Kurztest: Batman: One Bad Day: Ra's al Ghul

Die „One Bad Day“-Reihe, in der sich verschiedene kreative Köpfe bei der Neuinterpretation berühmter DC-Bösewichte austoben können, gehört mittlerweile zu meinen allerliebsten Superhelden-Comics. Dabei ist das Konzept ebenso simpel wie genial: Unabhängig vom übergreifenden Kanon wird in jedem Comic eine Kurzgeschichte über einen besonders schlechten Tag erzählt – Wobei der Eindruck oft trügt, denn nicht immer ist es der titelgebende Bösewicht, der einen schlechten Tag hat, sondern auch gern mal seine Konkurrenz (z.B.
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GOLDENER STEPHAN 2023: Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik (PEN&P) DreieichCon-Edition - Die Ergebnisse

Die Convention läuft gerade noch, aber man kann zweifelsohne schon behaupten, dass das der großartigste DreieichCon (Link) aller Zeiten war - Und entsprechend war das Flair des "Goldenen Stephans" (elaboriert "Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik") natürlich auch ziemlich großartig ;-) 

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Der niveauvolle Trashtalk #54 - Superhelden vs. Prinzessinnen

Sie sind stärker & schneller als der Rest von uns. Sie retten alle in Not und auch manchmal den Tag. Und sie sind ein Musterbeispiel für Moral & Ehrgefühl - Superhelden sind einfach eine Liga für sich, egal ob man sie selbst im Rollenspiel verkörpert oder ob man ihre Heldentaten in den Comics von DC & Marvel nachliest. Aber ist die Sache wirklich so einfach? Genau das erklärt uns heute Christian Endres, Deutschlands Comic-Experte #1! Aber er kommt nicht allein, denn an seiner Seite ist der "100 Questen e.V."-Vorsitzende André Jarosch, der gerade "Destined" crowdfundet und sich dem Thema über den Rollenspiel-Aspekt nähert.
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The Troubleshooters: Das U-Boot-Geheimnis – Franko-belgischer Comic zum Selberspielen

60er Jahre in Frankreich? Eine fiese Geheimorganisation mit dem trashigen Namen „Oktopus“? Ex-Nazis mit Geheimwaffen? Das alles farbenfroh gezeichnet im Stil der berühmten „Ligne claire“? Das klingt doch verdächtig nach franko-belgischen Abenteuer-Comics! Und damit sind wir auch direkt beim Thema, denn das Rollenspiel „The Troubleshooters“ (Interview, Link) will genau solche Geschichten mit einer solchen Atmosphäre erlebbar machen. Schauen wir mal, ob das erste Kaufabenteuer diesem Anspruch gerecht wird... Wenige Tage vor dem Ende des 2.

Kurztest: Die Göttin #1

Fangen wir vielleicht doch gleich mal mit einer vorauseilenden Rechtfertigung an: Ich hab nichts gegen erotische Comics. Wenn sie emotional packend sind, ist mir egal, wie nackig die Leute da rumlaufen. Man denke nur an die lesbische BDSM-Romanze „Sonnenstein“, da war der 1. Zyklus ein echtes Meisterwerk, oder an das ergreifende Viagra-Drama „Die Erektion“. Entsprechend lasse ich mich aber auch nicht von der „Fleischbeschau“ ablenken, wenn eine Geschichte schlecht ist, dann ist sie eben schlecht, egal wie viele nackige Brüste da durchs Bild wackeln ;-) 

 

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The Expanse: Der Ursprung – Nette Bespaßung für Fans der TV-Serie

Würde man mich nachts um drei aus dem Tiefschlaf reißen, um zu fragen, welches die beste SciFi-TV-Serie des letzten Jahrzehnts war, käme wie aus der Pistole geschossen „The Expanse“! 6 Staffeln Hard-SciFi nah an der Perfektion – Nur wenige TV- & Streamingserien bringen mich so sehr ins Schwärmen wie diese Romanverfilmung :-D Bei der großen Anzahl auch namhafter Fans, welche die Serie um sich scharen konnte (sie schafften es u.a. mit einer Petition, dass Amazon die eigentlich nach der 3. Staffel abgesetzte Serie von Syfy übernimmt), ist der Mangel an deutschsprachigen Comics eigentlich verwunderlich – Wobei es selbst auf englisch nur eine Hand voll Mini-Serien gibt. Schade eigentlich, denn das Universum gibt ja so viel her... Aber jetzt war „Panini Comics“ (welche mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellten) dann doch so mutig und beschenkt uns mit dem Sammelband „Der Ursprung“. 

 

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GOLDENER STEPHAN 2023: Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik (PEN&P) DreieichCon-Edition - Das große Finale!

Und damit sind wir beim großen Finale des "Publikumspreises für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik" (kurz PEN&P oder in der Szene auch liebevoll "Goldener Stephan" genannt) angelangt. Nach einer unglaublich spannenden und vielfältigen BuCon-Edition (Comics & Literatur, Link) kommen wir nun zum Urthema des "Goldenen Stephans": Rollenspiele!
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RPG'n'more Podwichteln 2023 - Die Themen & die teilnehmenden Podcasts

Ein weiteres Jahr ist rum, jetzt wird wieder gepodwichtelt! Und voller Freude kann ich verkünden, dass es erneut mehr teilnehmende Podcasts & Youtube-Kanäle gibt, nämlich sagenhafte 22 - Update: Dank zweier Nachzügler-Podcasts sogar 24 :-D Damit haben wir, so ich mich nicht verrechnet habe, den teilnehmerstärksten Jahrgang seit dem viel zu frühen Tod meines Mit-Organisators Ingo "Greifenklaue" Schulze und insgesamt den zweitstärksten Jahrgang überhaupt! Vielen Dank, dass ihr diese Community-Aktion weiterhin so stark unterstützt :-) Bevor wir loslegen, noch einmal die wichtigsten Eckpunkte. Die besonders relevanten Infos habe ich mal hervorgehoben:

- Mitmachen können alle Audio-Formate, egal ob klassischer Podcast oder Youtube-Kanal - Da es in den letzten Jahren ein paar Nachzügler gab: Bis zum 31. Oktober könnt ihr euch über dieses Formular hier anmelden (also bis gestern ;-)

- Eingereicht werden zwei Themenvorschläge rund ums Rollenspiel und/oder die Popkultur 

- Dabei kann es sich sowohl um ausformulierte Fragen handeln als auch um Stichworte 

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Red Scare - Die Rote Angst, oder: Wie Peggy fliegen lernte – Sympathische Geschichte mit unsympathischer Protagonistin

Es ist kein unbekanntes sozialwissenschaftliches Phänomen, dass man in den abgelegensten Dörfern meiner Ossi-Heimat, wo sich noch nie Geflüchtete hin verirrt haben, die größte Angst vor eben jenen hat. So ein gegenseitiges Aufschaukeln der Angst vor dem Unbekannten ist nicht neu, man denke nur (und hier kommen wir zum Comic) vor der im letzten Jahrhundert in den USA gleich zweimal auftretenden „Roten Angst“, also der paranoiden Hysterie vor dem Kommunismus.
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Kurztest: Sangoma: Die Verdammten von Kapstadt

Aktuell ist der Begriff „Apartheid“, wenn auch im völlig falschen Kontext, ja gerade wieder in aller Munde. Vielleicht ist es daher für Comic-Interessierte ein glücklicher Zufall, dass der „Splitter Verlag“ (der mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte) genau jetzt einen ganz und gar phantastischen Politik-Thriller veröffentlichte, welcher sich mit dem modernen Südafrika befasst, welches versucht, die Folgen seiner Apartheid-Vergangenheit (ja, das war echte Apartheid; auch wenn „Amnesty International“ etc.
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