Conquest #1 Islandia – Kann es auch gute Weltraum-Nazis geben?

Im letzten Jahr endete eine der besten SciFi-Comicserien, die ich bis dahin gelesen hatte: „Androiden“ (Link) war eine vierteilige Anthologie-Reihe, in der verschiedene Kreativteams auf unterschiedlichste Art und Weise ein gemeinsames Thema (nämlich den titelgebenden Androiden) interpretierten. Einen der besten Bände, nämlich „#1 Wiederauferstehung“ (Link), steuerte damals Jean-Luc Istin bei – Und eben jeder schrieb nun auch den Auftaktband „Islandia“ der fünfteiligen Anthologie-Reihe „Conquest“.
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Private Eye: Aller guten Dinge sind sechs – Ein schwieriger Fall für SpielerInnen und Spielleitung

Wem ich schon mal vom viktorianischen Detektiv-Rollenspiel „Private Eye“ vorgeschwärmt habe (u.a. in einer der ganz frühen Podcast-Episoden (Link)), dem habe ich auch von dem herausragenden Gratisrollenspieltag-Kurzabenteuer „Die Erbschaft“ (Link) vorgeschwärmt :-) Dort geht es um den Mord an einem Industriellen – Oder besser gesagt um drei Morde, die unabhängig voneinander passieren. Im nunmehr 13. Abenteuerband „Aller guten Dinge sind sechs“ passiert quasi genau das Gleiche, nur halt alles ein wenig aufgeblasener und übernatürlicher.

Travis: 4. Zyklus (#11+12) – Wo ist denn der Titelheld abgeblieben?

Die beiden miteinander verschwisterten Cyberpunk-Comicreihen „Travis“ (Link) und „Carmen Mc Callum“ (Link) halte ich bekanntermaßen ja für die Genre-Leuchttürme der franko-belgischen Comickunst. Eine glaubwürdige Near-Future-Dystopie trifft hier auf spannende Geschichten, die mich auch nach jeweils einem Dutzend Bänden noch vollends begeistern können. So auch beim mittlerweile schon vierten, noch nicht abgeschlossenen „Travis“-Zyklus, zu welchem die Bände 11 und 12 gehören.
11.
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Jannasaras Kartentasche - Interview zum Crowdfunding von Donnerhaus

Der "Donnerhaus"-Blog (Link) ist nicht nur bekannt für seine spannenden Geschichtskrümel, sondern auch für seine detaillierten und liebevoll gestalteten Karten. In Kombination mit einem Quellenbuch gibt es die bald auch als umfangreiches, gedrucktes Set - Denn aktuell läuft ein sehr erfolgreiches Crowdfunding (Link), welches zum aktuellen Zeitpunkt schon bei 211 % steht. Ich hatte die Gelegenheit mit den Machern zu sprechen :-) Hallo "Donnerhaus-Team". Erst einmal vielen Dank, dass Ihr bei all Euren Projekten die Zeit für ein kleines Interview habt.
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Kurztest: FHTAGN: Der Tod in Venedig

Das Lovecraft-Rollenspiel „FHTAGN“, kostenfrei herausgegeben vom Kulturverein „Deutsche Lovecraft Gesellschaft e.V.“, bietet eine regelleichte und dabei spielmechanisch gut funktionierende Alternative zu vergleichbaren Cthulhu-Regelwerken. Wir haben darüber in unserer gestrigen Podcast-Episode (Link) gesprochen, genauso wie über den Abenteuerband „Der Tod in Venedig“. Da Elea den aber noch spielen wollte, blieb ich im Podcast sehr knapp – Hier nun also meine ausführliche Meinung :-) „Der Tod in Venedig“ ist ein kammerspielartiges Horror-Abenteuer für 3 – 4 Personen, wobei es genau zwei SpielerInnen benötigt.

Der nerdige Trashtalk #13 - Dreieich Con, VIECC & Goldener Stephan

In dieser Episode futtern Elea & Philipp kiloweise Cupcakes ;-) Dabei unterhalten sie sich nicht nur über ihre Erlebnisse auf großen Rollenspiel- und Comic-Conventions, sondern auch über das Lovecraft-RPG "FHTAGN" und die Rollenspiel-Crowdfundings zu "Milan" und den Donnerhaus-Landkarten! Außerdem thematisieren wir natürlich die Ergebnisse des sehr erfolgreichen Publikumspreises für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik (in der Szene liebevoll "Goldener Stephan" genannt) und berichten in der Medienschau ganz aktuell u.a. über "Hustlers" und "Frozen 2". Kleiner Werbeblock, auch wenn wir daran nichts verdienen: Mit dem Code "Trashtalk15" bekommt ihr bis kommenden Dienstag ganze 15 % Rabatt bei "Just Luckylicious" (Link).
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Kurztest: Sherlock Holmes: Auf den Spuren von Jack the Ripper

Die Verbrechen von Jack the Ripper gehören ja zu den bekanntesten ungeklärten Mordfällen der Geschichte. Aber nicht mehr lang, denn im Comic-Spielbuch „Auf den Spuren von Jack the Ripper“ machen sich Meisterdetektiv Sherlock Holmes und sein treuer Gehilfe Dr. Watson daran, dem nach zehn Jahren wieder aufgetauchten Frauenschlächter das Handwerk zu legen... Eine junge Frau wird ermordet aufgefunden, kurz nachdem es bereits einen erfolglosen Angriff auf eine andere Frau gab. Ein Mord unter vielen? Wohl kaum, denn ein Bekennerbrief voller Täterwissen taucht auf: Jack the Ripper ist nach zehn Jahren zurück im Mordgeschäft!

Kurztest: Old Lady Harley

Die durchgeknallte Antiheldin Harley Quinn hat sich mittlerweile zu einer der beliebtesten Figuren im DC-Superheldenkosmos gemausert. Warum auch nicht, erfreut sie die LeserInnen doch regelmäßig mit humorvollen Geschichten, in denen die sehr sexy in Szene gesetzte Protagonistin mit allerlei Anspielungen um sich wirft. Der Sammelband basiert auf einem kurzen One-Shot, den man unumwunden ala Parodie der „Mad Max“-Filme erkennen kann: Harley wurde von ihrem Verehrer Red Tool (einer ziemlich peinlichen und nicht mal halb so lustigen „Deadpool“-Kopie) gefangen genommen, um nun als lebendige Kühlerfigur durch das post-apokalyptische Ödland von Jersey gefahren zu werden.
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Die Seuche – Abenteuerreise mit Kulturkonflikten

Fantasy-Comics, egal welchem Untergenre sie sich zuordnen, reihen ja doch gern mal allerlei Klischees aneinander: Mächtige Adelshäuser herrschen über strauchelnde Reiche, die von fiesen Hexen und märchenhaften Monstern bevölkert werden... Das muss natürlich nicht schlecht sein, aber gerade weil es das alles in der Trilogie „Die Seuche“ eben nicht gibt, sticht sie aus der Masse hervor.
1. Ein matriarchales Fischerdörfchen wird von einer heimtückischen Seuche heimgesucht: Erst hustet man sich die Seele aus dem Leib, dann wird man fleckig und ist dem Tode geweiht.
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