Der nerdige Trashtalk #9 - Toxische Nostalgie auf der Comic Con
Endlich gehen die nerdigen Trashtalks weiter! Als Co-Host für die 2. Staffel hat sich Philipp diesmal die bekannte Autorin & (Live-)Rollenspielerin Elea Brandt geholt, aber wir verraten natürlich auch, was Herbert gerade macht. Wir reden über toxische Nostalgie ("Die 1. Edition "Das Schwarze Auge" war viel besser als die 5."), über Indie-Zeichner*innen, Cosplay & Porno-Plakate auf der "Comic Con Germany" in Stuttgart - und warum sie besser war als die CCXP - sowie über die neuste Comic-Verfilmung "Spider-Man: Far From Home".
Kurztest: Herz aus Stein
Das „toonfish“-Imprint des „Splitter Verlags“ richtet sich mit seinen Comics tendenziell an eine jüngere Zielgruppe. Trotzdem werden hier keine reinen „Larifari-Kindercomics“ publiziert, sondern für Kinder und Jugendliche geeignete Werke, die einen gewissen Anspruch an die Leserschaft stellen. Ein gutes Beispiel dafür ist die wunderhübsche, aber auch arg traurige Liebesgeschichte „Herz aus Stein“.
„Herz aus Stein“ thematisiert ein Liebesdreieck dreier märchenhaften Figuren: Der Junge mit dem Herz aus Stein ist immer traurig und abweisend. Trotzdessen ist das ebenso fröhliche wie naive Mädchen mit dem Artischockenherz schwer in ihn verliebt.
Kurztest: EXIT Das Spiel: Die Geisterbahn des Schreckens
Ich habe ja nun schon einige Spiele aus der „EXIT Das Spiel“-Reihe ausprobieren können. Manche davon haben wir mal als spontanen Zwischensnack auf einer Convention gezockt, für manche haben wir uns gezielt frei genommen. Aber egal, in welcher Kombination, in welcher Gruppengröße oder mit welchem Nüchternheitsgrad wir spielten: Die Höchstpunktzahl haben wir nie erreicht :-( Unser bester Ergebnis waren 8/10 Punkte, im Durchschnitt landeten wir eher um die 6/10. Jetzt ist es uns aber endlich gelungen, ganz knapp die Höchstpunktzahl zu erringen – Und darauf bin ich so stolz, dass ich gleich eine Rezension schreiben muss ;-)
Aber fangen wir mal bei den grundlegendsten Informationen an: Worum geht es überhaupt?
Der Gesang der Strygen #18 Mythen – Endlich das Ende
Ein Wort nur, um meine Gefühle zu beschreiben: Endlich! Unglaublich, wie lange ich auf den Abschlussband der 18-teiligen Urban-Mystery-Reihe „Der Gesang der Strygen“ warten musste: Den ersten Band brachte „Bunte Dimensionen“ im Herbst 2005 auf den Markt. Und der mit einem unfassbar fiesen Cliffhanger endende 17. Band ist nun auch schon vor zweieinhalb Jahren erschienen... Jetzt also halte ich „Mythen“ in den Händen :-D
In der Einleitung habe ich ja geschrieben, dass „Der Gesang der Strygen“ eine Urban-Mystery-Reihe sei. Das ist aber nur zum Teil richtig, denn tatsächlich zeichnete sich die Serie dadurch aus, dass sie mit jedem sechsbändigen Zyklus das Genre wechselte.
Kurztest: Travis 3. Zyklus (#8-10)
Ich werde jetzt nicht schon wieder schreiben, dass die verschwisterten Cyberpunk-Reihen „Travis“ und „Carmen Mc Callum“ die besten Comicserien sind, die der kleine Augsburger Verlag „Bunte Dimensionen“ im Programm hat ;-) Dabei kann und möchte ich gar nicht sagen, welche Reihe mir besser gefällt; denn obwohl sie sich thematisch überschneiden (Travis hat in diesem Zyklus etwa den gleichen Feind und den gleichen Verbündeten wie Carmen in ihrem 4.
Kurztest: Splittermond: Die Narren von Aylantha
Das deutsche Fantasy-Rollenspiel „Splittermond“ verbinde ich persönlich mit heldenhaften AbenteurerInnen, die sich gegenseitig die Zaubersprüche um die Ohren hauen und dann auf der Tickleiste haarklein nachrechen, wer jetzt gerade die Initiative hat :-P Umso gespannter war ich daher auf das neue Abenteuer „Die Narren von Aylantha“, welches seinen Fokus ganz explizit auf Sozialspiel und Ermittlungen legt. Kann so etwas überhaupt Spaß machen?
Jedes Jahr findet in Aylantha, einer Hafenmetropole des mertalischen Städtebundes, ein weltbekannter Künstlerwettbewerb statt.
Der niveauvolle Trashtalk #11 - Der bissige Verleger
In der 11. Folge zu Gast ist der bekannte und emsige Kleinverleger Torsten Low, der mit Frau und Kind über die Rollenspiel-, Comic- und natürlich Literatur-Conventions der Republik tingelt. In dieser Episode, in der Torsten viele intime und witzige Anekdoten zum Besten gibt, erzählt er von seinen Anfängen & Fehlschlägen als Autor (Stichwort: Druckkostenzuschussverlage) und vom knallharten Alltag im Phantastik-Business. Da er zudem ein begeisterter Rollenspieler ist, widmen wir uns in der Medienschau u.a. dem "My little Pony"-RPG "Tales of Equestria" und dem Asiafilm-RPG "New Hong Kong Story". Außerdem berichtet Philipp von einem Abenteuer-Workshop in Würzburg. Doch natürlich werden auch Literatur-Fans bestens bedient, u.a. mit einem Bericht von der "Marburg-Con 2019" und Besprechungen der düsteren Fantasy-Romane "Königsfeuer", "Herbstlande" und "Der Hexer von Salem".
Verdorbene Asche – Okkulter Gruselmord zum Osterfest
Es ist ja nun kein großes Geheimnis, dass ich mit Horror und dunkler Grusel-Phantastik absolut nichts anfangen kann. Darum ist es umso bemerkenswerter, dass der kreative Tausendsassa Thomas Michalski (u.a. preisgekrönter Autor, berühmter Podcaster, Indie-Filmschaffender und, wie ich nun auch aus persönlicher Erfahrung berichten kann, kompetenter Con-Organisator :-)) mit seiner okkulten Grusel-Novelle „Das Dorfgeheimnis“ (Link) eine meiner liebsten Geschichten überhaupt geschrieben hat. Ob er mich mit seinem neusten Horror-Roman ebenso begeistern kann?
Wie schon seine bisherigen Bücher (u.a.
Radius #1 Rebellion – Genau das, was Genre-Fans wollen, aber mehr auch nicht
Bekanntermaßen bin ich ja immer skeptisch, wenn sich die gesamte Comic- und Literatur-Blogsphäre mit Lob gegenseitig überbietet. Klar, manchmal war mein Misstrauen auch unbegründet, aber unfreiwillig oft habe ich schon der RezensentInnen-Mehrheitsmeinung widersprochen. So nun auch beim deutschen SciFi-Comic „Radius“...