Inhuman – Ist die menschliche Individualität eher Fluch oder Segen?

Was bedeutet Menschlichkeit? Und was bedeutet Individualität? Fragen, die in Science-Fiction-Geschichten (gerade wenn auch noch Roboter, Cyborgs oder Klone ein zentrales Handlungselement sind) immer wieder aufgeworfen werden. So auch in der Graphic Novel „Inhuman“, in welcher ein abgestürztes Expeditionsteam auf telepathisch gleichgeschaltete Menschen trifft. Wieder mal sucht die Menschheit nach einer neuen Heimatwelt. Als dabei ein kleines Expeditionsteam auf einem mysteriös schimmernden Planeten abstürzt, hat das fast die Auslöschung der gesamten Schiffscrew zur Folge.
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Kurztest: Der Krieg von Catherine

Politische Comics rezensiere ich hier im Blog ja immer wieder (wobei man ja auch die These diskutieren kann, ob Kunst und damit generell alle Comics auf die ein oder andere Art politisch sind?), aber ein dezidiert politischer (Comic-)Verlag ist dann doch eine Besonderheit. „bahoe books“ (Link) ist ein Autogestionsverlag aus Österreich, dessen Werke sich gesellschaftlichen Themen aus einer teils sehr linken Perspektive nähern.
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Kurztest: Conan Der Cimmerier #10 Der Rote Priester

Genre-Unterkategorien mit einem „Pulp“ im Namen gefallen mir, wenn auch meist aus einem ironisch-distanzierten Blickwinkel, ja sehr gut. Klar, dass ich mich da auch schon für einige Comics rund um den kampfeslustigen Barbaren Conan (von dem der „Splitter Verlag“ einige wirklich tolle Ausgaben im Portfolio hat) und seine Bettgespielinnen begeistern konnte. Ob mir die Geschichte rund um den roten Priester auch zusagen würde? 

 

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Kurztest: Strange Adventures #1

Superhelden-Comics (oder auch Filme und Serien, wie zuletzt das krachend gefloppte „Jupiters Legacy“ (Link zur Podcast-Folge, ab Minute 54)) gefallen mir persönlich ja dann besonders gut, wenn sie nicht einfach nur stumpfes Draufgehaue gottgleicher Wesen bieten. Nein, die Dekonstrution des Genres und die kritische Hinterfragung ihrer ProtagonistInnen, das ist es, was mir besonders gefällt. Und mit dieser Einleitung sollte eigentlich schon klar sein, welche Meinung ich zum 1.
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Kurztest: Der Klan der Chimären #1-3

Die längste Comic-Reihe, die ich bisher gelesen habe, ist zweifelsohne „Der Gesang der Strygen“ (Link). Insgesamt 18 Bände umfasst die drei Zyklen umfassende Hauptreihe – Und damit ist die gesamte Geschichte noch lange nicht auserzählt! Denn im französischen Original gibt es mehrere SpinOffs, von denen es immerhin das mittelalterliche „Der Klan der Chimären“ nach Deutschland geschafft hat. Ob ich auch so begeistert sein werde wie von der Hauptreihe?
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Kurztest: The Resistance #1 Eine neue Ordnung

Was, schon wieder ein neues Superhelden-Universum? Zugegeben, da ist mir doch ein leichtes Gähnen entfleucht. Doch als ich sah, dass der Autor dieses Auftakt-Sammelbandes J. Michael Straczynski heißt, der mit „Babylon 5“ die ikonische TV-Serie meiner Kindheit erschuf, musste ich dann doch mal reinlesen. Ob sich das gelohnt hat? Es ist natürlich in Zeiten von Corona schwierig, einen Comic mit Pandemie-Thema zu besprechen, ohne auf die aktuell noch immer grassierende Pandemie zu referenzieren. Und es ist selbst mit meinem beruflichen Hintergrund (Link) noch schwieriger, nicht den Eindruck von Zynismus zu hinterlassen, wenn man „Es hätte alles noch viel schlimmer kommen können!“ schreibt.
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Kurztest: Die Viper #2 Flutwelle

Der Auftaktband der Comic-Reihe „Die Viper“ (Link) war für mich einer der bemerkenswertesten Serienstarts des Jahres: Ein Spätwestern, der mit einer betont unscheinbaren Protagonistin sowie deutlichen Anleihen an das „Rape-and-Revenge“-Genre eine vorwärtsdrängende, fast schon gehetzt wirkende Flucht-Geschichte erzählte. Ich war wirklich begeistert, forderte vom Autor, Zeichner & Kolorist Laurent Astier für den zweiten Band aber deutlich mehr Informationen. Ob er meinen Forderungen entsprochen hat? Emily, die Tochter einer von einem geheimen Zirkel ermordeten Prostituierten, sinnt auf Rache.
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Kurztest: Die 5 Reiche #3 Die Liebe eines Trottels

Die anthropomorphe Intrigen-Saga „Die 5 Reiche“ geht weiter mit großen Schritten voran, bringt der „Splitter Verlag“ doch grob aller zwei Monate einen weiteren Band auf den Markt. Zum Glück! Denn die ersten beiden Bände des sechsteiligen 1. Zyklus haben mich rasch in ihren Bann gezogen, auch wenn ich sich liebende und/oder ermordende Furrys schon sehr befremdlich finde ;-) Ob der dritte Band „Die Liebe eines Trottels“ meine Begeisterung weiter anfeuern kann? Die fünf Reiche werden von verschiedenen anthropomorphen Tierarten beherrscht, wobei dem Großkatzenkönigreich Angleon eine besondere Rolle zukommt, da der Inselstaat durch seine zentrale Position relativ problemlos den Welthandel kontrollieren kann.
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Kurztest: Blackbeard #1 Hängt sie höher!

Edward Teach, besser bekannt unter seinem Piraten-Namen Blackbeard, war einer der berüchtigsten Piraten aller Zeiten. Selbst rund 300 Jahre nach seinem Tod erinnern wir uns noch an ihn, denn immer wieder wird er in der Pop-Kultur thematisiert, beispielsweise in verschiedenen Filmen, Büchern, Videospielen und eben auch Comics. Mit dem Zweiteiler „Blackbeard“ setzt der belgische Marinecomiczeichner/-autor Jean-Yves Delitte ihm nun ein weiteres Denkmal. Der Auftaktband „Hängt sie höher!“ beginnt jedoch nicht mit der Titelfigur, sondern mit dem britischen Schriftsteller Daniel Defoe. Dieser darf einen gefangenen Matrosen verhören, der ihm im Austausch für eine Begnadigung die Wahrheit über den berühmten Blackbeard erzählen will.
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