Geisterjäger John Sinclair #2417 Fighting with my Demons – Spaßiges Trash-Grusel-Wrestling-Groschenheft

Auf keine Geschichte war ich dieses Jahr so sehr gespannt wie auf „Fighting with my Demons“ aus der extrem langlebigen „Geisterjäger John Sinclair“-Reihe. Denn bereits seit der Ankündigung irgendwann im Juni dieses Jahres fand ich die Idee, eine real existierende Wrestling-Show mit dem fiktiven Urban Fantasy-Franchise zu kombinieren, ziemlich reizvoll. Meine letzten Monat erschienene Podcastfolge mit Tayra & Krischan (Link), welche maßgeblich an der Organisation der Show beteiligt waren, hypten mich zusätzlich 🙂 Also schauen wir mal, was am Ende dabei rumgekommen ist...

Zuerst aber ein kleiner Exkurs zur Show mit dem verheißungsvollen Titel „Nighmare on Haun Street“, das war wieder ein sehr netter Wrestling-Abend, bei dem ich einen meiner liebsten Rollenspiel-Autoren mitgeschleppt habe. Schauen wir mal, was so ein totaler Wrestling-Neuling über den Abend gesagt hat:
 

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Kurztest: Die Verschwörung von Drachenheim

Jörg Benne, früher neben einigen Experimenten (z.B. das sehr ambitionierte Solo-Spielbuch "Verax: Das Experiment" (Link) und das Escape-Kartenspiel "Das Erbe des Stahlbarons" (Link)) vor allem bekannt für seine an Rollenspiel-Runden erinnernden "Nuareth"-Romane, hat zuletzt ja mit dem hervorragenden Roman "Königsfeuer" (Link) auf Fantasy-Verschwörungen im Stil von "Game of Thrones" gesetzt - Und das konnte er richtig, richtig gut 🙂 Also traf er die einzig logische Entscheidung, denn er blieb bei seinem Erfolgsrezept und publizierte nun mit dem Dilogie-Auftakt "Die Verschwörung von Drachenheim" einen weiteren Genrevertreter.

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Kurztest: ADHS Was isn das eigentlich

Es ist noch gar nicht so lange her, da ploppte in meinem Instagram-Feed ein Beitrag einer Ex-Freundin auf, die schon seit Jahren nix mehr gepostet hatte. Dort „outete“ sie sich das erste Mal als neurodivergent, genauer gesagt als ADHS-Betroffene. Und zugegeben, trotz mittlerweile fast zwei Jahrzehnten Krankenpflege-Brotjob (auch mit neurodivergentem Klientel) war mein erster Gedanke dazu doch ein recht skeptischer, weil ich geprägt war von den typischen Vorurteilen und auch den Erfahrungen mit „klischeehaften“ ADHS-Betroffenen im Freundeskreis. Und als hätten sie das gewusst, haben mir „Slinga & Zeder Books“ (Link) quasi zeitgleich ein Rezensionsexemplar zu ihrem neu erschienenen Aufklärungs- und Ratgeberbuch zugesendet.
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Kurztest: Der Wolf im Slip #6 Die Nusseule

Bald nun ist Weihnachtszeit, fröhliche Zeit. Nun ist der Weihnachtsmann gar nimmer weit... Und was bedeutet das konkret? Geschenke! Und deshalb hat der „Splitter Verlag“ auch das perfekte Kinderbuch herausgebracht, um uns allen das Schenken von billigem, ausbeuterischen China-Schrott und chemisch behandeltem Weihnachtsessen zu vermiesen ;-) Das antikapitalistische Kinderbuch-SpinOff „Der Wolf im Slip“ der humorvoll-linksradikalen Comic-Reihe „Die alten Knacker“ gehört mittlerweile ja zu meinen Lieblingsreihen aus dem „Splitter Verlag“ (der mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte).
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Kurztest: Films of the Dead

Der vermutlich interessanteste Gast außerhalb der üblichen Rollenspiel- & Phantastik-Szene, den ich bisher im Podcast (Link) begrüßen durfte, war zweifelsohne der Drehbuchautor Renatus Töpke (Interview, Link) – Wobei, jetzt hat er ja einen preisgekrönten Comic (Link) geschrieben, also ist er doch in die Fänge der Phantastik-Bubble geraten :-P Dieser hat jedenfalls nicht nur Ahnung von verfilmten Humor (weswegen er Comedy-Schreiberling für Sat1 ist), sondern vor allem von Zombies aller Art...
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Kurztest: Das letzte Kind von Kaltenstein

Thomas Michalsi, der neben seiner Tätigkeit als „Ulisses Spiele“-Verlagsleiter unfassbarerweise auch noch Zeit für seine kreative Ader findet (z.B. Podcasten, Schreiben, Filmen, historisch Tanzen und, total freakig, Wandern ;-)), hat innerhalb eines halben Jahres gleich zwei Bücher veröffentlicht. Einmal das Rollenspiel-Kochbuch „Kochen für die Meute“ (Link), um das es hier jetzt aber nicht gehen soll, und dann den Horror-Roman „Das letzte Kind von Kaltenstein“.
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Kurztest: Der Wolf im Slip #5 Der Wolf im Slip hat die Hosen an

Darf man Kinder(garten)kinder mit politischen Themen konfrontieren? Also klar, alles ist politisch (selbst die Märchen der Gebrüder Grimm), aber ich meine Kinder(bilder)bücher mit explizit politischer Botschaft. Man darf das nicht nur, man muss sogar! Dafür besonders gut eignet sich die gesellschaftskritische (Friedrich Merz würde „linkspopulistische“ sagen :-P) und äußerst liebevoll gestaltete „Der Wolf im Slip“-Reihe, in welcher der Szenarist Wilfried Lupano seine großen & kleinen LeserInnen mit den Auswüchsen von angstmachender Medienkultur, sozialer Ungleichheit & den Auswüchsen des Kapitalismus konfrontiert.
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Kurztest: Der kleine Ork im Zwergenbergwerk

Bald nun ist Weihnachtszeit, fröhliche Zeit; nun ist der Orkpapa gar nimmer weit... Okay, so ganz genau hab ich es jetzt mit dem Liedtext nicht genommen, aber gelogen hab ich auch nicht :-P Denn zwar nicht immer, aber doch sehr oft erschienen die Phantastik-Kinderbücher von Rudolf Eizenhöfer rund um die wichtigsten christlichen Feste (also Weihnachten & Ostern), damit man den Nachwuchs damit langsam & kindgerecht an das Thema EDO-Fantasy heranführen konnte. Nun hat Rudolf, gemeinsam mit dem „Verlag Schwarze Ritter“ (der mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte), seine großen und vor allem kleinen Fans ganz schön lange zappeln lassen.
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Splittermond: Trümmerland – Der Große Heerzug aus nächster Nähe

„Splittermond“ gehört zu den wenigen deutschsprachigen Rollenspielen, zu denen in schöner Regelmäßigkeit Romane veröffentlicht werden. Mittlerweile sind es acht Stück, geschrieben zumeist von sehr populären AutorInnen der Phantastik-Szene, beispielsweise Judith C. Vogt und dem mittlerweile im Ruhestand befindlichen Felix Münter. In diese illustre Riege reiht sich nun Mike Krzywik-Groß ein, der ja schon so einige großartige Rollenspiel-Romane verfasst hat (u.a.
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Shadowrun: Alter Ratio – Alte Freundschaft und noch ältere Datenleitungen

Die neuen deutschen „Shadowrun“-Romane haben bisher, so wie ich das in meinem rollenspielenden Umkreis wahrnehmen konnte, durchaus viel Lob erhalten. Beispielsweise auch „Alter Ego“ (Link) von Mike Krzywik-Groß, den ich auch selbst sehr positiv rezensiert habe. Mit „Alter Ratio“ hat der Lüneburger Autor nun eine (für sich alleinstehend lesbare) Fortsetzung geschrieben, welche mit der Abenteuerkampagne „Netzgewitter“ verzahnt ist und welche erneut Aggi und Dante ins anarchistische Berlin wirft. Na mal schauen, ob mir der Roman auch wieder so gut gefallen wird... „Alter Ratio“ spielt einige Jahre nach „Alter Ego“ und setzt die Figurenentwicklung des ProtagonistInnen-Duos Aggi & Dante konsequent fort: Während der abgehalfterte, völlig ausgebrannte Privatschnüffler Paul Dante noch viel abgehalfteter und ausgebrannter ist, hat sich die neo-anarchistische Deckerin Aggi, beflügelt von einer neuen Liebe zur Ork-Scharfschützin Neeka, noch weiter radikalisiert.
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