Kurztest: The Me You Love in the Dark

Okay, fangen wir wie immer mit irgendwelchen irgendwie an den Haaren herbeigezogenen Einleitungsworten an, damit ich als Blogger zu euch als Blog-Fans eine persönliche Beziehung herstelle – Zumindest sagen das die Blog-Profis, also mach ich das mal ;-) Es gibt es so einige Genres, mit denen ich sehr wenig anfangen kann, aber Horror und Romantik liegen hier ganz weit vorn (und tatsächlich Horror noch ganz weit vor Romantik). Und jetzt habe ich hier einen romantischen Horror-Comic vor mir liegen oder auch einen supergruseligen Romantik-Comic (wir werden gleich sehen, in welche Richtung es sich mehr entwickelt), der noch dazu fast nur von seinen Zeichnungen lebt und deshalb trotz 128 Seiten in knapp 25 Minuten durchgelesen ist...
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Kurztest: Jim Hawkins

Beim Podwichteln (ca. Minute 20, Link) habe ich ja letztens zugegeben, dass ich Piraten für maximal uncool halte. Selbst als Kind haben mich deren Karibik-Abenteuer nie groß interessiert, weder im Fernsehen noch in der Literatur. Deshalb habe ich auch nie den populären Jugendbuchklassiker „Die Schatzinsel“ gelesen, welcher die Grundlage für den Comic „Jim Hawkins“ darstellt. Na mal schauen, ob ich jetzt vielleicht langsam mal Lust auf dieses nischige Abenteuer-Genre bekomme... Jim Hawkins, wie alle anderen Figuren ein anthropomorphes Tier, arbeitet eigentlich im elterlichen Wirtshaus und bewirtet auch immer mal wieder den gealterten und sehr trinkfreudigen Seefahrer Bones.
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Kurztest: Teleportation Inc. Lost in Translation

Diese Rezension muss ich mit meiner ganz persönlichen Verschwörungstheorie beginnen. Die hält einer empirischen Untersuchung nach allen Regeln der wissenschaftlichen Kunst sicher nicht stand, aber egal, mir liegt dieses Thema seit Jahren (!!!) auf der Zunge: Kann es sein, dass die „Splitter Double“-Ausgaben einfach durchgehen viel schlechter sind alles andere, was der „Splitter Verlag“ sonst so im Programm hat? Ich kann da jetzt natürlich nur anekdotische Evidenz ins argumentative Feld führen, aber mir fallen spontan auf einen guten Doppelband mindestens fünf schlechte ein.
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Kurztest: Die Viper #4 Höhenangst

Die immer ein wenig pulpig-cheesy wirkende Spätwestern-Reihe „Die Viper“, welche mich bisher überraschend gut unterhalten hat, erreicht nun langsam die Zielgerade. Emily, die rachsüchtige Protagonistin, bringt immer mehr Leute um und kommt dabei langsam dem Ritual-Verschwörungsgeheimnis auf die Spur, welches die ganze Geschichte vor vielen Jahren ins Rollen brachte – Mal schauen, ob der vorletzte Band „Höhenangst“ auf dem gewohnten Niveau bleibt oder ob der Reihe kurz vor Schluss die Puste ausgeht... Nun will ich nicht wieder die gesamte Geschichte rekapitulieren, dafür gibt es ja die Rezensionen der bisherigen Bände, aber im Prinzip geht es um die mittlerweile erwachsene Emily, welche auf Rache sinnt.
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GOLDENER STEPHAN 2022: Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik (PEN&P) BuCon-Edition - Die Vorrunde für Literatur & Comics ist gestartet

Alle Jahre wieder wird der "Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik" - liebevoll "Goldener Stephan" genannt - auf der ganz großen Bühne verliehen. Die Literatur-Kategorien wie Romane & Comics beim "Buchmesse Convent", die Rollenspiel-Kategorien einen Monat später beim "Dreieich Con". Hier geht es direkt zur Abstimmung (Link), ansonsten findet ihr alle wichtigen Infos in diesem Beitrag :-) Nur wenig hat sich dieses Jahr am Ablauf geändert, denn das System aus Vorrunde mit Publikumsvorschlägen und Hauptrunde mit den Top20 hat sich nun viele Jahre am Stück bewährt. Einzig die Hörbuch-Kategorie ist ein Testballon, mal schauen wie ihr die so annehmt :-) In jeder Kategorie habt ihr eine Stimme! Entweder schlagt ihr selbst einen Titel vor (Phantastik-Werke, die frühstens 2021 veröffentlicht wurden) oder ihr wählt falls vorhanden einen der vorgeschlagenen Titel (diejenigen, die dieses Jahr im Blog oder Podcast besprochen wurden).
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Kurztest: Amazing Fantasy

Mir fällt es immer wieder auf, gerade wenn ich mir amerikanische Rezensionen (z.B. auf Youtube, natürlich Twitter oder ganz simpel bei Amazon) anschaue, dass die neuen Comics altbekannter MARVEL-Superhelden immer wieder als zu „woke“ oder „leftist“ beschimpft werden. Auch die Abenteuer des Superpatrioten Captain America (z.B. dieser Comic, Link) blieben nicht ohne das Herumgenörgel von Comic-Fans, die gern mal „nicht links, nicht rechts“ in ihre Twitter-Bio schreiben und Kiwis in den Namen packen – Und wir wissen ja alle, was das eigentlich bedeutet ;-) Jedenfalls werden die jetzt richtig glücklich...
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Kurztest: Coming In

Ich lese ja immer mal wieder Comics mit queeren Themen oder schaue auch mal eine entsprechende Netflix-Serie, aber damit decke ich zweifelsohne nur einen winzigen Teil der ganzen Bandbreite an queeren Themenkomplexen ab. Und so verwundert es nicht, dass „Coming In“ für mich ein Thema aufwirft, das ich noch nirgendwo in dieser Ausführlichkeit gelesen/gesehen habe und über das ich mir als Heteromann auch sonst noch nie einen Gedanken gemacht habe. Denn das „Coming out“ ist ja allgegenwärtig, aber das „Coming in“ (also sozusagen die Selbsterkenntnis und Selbstakzeptanz) wird in entsprechenden Popkultur-Werken nie oder nur ganz am Rand thematisiert.
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Crossover #1 Kinder lieben Ketten – Gäbe es Superhelden wirklich, bräche hier die Hölle los!

Comics sind cool – Und genau aus diesem Grund liest DU gerade diesen Blogbeitrag hier ;-) Aber wäre es denn auch cool, wenn Comics real werden würden? Klar, mal persönlich mit Superman ein Bierchen zischen oder mit Spider-Man die neusten Videospiele zocken, das wäre schon cool. Aber das würde ja auch bedeuten, dass die ganzen Erzfeinde und Bösewichte auch real wären – Klingt gleich nicht mehr so cool, oder? Denn genau das passiert in der gefeierten Comic-Reihe „Crossover“, deren Auftaktband „Kinder lieben Ketten“ nun endlich hierzulande erschienen ist: Am 11.
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Kurztest: I.S.S. Snipers #2 Khôl Murdock

Der „Splitter Verlag“ hat ja bekanntermaßen eine ganze Reihe an SciFi-Konzeptserien im Portfolio. Stéphane Louis hat für nun bereits für die drei aktuell wichtigsten Reihen geschrieben und gezeichnet: Sein Beitrag für „Androiden“ (Link) war eher ruhig und verkopft, dagegen war sein Beitrag für „Conquest“ (Link) ein unterkomplexes Actionfeuerwerk. In welche Richtung wird nun sein Beitrag zur „I.S.S. Snipers“-Serie tendieren? Bei der „I.S.S.
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