Splittermond: Trümmerland – Der Große Heerzug aus nächster Nähe

„Splittermond“ gehört zu den wenigen deutschsprachigen Rollenspielen, zu denen in schöner Regelmäßigkeit Romane veröffentlicht werden. Mittlerweile sind es acht Stück, geschrieben zumeist von sehr populären AutorInnen der Phantastik-Szene, beispielsweise Judith C. Vogt und dem mittlerweile im Ruhestand befindlichen Felix Münter. In diese illustre Riege reiht sich nun Mike Krzywik-Groß ein, der ja schon so einige großartige Rollenspiel-Romane verfasst hat (u.a.
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New Hong Kong Story: Cyberpunk-Setting (inoffiziell) – Ambitioniertes Asiafilm-Fanwerk

Das Asiafilm-Rollenspiel „New Hong Kong Story“ (Link) begeistert ja immer wieder mit seiner fast schon verschwenderischen Material-Ausstattung. Und natürlich mit dem Herzblut und Nerd-Wissen, das quasi aus jeder Seite tropft ;-) Mittlerweile gibt es auch einige Fan-Beiträge, von denen das „Cyberpunk-Setting“ von Frank A. Grenzel besonders dadurch heraussticht, dass es – wenn auch mit dem Hinweis „inoffiziell“ versehen, da der Chefautor Christian Blaßmann seine Finger diesmal (bis auf die Covergestaltung) nicht mit im Spiel hatte – als gedruckter Ergänzungsband in den Handel kam.

Der niveauvolle Trashtalk #37 - Alle Themen des RPG'n'more-Podwichteln 2021 durchgesprochen (Folge 1 / 2)

2021 haben wir endlich überstanden, damit ist auch das RPG'n'more-Podwichteln beendet. Traditionell kommt von uns daher nun die "Streber-Folge", in der wir alle Themen kurz durchsprechen. Beispielsweise, ob Rollenspiel im TV funktioniert, warum sich Fantasy besser verkauft als SciFi, was für Effekte Corona auf Conventions hat und wie Rollenspiel in 10 Jahren aussieht... In der ersten von zwei Folgen besprechen wir fast 30 Fragen! Als Gesprächspartner wieder mit dabei ist diesmal der von vielen Trashtalk-Fans geliebte Paul Henßge, der als langjähriger Rollenspieler, Con-Organisator und Vereinsvorsitzender einen tiefen Einblick in die Szene genießt. Mit "Matrix Resurrections" und dem Finalband der "Zentauren"-Comicreihe haben wir zudem zwei ganz aktuelle Medienschau-Titel mit dabei! Also eine mehr als lohnenswerte Episode ;-)
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Kurztest: Das Bankett #2 Der Fluch des Diamanten von Ramanpur

Gestern war ja nun Silvester – frohes neues Jahr an alle Blog-Fans – aber als verantwortungsvoller Mitbürger fiel bei mir die große Party aus. Aber Mitleid ist unangebracht, denn stattdessen haben wir in sehr kleiner Runde den Online-Deduktionskrimi „Der Fluch des Diamanten von Ramanpur“ gespielt, welcher als Erweiterung von „Das Bankett“ (Link) einige offene Fragen rund um die altbekannte Goldene Hochzeit in Adelskreisen klärt. Ob wir wieder so viel Spaß hatten? 

 

 

 

Vergiss mich nicht – Emotionales Comic-Highlight zum Jahresabschluss

Ein Comic über Demenz – Wie soll ich da meine Einleitung beginnen? Der idealste Weg wäre jetzt bestimmt ein emotionales, rührseliges Intro, dass ich irgendwen an die Demenz verloren habe. So machen das die meisten BloggerInnen, die diesen Comic rezensiert haben, also mach ich das einfach mal nicht :-P Denn sind wir ehrlich, bei unserer Altersstruktur ist das jetzt echt nichts besonderes mehr einen dementen Familienangehörigen zu haben... Okay, vielleicht klinge ich ein wenig zynisch, vermutlich weil ich mich beruflich seit 15 Jahren mit dieser Krankheit auseinandersetzen muss (u.a.
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Batman: Der weiße Ritter: Harley Quinn – Gibt es ein Leben nach dem Superschurken-Dasein?

Batman macht die Welt oder wenigstens Gotham zu einem besseren Ort, oder? Vielleicht auch nicht, denn in der neuen Geschichte von „DC Black Label“ (dem „erwachsenen“ Imprint, welches altbekannte HeldInnen und SchurkInnen abseits des etablierten Comic-Kanons zeigt) steckt der dunkle Fledermaus-Ritter im Gefängnis, während sein größter Feind Joker gestorben ist. Und zack, schon ist Gotham um einiges lebenswerter... Doch diese neue Zeit der Glückseligkeit wird gestört, als ein Serienmörder sich die alternden Filmstars der Stadt vorknöpft und sie im „Joker-Style“ ermordet.
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Geständnisse - Genre-Mischmasch mit fragwürdigen Story-Entscheidungen

Barbara hat ein Geheimnis: Die Schülerin (die hoffentlich schon volljährig ist, sonst hätte dieser Comic ein ziemliches Geschmäckle) verdient sich ein ordentliches Taschengeld als Camgirl dazu. Viel mehr als der monetäre Aspekt interessiert sie jedoch die Anerkennung, die sie von gaffenden Typen am anderen Ende der Internetleitung erhält. Gern würde sie darüber reden, aber da Sexarbeit aller Art noch immer mit einem sozialen Stigma behaftet ist, gerade wenn man noch zur Schule geht (ich hoffe sowas von inständig, dass sie volljährig ist, sonst wäre die Geschichte noch problematischer), entwickelt sie eine alternative Idee: Ein Buch der Geständnisse, in welches man anonym die Wahrheit offenbaren kann. Insgesamt ein harmloser Spaß, aber dann gesteht irgendwer einen Mord! Ist es nun eine Lüge oder doch die Wahrheit?
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Kurztest: Trotz allem... Liebe

Was eignet sich zum Fest der Liebe besser als eine Rezensionen zu einem Liebescomic? :-D Glücklicherweise hat der „Splitter Verlag“ zu diesem Thema immer mal wieder überaus interessante Geschichten im Portfolio, von denen „Trotz allem... Liebe“ aber noch einmal mit einer ungewöhnlichen, weil umgekehrten Erzählstruktur hervorsticht. Ein romantisches Date, das mit einem Kuss endet. Soweit nichts ungewöhnliches, wären die beiden Turteltäubchen nicht schon seit knapp 40 Jahren ineinander verliebt.
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Kurztest: Murr

Das zweite Corona-Jahr endet langsam. Und wenn es uns irgendwas gezeigt hat, dann, dass selbst die größten SelbstüberschätzerInnen an einer Infektion sterben können... Was für eine bemühte Überleitung, aber doch irgendwie passend, denn im Comic „Murr“ muss sich ein furchtloser Schurke der eigenen Vergänglichkeit stellen. Murphy a.k.a. Murr ist ein echter WildWest-Schurke, der sich schon als Schulkind dadurch auszeichnete, dass er immer Ärger machte und sich nichts sagen lies. Mit einer erschreckenden Grausamkeit ausgestattet war es dann auch nur logisch, dass ihm bei der Berufsberatung der Karriereweg des Banditen empfohlen wurde.
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Kurztest: Crusaders #2 Die Emananten

Bei den mystisch-esoterischen SciFi-Geschichten von Christophe Bec bin ich ja eigentlich immer skeptisch, aber zumindest der Auftaktband „Crusaders #1 Die stählerne Brücke“ (Link) hatte mich vor wenigen Wochen doch ziemlich begeistert. Denn dieser Science-Fiction-Comic hatte wesentlich mehr Science als Fiction ;-) Im Folgeband sind dann aber doch schon die ersten Aliens aufgetaucht und die allgemeine „Weltraum-Überwältigung“ funktioniert natürlich auch nicht endlos.
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