Das Schwarze Auge: Theaterritter #4 Der grüne Zug – Ist der Ruf erst ruiniert, bloggt es sich ganz ungeniert...

Nachdem ich ja offensichtlich von einigen VerlagsmitarbeiterInnen als böser DSA-Hater kategorisiert wurde (Trotzdem freundliche Grüße an M. - Interessant, wie sich eine einzelne Negativ-Rezension auf den Gesamteindruck niederschlägt ;-)), kann ich beim folgenden Review des vierten Kampagnen-Bandes nun all meinem Hass freien Lauf lassen :-P Bei „Der grüne Zug“ handelt es sich um den vierten Teil der aktuellen DSA-Kampagne, welche den Krieg im Bornland von Peraine bis Rahja 1039 BF thematisiert und laut Eigenangabe für 3 – 5 kompetente Helden geeignet ist. Die Komplexität wird für Spieler wie Spielleiter mit mittel angegeben. Das Abenteuer beginnt mit dem aventurischen Bardentreffen in Norburg, bei welchen ein brutaler Anschlag auf den Grafen von Ask und den Orden der Jagd verübt wird. Die Spieler finden nun (hoffentlich ;-)) heraus, dass der Korsmal-Bund dahinter steckt, was bei bei der Adelsmarschallin Nadjescha von Leufurten erst zu erheblichen Rachegelüsten und schließlich auch einem Rachefeldzug führt.

Private Eye: Der Schrecken von Randall Castle – Oldie but Goldie

Als ich nun vorgestern auf der „DreieichCon“ war und so am Stand der „Redaktion Phantastik“ (Link) rumlungerte, um die neusten Infos zur „Wolsung“-Übersetzung zu ergattern, wurde mir von den sympathischen Verlegerinnen Sylvia und Ulrike das „Private Eye“-Abenteuer „Der Schrecken von Randall Castle“ mit den Worten empfohlen, es sei besonders gut für mich geeignet. Da war mein Interesse an der Neuauflage eines echten Klassikers (Nummer 2 der Abenteuerreihe, mittlerweile sind wir ja schon bei Nummer 10 angekommen) geweckt und ich war natürlich auch gespannt, ob mich die beiden Damen wirklich schon so gut kennen ;-) Dieser ursprünglich 2005 erschienene Abenteuerband (das ist so lange her, dass dort drin noch die 3.

DreieichCon 2016 - Warum in die Ferne, wenn das Gute so nah ist?

Dieses Wochenende fand das mittlerweile 26. "Dreieicher Rollenspieltreffen" statt, besser bekannt unter dem Namen "DreieichCon" (Link). Mit über 1.000 Spielern, zahlreichen Verlagen, verschiedensten Tabletop- & Kartenspielturnieren (darunter auch Deutschen Meisterschaften), Workshops und Lesungen gehört diese Veranstaltung zu den vier großen Rollenspiel-Conventions in Deutschland.

DC Super Hero Girls #1 Prüfungsstress & Superschurken – Der Name ist Programm

Gerade Superheldencomics litten ja in der Vergangenheit zugegebenermaßen daran, dass sie sehr stark auf ein männliches Publikum zugeschnitten waren. Im zunehmenden Maße interessieren sich aber auch Leserinnen für Comics, sodass Comic-Gigant „DC“ die Zeichen der Zeit erkannt hat und mit dem neuen „DC Super Hero Girls“ die volle Ladung Franchise & Merchandise auf junge Mädchen losgelassen: Neben beispielsweise einer Zeichentrickserie und Actionfiguren gibt es natürlich auch Comics. Mit „Prüfungsstress & Superschurken“ ist beim „Panini Verlag“ nun das erste Comic-Buch erschienen. Worum geht es bei den „DC Super Hero Girls“ (Link) nun überhaupt?
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Private Eye: Liebe, Geld und andere Intrigen – Jubiläum mit Abzügen in der B-Note

Das viktorianische Detektiv-Rollenspiel „Private Eye“ kann dafür, dass es sich ja doch eher um ein Nischen-Produkt handelt, eine stattliche Erfolgsgeschichte vorweisen. Aktuell ist die 5. Auflage des Grundregelwerks erschienen, auch die Abenteuerreihe feiert ihre erste erfolgreiche Dekade. Zu diesem Jubiläum hatte die „Redaktion Phantastik“ einen Wettbewerb (Link) ausgerufen, deren drei Sieger im aktuellen 10. Abenteuerband veröffentlicht wurden.

Indie-Karten/Brettspiele #14 - Interview mit Stephan Daniel (jeu-d''œuvre)

Und gleich noch ein Interview mit einem (Spiele-)Autor, den ich auf der diesjährigen SPIEL kennengelernt habe: Stephan Daniel entwickelte die "jeu-d''œuvre"-Kartenspielebox sowie den begleitenden, humoristischen Roman "Mit Essen Spielt Man! Baudelaire der Spitzenkoch". In dem umfangreichen Interview spricht er dabei nicht nur über seine Werke, sondern philosophiert über einordnende Genre-Begrifflichkeiten und meine Altersdiskriminierung ;-) Absolut lesenswert! Zu allererst, stell Dich doch bitte den Lesern vor :-)
"Hallo Philipp, danke daß Du Dir die Zeit genommen hast, Dich mit meinen beiden Werken zu beschäftigen. Was wollen Deine Leser denn konkret über mich wissen? Ich bin Stephan, nach meiner Gesellenprüfung studierte ich Volkswirtschaft in Marburg, dort bin ich geboren und aufgewachsen. Parallel zum Studium hatte ich mich mit einem Werbe- und Webdesign-Büro selbstständig gemacht. Schließlich bin dann nach München gezogen, wo ich u. a.
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Horrk & Grablakk: Eine Orkgeschichte in sieben Schandtaten – Max & Moritz in derbe

Der kleine und noch relativ junge Phantastik-Verlag „Schwarze Ritter“ aus Hamburg scheint sich mittlerweile zum Spezialisten in Sachen Ork-Geschichten gemausert zu haben: Der Siegeszug begann mit dem illustrierten Kinderbuch „Mein Papa ist ein Ork!“, welches die Herzen selbst hartgesottener Rollenspiel-Opas (Link) schmelzen ließ. Der Nachfolger „Mein bester Freund ist ein Goblin!“ war dann ebenso knuffig und sogar noch einen Hauch spannender, sodass er verdient den diesjährigen Blog-Leserpreis (Link) für das beste Kinder-/Jungendbuch erhielt.
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Indie-Karten/Brettspiele #13 - Interview mit Kai Herbertz (Das Katastrophenspiel)

Auf der diesjährigen SPIEL hatte ich die Gelegenheit, mir von Nachwuchsentwickler Kai Herbertz sein Indie-Kartenspiel "Das Katastrophenspiel" vorführen zu lassen. Hier rettet man die Welt, indem man ein Rettungsteam zusammenstellt und ausrüstet, um den Lösungsanforderungen der Katastrophen gerecht zu werden. Aber damit greife ich jetzt eigentlich schon Kai vor, also lasse ich einfach mal ihn zu Wort kommen ;-) Hallo Kai. Da ich Dich auf der SPIEL kennengelernt habe, falle ich gleich mit der Tür ins Haus: War es Deine erste SPIEL als Aussteller und wie liefs?
"Hallo Philipp. Vielen Dank für die Interview-Einladung! Die SPIEL war in der Tat die erste Spielemesse, zu der ich als Aussteller hingefahren bin.
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Roma #2: Siegen oder Sterben – Der Zweck heiligt die Mittel?

Die 13-teilige Comic-Saga „Roma“, welche das Schicksals des bösartigen Palladiums von der Gründung der ewigen Stadt bis hin in dessen ferne Zukunft erzählt und dabei gekonnt Fakten mit Fiktion vermischt, galt für mich schon nach dem Auftaktband als vielversprechendste Graphic Novel-Reihe des Jahres. Nachdem ich nun den von mir sehnlichst erwarteten zweiten Teil gelesen habe, möchte ich meine bisherige Meinung zu dieser Comic-Serie zwar nicht revidieren, wohl aber neben viel verdientem Lob auch meiner aufkeimenden Sorge Ausdruck verleihen. Rund eintausend Jahre nach der Gründung Roms im ersten Teil hat sich das Exil der trojanischen Flüchtlinge zu einer prächtigen Stadt entwickelt. Diese nutzt ihre über die Jahre gewonnene Macht, um sich im ganzen Mittelmeerraum auszudehnen. Das führte unweigerlich zum Konflikt mit der Großmacht Karthago, welche im Ersten Punischen Krieg jedoch unterlag.
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