Black Hammer #7 Reborn #3 – Würde mich Jeff wieder enttäuschen?

Okay, handeln wie die üblichen Eingangsworte rasch ab: Jeff Lemire schreibt viele Comics, davon ist ein Großteil wirklich gut. Das „Black Hammer“-Multiversum (Link) ist dabei der kreative Leuchtturm seines Schaffens, aber manchmal gehen die kreativen Gäule doch soweit mit ihm durch, dass man nicht weiß, ob das jetzt alles im Desaster endet oder als Meisterwerk. So geschehen beispielsweise beim Vorgängerband „Reborn #2“ (Link), bei dem sich meine Gedanken irgendwann so gedreht haben, dass ich nur noch verwirrt zurückgelassen werden musste ;-) Aber ich äußerte in der Rezension ja auch die Hoffnung, dass mit dem dritten Band alles klarer werden würde.
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Kurztest: Auf und ab

Comics sind Eskapismus. Aber Comics können noch so viel mehr sein! Sie können über Sachverhalte aufklären oder einfach nur Denkanstöße geben – Und das für die meisten Lesenden niedrigschwelliger verpackt als beispielsweise eine Textwüste auf Wikipedia oder in einem klassischen Sachbuch.
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Kurztest: Plot Holes

Der „Splitter Verlag“ scheint ein wenig die Nische des Meta-Comics für sich entdeckt zu haben. Also Comics, die sich mit Comics und der Comicentstehung beschäftigen, gern auch mal querbeet durch die verschiedenen Settings und gar Lizenzen. Als leuchtende Beispiele genannt seien da beispielsweise die noch immer fortlaufenden Serien „Crossover“ (Link) und „Black Hammer“ (Link). Mit „Plot Holes“, diesmal als 152 Seiten starker Komplettband, erschien nun eine weitere Geschichte in diesem Nischen-Nischengenre. Schade, dass daraus keine ganze Reihe geworden ist?
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Kurztest: Beatrice

Es ist fast schon ein Jahrzehnt her, da hielt ich „Ein Ozean der Liebe“ (Link) für den besten Comic 2016. Das Besondere an dieser Geschichte war, dass sie ausschließlich über die Illustrationen erzählt wurde, nicht eine einzige Sprechblase unterbrach den Bilderreigen.
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Travis #16 Operation Gorgone – Erinnert euch an mich als Held!

Eine Frage an die Popkultur-Fans da draußen: Wie heißt die beste SciFi-Serie des letzten Jahrzehnts? Klar, „The Expanse“. Und welcher war der beste Einzelband der beiden Cyberpunk-Geschwisterserien „Travis“ & „Carmen Mc Callum“? Auch da muss niemand lang überlegen, natürlich „Die Kirkwoodlücke“, der 8. Band (Link) rund um die taffe Supersöldnerin Carmen. Welch Freude also, dass „Operation Gorgone“, der Abschlussband des 5.
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Kurztest: Travis #14 Europa

Eine Influencerin wird von einer Killerin gejagt, aber anstatt ihr zu helfen, fliegt der Alleskönner-Pilot Travis irgendwo im tiefsten Weltraum rum... Häääh, hab ich irgendwas verpasst? Tatsächlich ja, denn vor Band 15 (Link) kommt ja erstmal Band 14, den ich hiermit pflichtschuldig nachhole ;-) Eine Luxusvilla in Rom, die Sonne beschaulich am Rande des Horizonts... Ein Traum, wenn nicht gerade eine Mutanten-Terrorgruppe wild um sich ballernd Geiseln nehmen würde.
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Crusaders #4 Spin – Von Amokläufen und roten Fäden

Langsam scheinen sich die ersten Anzeichen der Demenz bei mir breit zu machen, denn immer öfter vergesse ich einfach, wenn ich in einer Rezension geschworen habe, irgendeine Comic-Reihe nie wieder anzufassen. So auch bei „Crusaders #3 Spectre“ – Und jetzt hab ich hier den vierten Band liegen. Zum Glück! Denn mit großen Schritten geht SciFi-Esoteriker Christophe Bec in Richtung des Finales, und kurz vom Schluss scheint er das Ruder noch einmal herumzureißen... 

 

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Kurztest: Ein unerwarteter Todesfall

Mittlerweile scheint der „Splitter Verlag“, der mir wieder dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte, das Synonym für Spätwestern-Comics zu sein. Egal ob „Die Viper“ (Link) oder „Ghost Kid" (Link), pessimistische Geschichten über das ruhmlose Ende der einst glorreichen Cowboys finden sie mit wohltuender Regelmäßigkeit im Portfolio der Bielefelder. Diesem WildWest-Subgenre kann man nun auch bedenkenlos Dominique Monférys „Ein unerwarteter Todesfall“ zuordnen.
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Das Gewicht der Wolken #2 Final Crash – Zu kurzer, aber guter Herzschmerz-Fliegercomic

Ich mag Geschichtscomics und ich liebe Flugzeuge – Der kleine Augsburger Verlag „Bunte Dimensionen“ hat also genau den richtigen Blogger rausgesucht, damit bereits rund drei Monate vor Veröffentlichung die erste Rezension publiziert wird ;-) Schauen wir mal, ob sich das Warten denn lohnen wird, denn den Auftaktband (Link) dieses Zweiteilers fand ich ja lediglich grundsolide... Kurz nach Ende des 2. Weltkrieges ist der französische Flugzeugkonstrukteur Jean Vatine in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires gestrandet.
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Das Gewicht der Wolken #1 Die Freundin von Eva Perón – Seifenoper mit Flugzeugen

Das Herzschmerzlied „Don't Cry for Me Argentina“ aus dem Musical „Evita“, basierend auf dem Leben der gleichnamigen Präsidentengattin, haben wir vermutlich alle schon mal irgendwann gehört. Und genau diese Evita beziehungsweise eigentlich María Eva Duarte de Perón ist der Dreh- und Angelpunkt des Auftaktbandes rund um einen visionären französischen Flugzeugkonstrukteur. Ein franko-belgischer Geschichtscomic, der sich um Flugzeuge dreht? Da muss man gar nicht lange herumraten, das klingt natürlich nach einem Werk aus dem Verlagshaus „Bunte Dimensionen“, die mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellten.
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