Kurztest: Captain America: Steve Rogers #2 Der Krieg der Helden

Der zweite Sammelband rund um den gehirngewaschenen Vorzeigeamerikaner Steve Rogers steht, was die mediale Aufmerksamkeit betrifft, erwartungsgemäß im Schatten seines Vorgängers (Link): Denn der große Knall, dass Captain America immer schon ein Hydra-Agent war, ist mittlerweile etwas verpufft und die Beweggründe dahinter wurden, wenn auch noch lange nicht vollständig, auch schon angerissen. Lohnt es sich trotzdem die Serie weiterzulesen? Der zweite Sammelband enthält die Hefte „Captain America: Steve Rogers #4-6“ sowie als wirklich lesenswerten Bonus „Catch me, if you can“ und „Captain America: Sam Wilson #7“.
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Symbaroum – Was lange währt, wird endlich gut

Was lange währt, wird endlich gut – Im Rollenspielbereich muss man diese alte Binsenweisheit immer mal wieder verwenden ;-) So ist es beispielsweise bereits über ein Jahr her, dass ich die „fast fertige“ Roh-Übersetzung von "Symbaroum" anspielen durfte – Damals (Link) war ich schon sehr angetan, ein Mitspieler nahm nach der Testrunde sogar spontan am Crowdfunding teil. Die Auslieferung verzögerte sich dann ein wenig, doch jetzt ist das schwedische Erfolgsrollenspiel in der deutschen Übersetzung da :-D Das 286 vollfarbige Seiten umfassende Grundregelwerk beeinhaltet eigentlich gleich vier Bücher:
1.

Schnutenbach: Die Tränen der Gorgone – Viel Text für wenig Abenteuer

Wieder einmal führt uns der preisgekrönte Rollenspiel-Autor Karl-Heinz Zapf (Link zum Interview) in sein systemunabhängiges Dark Fantasy-Dörfchen Schnutenbach (Link). Mit „Die Tränen der Gorgone“ erschien der sehnlichst erwartete nächste Abenteuerband, welcher an dem auf drei Säulen stehenden Erfolgsrezept festhält: Erstens Schnutenbach als Dreh- und Angelpunkt der Geschichte mit seinen mittlerweile liebgewonnen Bewohnern. Zweitens die gleichzeitige, sukzessive Erweiterung der sich harmonisch in das Setting einfügenden Spielwelt.

Kurztest: Welt der 1000 Abenteuer: Der Schatz der Oger

Letztes Jahr hatte ich ja einen sehr unglücklichen Einstand in die Spielbuch-Welt von Erfolgsautor Jens Schumacher, denn das zur „Welt der 1000 Abenteuer“-Reihe (Link) gehörende „In den Fängen der Seehexe“ (Link) war trotz coolem Unterwasser-Setting ein spielerisches Fiasko. Doch der die Neuauflagen publizierende „Mantikore Verlag“ gab zum Glück nicht auf – Schon der folgende Band „Das Vermächtnis des Zauberers“ (Link) war sehr viel spaßiger.

Hindenburg's Hour: The Tannenberg Campaign 1914 – Dreifache Überraschung

Wenn ich so zurückdenke, hatte ich persönlich zwei Hochphasen in denen ich sehr gerne Konfliktsimulationen gezockt habe: Einmal 2011, als ich mich gegen Blognamensgeber Stephan in komplexen Strategiespielen messen wollte. Und dann letztes Jahr, als ich einige großartige Rezensionsexemplare aus dieser Brettspiel-Nische ausprobieren durfte. Länger als ein Jahr hab ich es dann aber leider doch nicht durchgehalten, weil solche (neudeutsch abgekürzt) CoSims einerseits sehr aufwändig sind und sich andererseits kaum Mitspieler finden.

Seelenfänger: Frühnebel – Krimi-Sandbox für erfahrene Spielleiter

Das Dark Fantasy-Rollenspiel „Seelenfänger“, welches der Autor Jörg Köster in einem der ersten Indie-Interviews (Link) hier im Blog vorstellte, geht langsam auf die Zielgerade zu. Im Oktober startet das Crowdfunding, an dessen Ende nach langer Entwicklungszeit und zwischenzeitlichem Publisher-Wechsel (nun die renommierte „Redaktion Phantastik“ (Link) :-)) endlich das gedruckte Regelwerk mitsamt Bonusmaterial stehen soll.

Kurztest: Gwenpool #1 Die einzig wahre Heldin

Sind wir mal ehrlich: Während man sich Superhelden-Comics durchliest, ertappt man sich doch ganz gerne mal bei dem Gedanken „Was wäre, wenn ich plötzlich in diesem Universum landen würde und ein Superheld wäre?“ ;-) Der jungen Comicleserin Gwen Poole passiert nun genau das: Plötzlich ist sie Teil des „MARVEL“-Universum und versucht als Söldnerin Gwenpool gegen ihre Comic-Stars zu bestehen… Nun ist das für die junge Frau gar nicht mal so einfach, ist sie doch körperlich jedem Helden und Schurken unterlegen. Und Superkräfte im eigentlichen Sinne hat sie auch nicht.
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Indie-RPGs #31 - Interview mit Justus & Mike (Arakne - Chroniken der Helden)

Wenn Rollenspiel-Entwickler direkt mit ihren eigenen Projekt ins Hobby einsteigen, dann geht das nicht immer gut aus. Beim ambitionierten Dark Fantasy-Rollenspiel "Arakne - Chroniken der Helden" (Link) haben es die Nachwuchsautoren Justus & Mike jedoch geschafft, mich mit einem sehr ausführlichen Interview für das Projekt zu begeistert. Vielleicht begeistern sie auch Euch ;-) Hallo Justus! Hallo Mike! Bitte stellt Euch doch erst einmal den Lesern vor?
Justus: "Hallo Philipp. Vielen Dank für das Interview! Ich bin Justus, 29 Jahre alt und bei "Arakne" arbeite ich hauptsächlich im Team für die Weltentwicklung. Das trifft sich ganz gut, da ich außerhalb von "Arakne" Historiker von Beruf bin." Mike: "Hallo Philipp. Freut mich, hier Rede und Antwort stehen zu können. Ich bin Mike, (noch) 29 Jahre alt und meine Aufgabe im Team ist die Magie und die Weltentwicklung.
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Deadpool: X für ein U – Ich will Pirat werden!

Spätestens seit dem Erfolg der Verfilmung, eigentlich aber schon seit der „Wiedergeburt“ bzw. dem Durchstarten des durchgeknallten Anti(super)helden im letzten Jahrzehnt, ist Deadpool einer der prominentesten und beliebtesten Charaktere der Comic-Schmiede „MARVEL“. Mittlerweile bringt „Panini Comics“ die alten Hefte als Sammelband heraus (in dem Fall etwa #13-18, beginnend 2009) und zeigt mit zwei in sich abgeschlossenen Geschichten, warum der Söldner mit der großen Klappe nach wie vor zu den unterhaltsamsten Comic-Charakteren gehört :-) Mittlerweile ist Deadpool ein reicher Mann, nachdem er für allerlei Metzeleien im Rahmen des „Dark Reign“-Events einen ordentlichen Batzen Gold erhalten hat. Auch dafür, dass er erst einmal von der Bildfläche verschwindet – Was läge da näher, als sich den Kindheitstraum vieler Jungen zu erfüllen? Deadpool will Pirat werden!
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