Trashtalk-Bonusfolge 31 - Rosenduft & Bühnenspiel oder DSA aus Veteranensicht

Eigentlich sollte es nur eine ganz "normale" SpinOff-Folge über Abenteuer-Design werden. Aber Karl-Heinz Zapf, Rollenspiel-Veteran und Erfolgsautor der "Schnutenbach"-Reihe, nahm während der Medienschau zu "DSA: Rosenduft & Bühnenspiel" das Stichwort "Das Schwarze Auge" gerne auf und plapperte rund 20 Minuten lang über seine DSA-Anfänge, die Evolution des Systems sowie die aktuellen Trends der Crowdfundings, Erotik und gecrowdfundeter Erotik. Und es wäre ja sehr schade drum, wenn diese interessanten Einblicke irgendwo im Mittelteil einer SpinOff-Episode untergehen würden, weswegen diese "reguläre" Folge erst in einer Woche erscheint und sie somit Platz macht für diese 31. Bonusfolge.
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Crusaders #4 Spin – Von Amokläufen und roten Fäden

Langsam scheinen sich die ersten Anzeichen der Demenz bei mir breit zu machen, denn immer öfter vergesse ich einfach, wenn ich in einer Rezension geschworen habe, irgendeine Comic-Reihe nie wieder anzufassen. So auch bei „Crusaders #3 Spectre“ – Und jetzt hab ich hier den vierten Band liegen. Zum Glück! Denn mit großen Schritten geht SciFi-Esoteriker Christophe Bec in Richtung des Finales, und kurz vom Schluss scheint er das Ruder noch einmal herumzureißen... 

 

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Freude, schöner Götterfunken – Apokalypse Now als Weltkriegshorror-Rollenspiel-Komplettpaket

Es kommt nicht auf die Größe an! Oder etwa doch? ;-) Keine Sorge, hier geht es nicht um doofe Pimmel-Witze, sondern um das Social Media-Phänomen „Freude, schöner Götterfunken“. Denn dieses Kampagnen-Komplettset ist einerseits riesig, vielleicht sogar eine der größten Rollenspiel-Boxen aller Zeiten. Aber andererseits kommt es von einem der kleinsten deutschen Szene-Verlage, denn das „Donnerhaus Studio“ besteht im Kern lediglich aus Torsten & Tobias (Link).

Sleepwalkers: Imperial Rivalries and the Great War – Eskalationsdominanz zum Selberspielen

Wenn man von einem Doktor einen Brief bekommt, dann ist das meistens keine schöne Sache. Entweder schickt eine Arztpraxis irgendwelche schlechten Befunde oder irgendeine Anwaltskanzlei hat wieder mal einen Grund zur Abmahnung gefunden ;-) Eine Ausnahme gibt es aber, nämlich wenn der Doktor mit Nachnamen Richter heißt. Denn dann enthält der Brief wieder mal eine spaßige Mini-Konfliktsimulation. Eskalationsdominanz, ein nicht unumstrittener Begriff aus der Konfliktforschung (ein erster Atombomben-Abwurf ist gerade mal Stufe 6 von 10 – WHAT THE FUCK???), geistert in den letzten Monaten wegen des russischen Angriffskrieges immer wieder durch die Medien. Mag uns Putin jetzt schon nicht mehr, weil wir woanders Gas kaufen?

Kurztest: Ein unerwarteter Todesfall

Mittlerweile scheint der „Splitter Verlag“, der mir wieder dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte, das Synonym für Spätwestern-Comics zu sein. Egal ob „Die Viper“ (Link) oder „Ghost Kid" (Link), pessimistische Geschichten über das ruhmlose Ende der einst glorreichen Cowboys finden sie mit wohltuender Regelmäßigkeit im Portfolio der Bielefelder. Diesem WildWest-Subgenre kann man nun auch bedenkenlos Dominique Monférys „Ein unerwarteter Todesfall“ zuordnen.
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Das Gewicht der Wolken #2 Final Crash – Zu kurzer, aber guter Herzschmerz-Fliegercomic

Ich mag Geschichtscomics und ich liebe Flugzeuge – Der kleine Augsburger Verlag „Bunte Dimensionen“ hat also genau den richtigen Blogger rausgesucht, damit bereits rund drei Monate vor Veröffentlichung die erste Rezension publiziert wird ;-) Schauen wir mal, ob sich das Warten denn lohnen wird, denn den Auftaktband (Link) dieses Zweiteilers fand ich ja lediglich grundsolide... Kurz nach Ende des 2. Weltkrieges ist der französische Flugzeugkonstrukteur Jean Vatine in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires gestrandet.
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Das Gewicht der Wolken #1 Die Freundin von Eva Perón – Seifenoper mit Flugzeugen

Das Herzschmerzlied „Don't Cry for Me Argentina“ aus dem Musical „Evita“, basierend auf dem Leben der gleichnamigen Präsidentengattin, haben wir vermutlich alle schon mal irgendwann gehört. Und genau diese Evita beziehungsweise eigentlich María Eva Duarte de Perón ist der Dreh- und Angelpunkt des Auftaktbandes rund um einen visionären französischen Flugzeugkonstrukteur. Ein franko-belgischer Geschichtscomic, der sich um Flugzeuge dreht? Da muss man gar nicht lange herumraten, das klingt natürlich nach einem Werk aus dem Verlagshaus „Bunte Dimensionen“, die mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellten.
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Golden City: Gesamtausgabe #3 – Der größte Schockmoment der Reihe!

Wie die meisten Comic-Lesenden, die nicht bereits den dritten Verlagswechsel der dystopischen Near-Future-Reihe „Golden City“ mitgemacht haben, war auch ich bei der Lektüre des 10. Bandes „Niedrige Erdumlaufbahn“ (Link) und sogar noch mehr beim Nachfolger „Die Flüchtigen“ (Link) hart verwirrt: Die schwimmende Großstadt gibt es nicht mehr, beziehungsweise unter gleichem Namen als Weltraumstation, und deren Chef Harrisson ist plötzlich ein afrikanischer Freiheitskämpfer, über dessen Verbleib selbst seine Co-ProtagonistInnen nicht wissen.
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Kurztest: Sisco #11 Belgian Rhapsody

Worum geht es eigentlich bei Spionage? Na klar, man will Informationen viel früher haben als der Rest der Welt. Wie passend daher, dass ich bereits jetzt den neuen „Sisco“-Band rezensieren darf, obwohl der erst übernächsten Monat publiziert wird. Na mal schauen, was GigaChad-Agent Vincent Sisco-Castiglioni diesmal wieder anstellt... 

 
Zur Erinnerung, der korsische DGSPPR-Geheimagent Sisco (Direction Générale des Services de Protection du Président de la République) muss immer wieder für den französischen Präsidenten die Kohlen aus dem Feuer holen. Und zwar ganz ohne Skrupel, denn wie sein britischer 007-Kollege darf er selbst Landsleute ohne größere Konsequenzen töten. Nicht immer geht Sisco dabei aber so dezent vor, wie es sich für einen Geheimagenten gehört, weswegen er nach einem diplomatischen Eklat in den USA aufs Abstellgleis gestellt wurde und sich freischaffend in die Arbeit seiner ExkollegInnen einmischte. 

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Kurztest: Die schlimmste Reise der Welt #1 Ums Kap nach Süden

Heutzutage gibt es keine weißen Flecken mehr auf der Landkarte. Okay, vielleicht wurde ein Landstrich noch nie von einem Menschen betreten, aber zumindest mit Satelliten hat man schon einen halbwegs guten Überblick darüber, wie einen am Boden erwartet. Vor einhundert Jahren sah die Sache noch ganz anders aus, da war die Entdeckung der Welt noch ein echtes Abenteuer!
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