Cthulhu: Allein gegen die Flut – Kurzer Städtetrip mit 10 % Überlebenschance

Fans des „Cthulhu“-Rollenspiels haben ja gegenüber Fans vieler anderer Spielsysteme (sehen wir mal von den Platzhirschen DSA & DnD ab) den großen Vorteil, dass sie eigentlich immer eine Spielrunde zusammen bekommen. Aber was, wenn man doch mal ganz alleine ist? Für diese seltene Situation gibt es Solo-Spielbücher, deren grundlegendes Spielkonzept (Wähle den nächsten Spielabschnitt, dort wählst du dann wieder einen Spielabschnitt!) ja selbst BücherfreundInnen viel Spaß bereiten, die eigentlich gar nix mit dem Rollenspiel-Hobby zu tun haben.

Der nerdige Trashtalk #41 - Was wir aus Rollenspielen lernen (Staffel 4)

Sind Rollenspiele einfach nur spaßiger Eskapismus? Oder haben sie auch einen praktischen Nutzen? Werde ich dadurch schlauer? Empathischer? Vielleicht sogar ein besserer Mensch? Diese ernsten Fragen stellen Elea & Philipp sich in dieser Episode. Aber auch der Spaß kommt nicht zu kurz, denn in der Medienschau geht es u.a. um ein beliebtes Sex-Rollenspiel - ja, es ist noch viel schlimmer als ihr denkt - um umstrittene Streaming-Serien sowie Erzählspiele mit ungewöhnlichen Settings.
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Reset #5 Die Hybriden – Gelungener Genrewechsel

Die phantastische Hopepunk-Reihe „Reset“ (Link) stand in ihrem ersten Zyklus ja relativ allein auf weiter Flut – Denn welche SciFi-Comics gibt es denn sonst noch, in der die außerirdischen Invasoren mal nicht böse, sondern herzensgut sind? Das dachte sich wohl auch der Autor Fred Duval, der Comic-Fans bekannt ist als Großmeister der Dystopie, beispielsweise mit seinen legendären Cyberpunk-Langzeitserien „Travis“ (Link) und „Carmen Mc Callum“ (Link).
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Phobos #2 Die Spielregel – Leonors Datingshow ohne Gefühle

Manchmal lohnt es sich wirklich, einfach mal auf Expertinnen und Experten zu hören. Beispielsweise auf Max, den Presse-Menschen und Rezensionsexemplar-Vergeber vom „Splitter Verlag“. Der hat nämlich damals, als er zu Gast in meinem Podcast (Link) war, die SciFi-Reihe „Phobos“ empfohlen. Und tatsächlich war der Auftaktband (Link) großartig! Aber kann die Comic-Serie das Niveau halten? Eine kleine Rekapitulation der bisherigen Ereignisse muss natürlich sein: In der nahen Zukunft wurde die NASA an die Privatwirtschaft verkauft.
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Kurztest: Black Hammer #6 Reborn #2

Jeff Lemire, das kanadische Superhirn unter den Comic-Kreativen, hat mit der „Black Hammer“-Reihe (Link) ein Comic-Universum erschaffen, welches sich nicht hinter „Marvel“ & „Detective Comics“ verstecken muss. Ganz im Gegenteil, das hier ist so großartige und intelligente Superhelden-Kunst, da versteckt sich Superman ganz beschämt in seiner Festung der Einsamkeit ;-) Seit Lucy den magischen schwarzen Hammer von ihrem Vater übernahm, um erst ihn selbst aus einer Paralleldimension zu retten und dann das Verbrechen zu bekämpfen, sind zwanzig Jahre vergangen.
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Kurztest: Mit leeren Augen

Normalerweise haben ja (Comic-)Bücher keine Altersfreigabe, wie man sie beispielsweise von Videospielen und Filmen kennt. Wenn dann aber der „Splitter Verlag“, der ja öfters mal Comics für Erwachsende publiziert, freiwillig einen fetten „ab 18“-Aufkleber auf die Einschweißfolie pappt, dann ist das weniger eine Warnung als vielmehr ein Versprechen – Oder ist es doch nur Marketing? Der 80 Seiten starke Comic spielt an der Ostfront im Winter 1916. Handlungsort ist ein Waisenhaus, verlassen im Nirgendwo, welches noch drei verbliebene Bewohner beheimatet: Zum einen Ophilia und Otto, zum anderen Maurice.
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Kurztest: Crossover #2 Die Groschenheft-Plage

Comics, die irgendwie eine Meta-Ebene einführen oder die vierte Wand durchbrechen, gibt es ja mittlerweile haufenweise. Ebenso Comics, bei denen die Kreativen selbst als Prota-/AntagonistInnen agieren oder bei denen fiktive Figuren plötzlich in der Realität auftauchen. Das alles auf die Spitze treibt jedoch die „Crossover“-Reihe, deren erster Sammelband (Link) mich damals sehr in Verzückung versetzte. Ob es so großartig weitergeht? Eine kleine Rekapitulation der Geschehnisse: Am 11.
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Kurztest: Aquaman: Andromeda

Sind wir ehrlich, als Aquaman hat man in der Reihe der DC-Superhelden doch echt die Arschkarte gezogen: Da bist du der König der Meere und zumindest in der Tiefsee gesegnet mit phantastischen Superkräften, aber das nützt alles nix, weil sich sogar dein eigener Verlag immer wieder über dich lustig macht. Und dann bekommst du eine eigene Miniserie in der renommierten „Black Label“-Reihe, welche ja bekanntermaßen die besten DC-Geschichten hervorbringt, und dann bist du selbst dort nur eine kleine Nebenfigur...
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Carmen Mc Callum #18 Die Tore zur Hölle – Geradlinige Action statt intriganter Politik

73 % – So voll waren heute unsere nationalen Gasspeicher, obwohl Russland kein Gas mehr liefert. Warum das für diese Rezension wichtig ist? Weil Fred Duval, der Comic-Autor mit einer erschreckenden Treffergenauigkeit für dystopische Zukunftsszenarien, ausnahmsweise mal mit seinem Schreckensszenario daneben lag. Denn während Europa und damit auch Deutschland im fiktiven Jahr 2057 wegen der lückenhaften Energieversorgung am Abgrund steht, weil rebellische Mutanten im Sibirien wüten, sind wir in der realen Gegenwart ziemlich gut versorgt – Auch wenn sich unser Bundeswirtschaftsminister dafür mit ein paar Schurkenstaaten anbandeln musste.
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Kurztest: Carmen Mc Callum #17 Cyberien

Carmen Mc Callum, die ebenso schöne wie übermenschlich kampfstarke Söldnerin mit dem Herzen am rechten Fleck, ist die Protagonistin von Fred Duvals herausragender, gleichnamiger Cyberpunk-Reihe – Wobei das keine besondere Auszeichnung ist, denn wirklich jede Cyberpunk-Reihe von Fred Duval ist herausragend ;-) Jedenfalls pinkelt sie gern mal größenwahnsinnigen Großkonzernen und noch größenwahnsinnigeren Künstlichen Intelligenzen ans Bein, immer mit dem positiven Nebeneffekt, dass unsere dystopische Zukunft des Jahres 2057 ein kleines Stückchen besser wird. Aber obwohl sie so kampfstark ist – bei jedem neuen Band wette ich mit mir selber, wie viele tausend Gegner es diesmal braucht, damit sie wenigstens einen Kratzer bekommt – ist sie nicht per
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