Avatar Legends – Tolle Rollenspiel-Umsetzung der TV-Serie

„Avatar – Der Herr der Elemente“ zählt, ebenso wie der Nachfolger „Die Legende von Korra“, zu den bedeutendsten und auch besten westlichen Animationsserien. Eine riesige Fangemeinde (die zweifelsohne durch die diesen Monat startende Netflix-Verfilmung noch einmal anwachsen wird) lässt sich auch viele Jahre nach dem Serienende noch gern in die fernöstlich angehauchte Fantasy-Welt entführen, was u.a. der wahnsinnig erfolgreiche Rollenspiel-Kickstarter (fast 10 Millionen US$) beweist. Nun hat sich „Pegasus Spiele“ die Lizenz gesichert und „Avatar Legends“ eingedeutscht. Na mal schauen, ob ich als „Gelegenheits-Avatar-Zuschauer“ begeistert sein würde oder ob das hier nur wieder Merchandise-Fanabzocke ist... 

 

Kurztest: Der Hüter des Weltenbaums

Comic-Adaptionen von Phantastik-Romanen, noch dazu aus dem franko-belgischen Raum, haben beim „Splitter Verlag“ ja eine gewisse Tradition. Mit großer Verzückung sei etwa an die Kollaborationen von Fred Duval & Michel Bussi erinnert (zuletzt in „Beim Leben meiner Tochter“ (Link)) oder an Sébastien Goethals Meisterwerk „Die Zeit der Wilden“ (Link). Mit „Der Hüter des Weltenbaums“ gesellt sich nun ein weiterer Titel in diese illustre Reihe, nämlich die grafisch opulente Umsetzung des Mitte der 90er von Laurent Genefort geschriebenen Fantasy-Romans „Les Chasseurs de sève“.
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Kurztest: House of Slaughter #2 Scharlachrot

„Something is killing the Childen“ ist eine Horror-Actionreihe, die mir selbst nach dem fünften Sammelband (Link) noch viel Freude bereitete. Aber erst die SpinOff-Reihe sorgte dafür, dass ich aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus kam, weil sie einfach noch viel mehr wichtige Hintergrundinfos für ein gelungenes Worldbuilding lieferte. Denn von eben jenem lebt die Reihe, welche rein inhaltlich (Monster sind real, eine Geheimorganisation jagt sie) eher durchschnittliche Kost liefert. Und so war ich sehr auf den zweiten SpinOff-Sammelband gespannt, welcher diesmal eine Figur der Scharlachmasken in den Mittelpunkt stellen würde. 

 

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Die Herbstlande: Das Rollenspiel: Abenteuerband – Cum grano salis

Schon vier Jahre ist es her, dass der Phantastik- und vor allem Horror-Kleinverlag vom namensgebenden Charmebolzen Torsten Low auf den Rollenspiel-Zug aufsprang und für seine erfolgreichste Fantasy-Reihe (mittlerweile weit über ein Dutzend Romane, Anthologien & Novellen) ein überraschend wohlwollend aufgenommenes Grundregelwerk (u.a. positive Rezensionen vom Comicdealer (Link), von Würfelheld (Link), von Greifenklaue (Link) und von Verena Jung (Link)) veröffentlichte.

Zombie Zone Germany: Der letzte Band – Ein Spielbuch als Demo-Version des Rollenspiels

Ein Gespenst geht um in Europa... Okay, bleiben wir auf dem Boden der Tatsachen: Eigentlich ist es ein Zombie. Und er geht auch nur in meiner Nerd-Bubble herum, dafür aber dort mit ordentlich viel Aufmerksamkeit ;-) Denn die beliebte Buch-Reihe „Zombie Zone Germany“ bekommt ein offizielles Rollenspiel, mit dem man dann selbst vor dem sicheren Tod fliehen kann... Bis zum Release ist es gar nicht mehr lang, daher werden seit einem Jahr auf Cons & Messen fleißig Solospielbuch-Sammelboxen verkauft. Und weil ich mit meiner weltberühmten (Un-)Geschicklichkeit eine solche auf der Leipziger Buchmesse zerstört habe, kam ich vom schlechtem Gewissen geplagt dann nicht umhin, auch eine käuflich zu erwerben. Und weil sich die Buchmesse ja bald jährt, wurde es mal Zeit, die Box auszupacken :-) 

 

Vip RIP – Schwieriges, aber spaßiges Promi-Raten

Erinnert ihr euch noch an meine Rezension zum kartenbasierten Kommunikationsspiel „Hunch!“ (Link)? Da hatte ich damals ja zugegebenermaßen ein paar Schwierigkeiten damit das Spielprinzip zu verstehen. Auch beim Spielen von „Vip RIP“ – erschienen im selben Verlag, nämlich „Nice Game Publishing“ – tat ich mich schwer, allerdings diesmal nicht mit den einfachen Regeln, sondern mit den kniffligen Sprichwörtern... 

 

Kurztest: We have Demons

Mal wieder beste Voraussetzungen für eine Rezension: Ich mag keinen Splatter, außerdem bin ich bei religiösen und vor allem blasphemischen Themen ziemlich befangen. Und doch war der „Splitter Verlag“ mutig genug, mir ein Rezi-Exemplar zu schicken, also stürzen wir uns mal ins Gemetzel ;-)

 
Die junge Frau Lam hatte eine glückliche Kindheit. Okay, ihr Vater hat ihr mal den Arm abgehackt, aber eigentlichen haben sie sich ziemlich lieb. Irgendwann entfremdet sie sich jedoch von ihm, als sie hinterfragt, warum er immer wieder Dienstreisen in die Hölle unternimmt... Denn offiziell ist Lams Vater zwar Prediger, insgeheim gehört er jedoch einer kleinen Geheimorganisation an, welche die Erde vor Dämonen beschützt. Und als er einen Einsatz nicht überlebt, muss sie in seine Fußstapfen treten... 

 

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Kurztest: Beim Leben meiner Tochter

Es ist ja nun kein Geheimnis, dass ich die Comics von Fred Duval liebe. Gerade wenn es ins SciFi-Genre geht, vor allem in die Cyberpunk-Richtung, dann wird man von ihm quasi nie enttäuscht. Qualitativ noch ein ganzes Stück besser wird er aber, wenn er die Krimi-Romane von Michel Bussi verarbeitet. Dann komme ich aus dem Loben gar nicht mehr heraus, spreche vom „besten Krimi-Drama, das ich bisher in diesem Jahr gelesen habe“ („Das Mädchen mit den blauen Augen“) oder gar von einem „Meisterwerk der Erzählkunst“ („Schwarze Seerosen“). Also sollte wohl klar sein, in welche Richtung jetzt meine Rezension gehen wird... 

 

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Der niveauvolle Trashtalk #56 - DreieichCon, RatCon & Convention-Tafelrunde: Wie der Bürgerverein Buchschlag die Con-Szene aufmischt!

Ihre Namen kennen nur wenige aus der Rollenspiel-Szene, ihre Gesichter umso mehr... Und ihr Einfluss auf das dt. Convention-Geschehen ist mittlerweile unübersehbar: Laura & Christian gehören nicht nur zum Orga-Team von DreieichCon, RatCon & BuCon, sie sind über die Convention-Tafelrunde auch mit nahezu allen deutschsprachigen Conventions vernetzt. Wie und warum sie das alles machen und was wir noch alles von ihnen erwarten dürfen, erfahrt ihr in dieser Episode!
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Pinocchia – Wie man „Splitternackt“ seinen guten Ruf ruiniert

Der „Splitter Verlag“, der mir dankenswerterweise – oder, wie sich gleich herausstellen wird, mutigerweise – ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte, publiziert nach eigenem Verständnis ja Comics für Erwachsene. Und bisher bezog sich das primär darauf, dass in den Geschichten sehr ernste und damit eben auch erwachsene Themen angesprochen wurden – Von Kapitalismuskritik über Umweltzerstörung und Selbstmord bis hin zu Erektionsstörungen war wirklich alles dabei. Und dafür lieben wir die sympathischen Bielefelder! Aber nun wurde das Verlagsportfolio erweitert, unter dem Slogan „Splitternackt“ wird explizite Erotik verkauft – Oder zumindest das, was irgendwelche franko-belgische Kreative als explizite Erotik verstehen.
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