Little Big Horn – Perfekte Vermittlung eines historischen Ereignisses

Als Kinder der DDR wurde ich mit dem Indianer-Thema ganz anders sozialisiert als die meisten Westdeutschen. Okay, es war nicht mehr lang bis zur Wende, aber die kulturellen Nachwirkungen waren in meiner Kindheit doch beträchtlich! Egal ob DEFA-Kinofilme, antiquarische Jugendromane oder Bildung im Kindergarten, in der Grundschule und sogar daheim – Immer ging es um die „Edlen Wilden“, welche von den imperialistisch-großkapitalistischen US-Cowboys unterdrückt wurden. Und nun will ich auch gar nicht behaupten, dass diese Sichtweise sooooooo weit weg von der historischen Realität war ;-) Jedenfalls wurde die indigene Bevölkerung Nordamerikas immer überhöht, bis zu dem Punkt, dass die George A. Custers letzte Schlacht am Little Big Horn fast schon gefeiert wurde...
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Kurztest: Talion Opus #1 Wurzeln

Sicherlich läuft hierzulande nicht alles richtig, aber mittlerweile haben wir ja sogar in Ostdeutschland ziemlich sauberes Wasser – Und ich erinnere mich tatsächlich noch an Zeiten, wo es keine gute Idee war, einfach mal in den nächsten Fluss oder See zu springen oder gar daraus zu trinken ;-) Aber was wäre, wenn das Wasser knapp wird? Oder zwar im Überfluss vorhanden ist, aber wieder so verseucht wie vor 50 Jahren? 

 

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Kurztest: Hulk: Joe Fixit: Wilde Nächte in Las Vegas

Die allermeisten „durchschnittlichen“ Comic-Interessierten, gerade wenn sie sich der Thematik „nur“ aus der Kino- & Streaming-Richtung nähern, kennen den Hulk als großen, wütenden & vor allem grünen Zerstörer. Aber tatsächlich bietet dieser (Anti?)Held noch so viel mehr! Beispielsweise gleich fünf Persönlichkeiten, von denen eine kriminell und vor allem aber grau-häutig ist! Joe Fixit heißt diese graue Persönlichkeit, die in Las Vegas als Schläger und Leibwächter für den Gangsterboss Michael Berengetti arbeitet. Und das ist eigentlich auch gar kein schlechtes Leben, denn wer würde sich denn ernsthaft mit einem Hulk anlegen, selbst wenn er die „falsche“ Hautfarbe hat? Na klar, der Kingpin natürlich!
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Swamp Thing: Grüne Hölle – Eine Liebeserklärung und zugleich ein Abschluss

Ein Horror-Comic rund um einen Grusel-Antihelden, der dem durchschnittlichen Superhelden-Fan (also mir ;-)) nur peripher tangiert – Was hat mich nur geritten, als offensichtliche Nicht-Zielgruppe diesen Comic zu lesen? Um ehrlich zu sein: Jeff Lemire und „DC Black Label“ – Tatsächlich zwei Namen, die für eine überdurchschnittliche Erfolgsquote ihrer Story-Qualität stehen. Also schauen wir mal, ob sie mich auch diesmal mit ihrer Geschichte überzeugen können... In einer nicht näher genannten, aber ziemlich nahen Zukunft ist mal wieder die Welt untergegangen. Denn Flora & Fauna haben sich zusammengeschlossen, um den zerstörerischen Menschen von der Erde zu tilgen.
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Cyberpunk 2077 #3 Blackout – Sucht und Sühne

Nun bin ich ja zugegebenermaßen ein Spätberufener, denn erst vor wenigen Wochen habe ich endlich mal das „Cyberpunk 2077“-Videospiel angezockt und dann durchgesuchtet. Die dystopische Zukunft fand ich aber schon immer spannend, wie unzählige Podcast-Folgen (Link) zum Genre und nicht zuletzt auch allerlei Comic-Rezensionen (z.B. zu den beiden Vorgängerbänden „Trauma Team“ und „Ehrenwort“) beweisen. Nun hab ich hier also dem dritten Band, der noch einmal eine ganz eigene Tonalität in die brutale Welt von Night City bringt... 

 

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Enceladus: Die Graphic Novel – Wenn nur die Sprechblasen nicht wären...

Der „Goldene Stephan“ a.k.a. PEN&P (Link) birgt ja jedes Jahr ein paar Überraschungen. Wobei überraschungstechnisch die Comic-Kategorie zumeist ganz weit vorn ist, da eher selten die üblichen Verdächtigen (Superhelden-Kram von „Panini“ und franko-belgische Qualitätsware von „Splitter“) gewinnen. Stattdessen sind es eher die absoluten Nischen-Produkte, wie dieses Jahr etwa „Runa“ auf Platz 1 und eben „Enceladus“ auf Platz 2. Wobei der zweitplatzierte Titel zwar einerseits ziemlich unter dem Radar des Comic-Mainstreams flog, aber andererseits auf einem Erfolgsroman des Erfolgsautors Brandon Q. Morris basierte.
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Kurztext: Ich bin Iron Man

Nun ist es ja kein Geheimnis, wie ich mir die Rezensionsexemplare auswähle, wenn es um Popkultur- oder Superhelden-Comics geht. Nämlich möglichst für Neulinge geeignet oder wenigstens in sich abgeschlossen, damit ich nicht über tausende Querverweise stolpere. Denn auch wenn ich vielleicht sogar ein wenig mehr Ahnung als durchschnittliche MCU-Filmfans habe, bevorzuge ich es doch, wenn ich nicht noch ein Dutzend anderer Handlungsstränge kennen muss. Und so schien „Ich bin Iron Man“ perfekt für mich zu sein, denn verschiedene Comic-Blogs empfahlen ihn ausdrücklich als einsteigerfreundlich.
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Heroes vs. Warlords: A Game of Fantasy & Strategy – Ersteindruck des „Heroes of Might & Magic“-Killers

6 Jahre sind selbst im Nerd-Business eine lange Zeit, da hat man meist schon die nächste Rollenspiel- & die übernächste Tabletop-Edition herausgebracht. Über diesen langen Zeitraum haben wir uns im Podcast – es war eines unserer ersten Themen überhaupt – mehrfach mit „Heroes vs. Warlords“ befasst. Und wenn man diesen Blog hier mitrechnet, dann sogar noch viel länger, wie dieses mittlerweile fast schon „historisch wertvolle“ Entwickler-Interview (Link) aus dem Jahr 2016 beweist. Nun soll der mehrfach überarbeitete und deshalb verschobene Rollenspiel-Brettspiel-Mix bald noch einmal den Weg des Kickstarters antreten, weshalb ich von „Udo Grebe Gamedesign“ einen Prototypen zur Begutachtung bekam. Also schauen wir mal rein, ob sich die lange Wartezeit gelohnt hat... 

 

Kurztest: Freude, schöner Götterfunken... Kampagnen-Dossier & Immersions-Mappe

Als ich letztens, also krass late to the party, meine Rezension zu „Freude, schöner Götterfunken...“ (Link) schrieb, stand in meinen Fazit „[...] ein phantastisches und vor allem hochwertig produziertes Rollenspiel-Erlebnis“. Denn die Rollenspiel-Box enthielt mehr Spielmaterial (z.B. Landkarten, Pappmarker & Ausrüstungskarten) als ein typisches Brettspiel oder gar eine CoSim, noch dazu in einer beeindruckenden Druckqualität... Aber man kann bei sowas ja immer noch eine Schippe drauflegen, weshalb Tobias & Torsten a.k.a. das „Donnerhaus Studio“ nun noch zwei Handout-Erweiterungen herausgebracht haben.

Cthulhu: Halloween in 3D – Drei Kurzabenteuer (nicht nur) für den 31.10.

Mittlerweile kommt man selbst hier in der beschaulichen Provinz nicht mehr um Halloween drumherum. Das nervt mich zwar prinzipiell, aber immerhin ist es ein schöner Anlass, um immer mal wieder thematisch passende „Cthulhu“-Gruselabenteuer aus dem Schrank zu holen. Davon hat „Pegasus Press“ (die mir dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellten) ja mehrere im Portfolio, weshalb man sich bei diesem dritten Band auf das eher schwache „3D“-Wortspiel einließ... Ob die Kurzabenteuer-Sammlung besser ist als der Titel? Drei ganz unterschiedliche Kurzabenteuer, allesamt irgendwie um den 31.