieder ist es Zeit für einen neuen Kaffee-Test. Und diesmal, das kann ich vorweg nehmen, wird es ein echter Härtetest für die „Chiapas“-Sorte von „Happy Coffee“: Denn wo ich sonst am heimischen Küchentisch in kleiner Runde verkoste (da wir die Bohnen erst mahlen müssen), konnte ich den bereits gemahlenen Kaffee diesmal mit auf Arbeit nehmen und ihn dort von rund einem Dutzend Kaffee-süchtiger KollegInnen verkosten lassen ;-) Na mal schauen, wie er sich bei solch einer knallharten Testgruppe so geschlagen hat. „Happy Coffee“ (Link) bietet verschiedene Sorten von fair gehandeltem Bio-Kaffee an, welche (im Fall des hier getesteten „Chiapas“) von indianischen Kleinbauern produziert werden.

Batman vs. Aliens – Überraschend gutes Crossover mit viel Action und etwas Horror

Der dunkle Ritter musste sich in seiner langen Karriere als Verbrechensbekämpfer ja schon mit so einigen sonderbaren Gegner herumschlagen. Der vorliegende, mit 364 Seiten enorm umfangreiche Sammelband lässt ihn gleich dreimal gegen die vielleicht gefährlichsten Wesen im Universum antreten: Xenomorph-Aliens! Und nicht nur gegen die, denn wo Aliens Angst und Schrecken verbreiten, sind die Predators nicht weit... In der ersten Geschichte verschlägt es Batman in den tiefsten Dschungel Mittelamerikas. Eigentlich will er dort nur einen verschollenen Geologen finden, der für Wayne Enterprise nach Kupferadern suchen sollte. Doch dann läuft er einer geheimen US-Spezialeinheit in die Arme, mit der er sich notgedrungen gegen die Aliens verbünden muss... Die älteste Geschichte des Sammelbandes (das Alter ist gut erkennbar an dem „alten“ Batman-Design mit Riesenohren) lehnt sich sehr deutlich an den ersten „Predator“-Film an, nur dass es hier halt „Batman vs.
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Katanga #1 Diamanten – Game of Kongo

Zu den unrühmlichen Kapiteln der europäischen Geschichte gehört zweifelsohne die Kolonisierung der restlichen Welt. Aber alles hat einmal ein Ende; und so wurden nach und nach viele Kolonien – mal nach politischen, mal nach militärischen Unruhen – unabhängig. So auch die Republik Kongo, die sich 1960 nach 80 Jahren der Unterdrückung von Belgien lossagte und sogleich in einen blutigen Bürgerkrieg rutschte. Vor diesem geschichtsträchtigen Hintergrund erzählt die Graphic Novel-Reihe „Katanga“, einer Mischung aus brutalem Kriegscomic und intelligentem Politik-Thriller, die Geschichte von gestohlenen Diamanten und Söldnern, die auf der Suche nach sich selbst sind... Auch wenn es natürlich wesentlich komplexer war, kann man den Bürgerkrieg in wenigen Worten zusammenfassen: Die reiche Provinz Katanga, welche von der belgischen Diamantenminengesellschaft in Form von Geld und damit Söldnern unterstützt wird, rebelliert gegen den Rest des gerade erst unabhängig gewordenen Landes.
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Der nerdige Trashtalk #5 - Sherlock Holmes vs. die 1W6 Freunde

Unsere Detektivfolge zur 5. Edition von "Private Eye" und zur 2. Edition der "1W6 Freunde" :-) Wir trashtalken diesmal über den berühmtesten Detektiv aller Zeiten sowie knifflige Kriminalfälle in Literatur, Comics, Filmen, Brett- und natürlich Rollenspielen. Dabei muss sich der Altmeister gegen die Jungspunde der 1W6 Freunde behaupten. Zudem gibt es wieder Interviews und einen Bericht von der "Comic Con Germany" in Stuttgart.
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Kurztest: KILL or be KILLED #2

Zu den wohl inhaltlich schwierigsten und diskussionswürdigsten Comics, die ich in meiner „Rezensentenkarriere“ bisher lesen durfte, gehört zweifelsohne das Selbstjustiz-Drama „KILL or be KILLED“ (Link) rund um die Erlebnisse eines depressiven Massenmörders. Der preisgekrönte Starautor Ed Brubaker erschuf für diese ungemein atmosphärisch erzählte Serie jedoch einen so ambivalent und glaubwürdig charakterisierten Protagonisten, dass ich vom ersten Sammelband einfach nur begeistert war. Nun erschien der zweite Band und ich war natürlich gespannt, wie weit die Geschichte an der Eskalationsspirale drehen würde. Eine kleine Rekapitulation des ersten Sammelbandes: Der depressive Student Dylan ist ein echter Versager.
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Mörderspiel: Ein LARP Krimi – Klassische Krimikost trifft auf distanzierte Neu-Rollenspielerin

Bekannt ist der kleine, aber feine „Mantikore Verlag“ aus Frankfurt ja primär für zwei Produktlinien: Einerseits für die Neuveröffentlichung klassischer Phantastik-Literatur und andererseits für seine Solo-Rollenspielbücher. Gelegentlich zeigt man sich aber etwas mutiger und gibt JungautorInnen eine Chance. Und mit dieser Strategie fuhr der Verlag bisher ganz gut, war doch beispielsweise im letzten Jahr „Opfermond“ (Link) von Elea Brandt (Link) ein qualitativer wie auch quantitativer Erfolg. Mit Daniela Becks tendenziell eher klassischem Kriminalroman „Mörderspiel“ wird das Literaturportfolio im September nun um ein weiteres Erstlingswerk erweitert.
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Vietbeans Kaffee-Geschenkset Organic - Nichts für Ungeduldige

Sind wir ehrlich, denn auch Herbert und mir geht es da nicht anders: Wenn wir einen Kaffee oder einen Expresso trinken, dann bereiten wir ihn immer auf die gleiche Art und Weise zu. Bohnen zu Pulver mahlen, in irgendeiner Form mit heißem Wasser kombinieren (Herbert per Espressokocher, ich per French Press, auf Arbeit klassisch per Filterkaffeemaschine) und den Geschmack zuletzt je nach Präferenz mit Milch oder Zucker versauen ;-) Nun hatten wir mal die Gelegenheit, uns an einem vietnamesischen Kaffeeritual zu versuchen.