Ace in Space: Trident – Wohltätigkeitsflüge & Spa-Spionage

Der SciFi-Roman „Ace in Space“ hat ja einmal mehr bewiesen, dass die Vögte gut schreiben können. Und das dazugehörige „Fate“-Rollenspiel „Aces in Space“ sowie die Spielbuch-App „Vogt Companion“ zeigten eindrucksvoll, dass das Universum noch mehr als genug Platz für spannende Geschichten hat... Mit der Novelle „Trident“ führt Christian Vogt (diesmal auf Solo-Pfaden unterwegs) nun die Geschichte des Romans fort. Das unglaublich stylische Buchcover ist jedenfalls schon sehr vielversprechend :-) Nhira, Neval, Kian und neuerdings Finn haben nach den Geschehnissen des Romans ein neue Staffel gegründet: Die „Tridents“ sind keine mächtige SciFi-Bikergang mit Hackordnung, sondern nur eine kleine Schicksalsgemeinschaft, die mit Wohltätigkeitsflügen den antikapitalistischen Kampf unterstützt.
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Der Wolf im Slip #4 Der tut ja nix! – Arbeite ich, um zu leben? Oder lebe ich, um zu arbeiten?

Die liebevoll bebilderte Kinderbuchreihe „Der Wolf im Slip“ des französischen Autors Wilfrid Lupano, ein SpinOff seiner linkspopulistischen Comic-Serie „Die alten Knacker“, ist vielleicht der Beweis dafür, dass man politische und sozialkritische Themen selbst für Kindergartenkinder sehr niedrigschwellig zugänglich machen kann. Äußerst lobenswert :-D Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass Lupano seine anti-neoliberalen Moralvorstellungen nach einem herausragenden und zugleich subversiven ersten Band (Link) immer plakativer unter die junge Leserschaft brachte.
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Meine Mama ist ein Ork! – Knuffige Familienzusammenführung mit #OwnVoices-Thematik

Die Orkpapa-Geschichten aus der Feder von Autor & Zeichner Rudolf Eizenhöfer gehören zu den großartigsten Phantastik-Kinderbüchern, die ich in meinem Blog jemals besprechen durfte. Aber so süß die Abenteuer des kleinen Orks und seines alleinerziehenden Papas auch waren, es blieb doch immer die große Frage, wo denn die Orkmama sei? Mit dem sechsten Band wird diese Frage nun endlich beantwortet! Eines Tages wacht der kleine Ork auf und stellt sich die Frage, wo denn eigentlich seine Mama ist. Kurzentschlossen macht er sich auf die Suche und klappert dabei erst einmal seine FreundInnen (u.a.
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Shadowrun: Marlene lebt – Die von den Toten auferstandene Hightech-Prostituierte

Das Cyberpunk-Genre hat ja prinzipiell das große Problem, dass düstere Zukunftsvisionen viel zu schnell gelebte Realität werden – Sind wir mal ehrlich, aus den 80ern heraus betrachtet leben wir schon in einer ziemlichen Dystopie... Das Rollenspiel „Shadowrun“ hat es da ganz klug gelöst, denn auch wenn wir mittlerweile sehr viel Technik-Firlefanz haben, wird das Erwachen der Magie und die damit verbundene Schwemme an Geistern, Meta-Menschen und Monstern wohl noch ein wenig auf sich warten lassen – Und damit behält sich „Shadowrun“, im Gegensatz zu „realistischen“ Cyberpunk-Rollenspielen, seine eskapistische Phantastik bei. Und so staunt man bei seinen Streifzügen durch das Jahr 2078 immer noch genauso wie die von den Toten auferstandene Marlene Dietrich, die Hauptfigur des neuen „Shadowrun“-Romans von David Grade. Die große deutsche Schauspielerin Marlene Dietrich, eigentlich im Jahr 1992 verstorben, erwacht als junge Frau im Jahr 2078. Wie kann das sein?
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Kurztest: Der schwarze Meister Baltharas, Band 1

Der „Verlag Schwarze Ritter“ ist ja, neben einigen Ausflügen in die LARP-Ecke (Link), primär bekannt für seine unglaublich niedlichen Fantasy-Kinderbücher (Link). Von diesem kinderfreundlichen Image kann sich der Verlag nun aber verabschieden, denn mit „Der schwarze Meister Baltharas, Band 1“ publizierte er nun eine Dark-Fantasy-Novelle, die sich an Groschenromanen für erwachsene LeserInnen orientiert. Der unbescholtene Bauernsohn Arnulf, gerade mal frische 14 Lenze jung, muss mit ansehen, wie vier herum marodierende SöldnerInnen seine gesamte Familie abschlachten. Er selbst wird vergewaltigt, zudem wird ihm ein Auge ausgestochen, bevor man ihn gefesselt seinem Schicksal überlässt. In dieser namenlosen Dark Fantasy-Welt wäre das nun eigentlich sein Todesurteil, doch glücklicherweise kommt zufällig der Henker Baltharas vorbei, der ihn wie einen Sohn bei sich aufnimmt.
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Das Schwarze Auge: Mischa, der Wolf & der Goblin – Ein Kind allein im Wald, was soll da schon schief gehen?

Mittlerweile haben sich die „Das Schwarze Auge“-Märchen von Hagen Tronje Grützmacher, veröffentlicht in seinem eigenen Verlag „Schwarze Ritter“ und gezeichnet von Orkpapa-Legende Rudolf Eizenhöfer, ja durchaus in der DSA-Szene etabliert. Die beiden bisherigen Bände „Alrik der Basiliskenschreck“ (Link) und „Die kleine Zauberin Nahema“ (Link) erfreuten sich, trotz kleinerer Kritikpunkte, großer Beliebtheit.
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Schattengalaxis: Fragmente – Fünfmal Verrat, fünfmal Abwechslung

LeserInnen meines Blogs sollte der Name Daniel Isberner schon ein Begriff sein, denn von ihm rezensierte ich letztes Jahr „Mias Gute Nacht Geschichten“ (Link). Dabei war dieses pädagogisch wertvolle Fantasy-Kleinkinderbuch sozusagen nur ein kleiner Ausflug, denn eigentlich ist der Göttinger Autor bekannt für martialischere Kost: Von ihm stammt nämlich nicht nur der „Silent Reaper“-Zyklus für das legendäre Kampfroboter-Miniaturenspiel „Battletech“, sondern auch die äußerst umfangreiche „Schattengalaxis“-Reihe (aktuell 15 Veröffentlichung). Das neuste Werk trägt den Titel „Fragmente“ und ist eine Anthologie, welche in Zusammenarbeit mit dem bekannten Phantastik-Herausgeber und Rollenspiel-Blogger André „Würfelheld“ Skora (Link) erschien.
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Der kleine Ork bei den Trollen! - Spiel nicht mit den Schmuddelkindern

Seit vielen Jahren schon begleiten mich die Orkpapa-Kinderbücher. Geschrieben und gezeichnet von Rudolf Eizenhöfer, vermittelten sie dem geneigten Nerd(klein)kind wichtige Werte wie Toleranz – Und das ohne den pädagogischen Zeigefinger, sondern so ganz nebenbei hinter der Fassade eines grünhäutigen, kampflustigen Orks – Immerhin dem Standardbösewicht in vielen Phantastik-Spielen :-) Nachdem der alleinerziehende Orkpapa im ersten Band ein neues Zuhause für seinen Sohn suchte, konnten die LeserInnen diesen im zweiten Band bei allerlei Schabernack mit seinem Goblin-Kumpel beobachten. Im dritten Band, dem bisher unangefochten Kinderbuch-Meisterwerk der Reihe (Link), mussten Vater & Sohn der Elfenprinzessin mit ihrem süchtigen Vater helfen.
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