Kurztest: Tango #1 Meer der Steine

Woran erkennt man einen guten Comic-Autor? Natürlich daran, dass er sich gute Geschichten ausdenkt :-) Sicherlich auch daran, dass er mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet wurde. Und, man denke nur an meinen Lieblingsliteraten Felix A. Münter, besonders auch daran, dass er bereits etablierte Handlungsstrukturen und -elemente remixt und ihnen eine Frischzellenkur verpasst. Und damit kommen wir zu Alexis „Matz“ Nolent, der bereits mit Kultur-Größen wie David Fincher (Link) zusammengearbeitet hat und dessen Werke auch schon verfilmt wurden (Link).
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Der Mann mit der Maske #1+2 – Ungewöhnlicher Genremix über ungewöhnlichen Antihelden

Protagonisten mit mehr oder minder ungewollten Fähigkeiten, abseits des klassischen Super- und Antihelden-Schemas, sind mittlerweile ziemlich beliebt in Comics. Ebenso Cyberpunk-Geschichten und Politik-Thriller. Tatsächlich mag auch ich alle drei Genres. Und dann kommt „Bunte Dimensionen“ plötzlich mit „Der Mann mit der Maske“ daher und verknüpft eben diese drei Genres miteinander! Jetzt habe ich die ersten beiden der insgesamt vierteiligen Reihe gelesen und es stellt sich die Frage: Habe ich gejubelt oder war ich doch nur enttäuscht? „Der Mann mit der Maske“ spielt in einer irgendwie nahen, irgendwie aber doch fernen Zukunft. Bekannte Gegenwartspersonen (etwa Obama als US-Präsident und Luc Besson als Filmschaffender) sind ebenso alltäglich wie fliegende Autos, Cyberpunk-Equipment und sich monatelang unter der Erde versteckende Killerdrohnen.
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Kurztest: Team Rafale #1 Präsentation Alpha

Wenn mich gelegentlich mal LeserInnen nach Comics über besonders authentisches Militärgerät fragen (und das kommt überraschenderweise öfters vor, als man denken mag!), dann lege ich ihnen immer die Werke des kleinen Augsburger Verlags „Bunte Dimensionen“ ans Herz.
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Kurztest: Black Magick #2 Das Erwachen II

Manchmal bleiben mir Comics aus irgendeinem Grund so intensiv in Erinnerung, dass ich schwören könnte, der letzte Band wäre erst vor wenigen Wochen erschienen... Beim Okkult-Krimi „Black Magick: Das Erwachen“ (Link) lag ich da nur läppische eineinhalb Jahre daneben ;-) Dabei erinnerte ich mich an den Auftaktband nicht etwa wegen einer grandiosen Story – die war solide, aber halt typisches „Kommissarin löst Fälle mit übernatürlichen Fähigkeiten“ – sondern wegen der großartigen Zeichnungen.
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Arctica #1-8 – Eine Comic-Reihe wie ein guter Wein, den man bedächtig konsumieren muss

Der französische Comic-Autor Daniel Pecqueur hat nun schon einige Geschichten verfasst, die ich durchaus zu meinen Comic-Lieblingen zähle (z.B. der großartige Western-OneShot „Angela“ und die „Yiya“-Miniserie). Diese beiden gerade genannten Beispiele wurden dabei ebenso im kleinen, aber feinen Augsburger Verlag „Bunte Dimensionen“ veröffentlicht wie auch die Near-Future-Reihe „Arctica“. Der finale Abschlussband steht zwar noch aus, aber die bisherigen acht Bände machen schon mal richtig Spaß :-) Nun habe ich in der Einleitung von „Near Future“ gesprochen, was so eigentlich gar nicht stimmt. Denn die Handlung spielt 2070, da ist noch ein wenig Zeit :-P Aber die im Comic dargestellte Welt mit ihrer Technik und ihrem sozialen Gefüge wirkt trotz einiger mehr oder minder dystopischer SciFi- und Cyberpunk-Elemente doch noch überraschend nah an unserer Gegenwart. 

 

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Die Töchter der Aphrodite #1-3 – Aller Anfang ist schwer

Seit rund eineinhalb Jahrzehnten versorgt uns der kleine, aber feine Augsburger Verlag „Bunte Dimensionen“ mit franko-belgischer Comickunst. Die erste Veröffentlichung trug den Titel „Mord à la Carte“ und war zugleich der Auftaktband der „Die Töchter der Aphrodite“-Trilogie. Man sagt ja immer „Aller Anfang ist schwer“ – Ob das auch auf diese Comic-Reihe zutrifft? New York in den 30er Jahren. Die beiden Freundinnen Lenni und Mona führen die sehr erfolgreiche Heiratsagentur „Aphrodite Agency“.
1. Doch eine Kundin kann ihr neues Liebesglück gar nicht genießen, denn im Auftaktband Mord à la Carte (Link) wird sie ermordet aufgefunden.
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Kurztest: Androiden #4 Kielkos Tränen

Wenn sich vier Kreativteams an ein Thema wagen und dieses dann ganz individuell interpretieren, dann ist es nur logisch, dass man als LeserIn mit einem eher schwankenden Niveau konfrontiert wird. Beispielsweise bei der „Androiden“-Miniserie, die nach den beiden grandiosen SciFi-Bänden „Wiederauferstehung“ (Link) und „Glücklich wie Odysseus“ (Link) mit dem post-apokalyptischen „Invasion“ (Link) auf dramatische Art scheiterte.
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Die Erektion #2 – Es fühlt sich gut an sich schlecht zu fühlen

Mit seiner franzöischen Miniserie „Die Erektion“ über die (erotische) Midlife-Crisis eines Langzeitpärchens beweist der renommierte „Splitter Verlag“ mal wieder, dass er seinen Werbeslogan „Comics für Erwachsene“ mehr als nur verdient hat. Der Auftaktband (Link) endete ja mit einem (im Rahmen der Genre-Konventionen) spannenden Cliffhanger und ich war deshalb gespannt, wie der Autor Jim die verfahrene Situation auflösen würde... Ein kleiner Rückblick: Lea wird 48 Jahre alt. Sie feiert in kleiner Runde, lediglich ihre beste Freundin Alexandra nebst On/Off-Liebschaft Jean-Fabrice sowie ihr Langzeitfreund Florent sind anwesend.
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Die Ewigen #1-6 – Old, but gold

Eine der ersten Reihen, die der kleine, aber feine Comic-Verlag „Bunte Dimensionen“ aus Augsburg ins Programm nahm, war „Die Ewigen“. In diesem sechsteiligen Thriller kämpft die Agentin (despektierlich könnte man auch Killerin schreiben) Mira als Mitglied einer Geheimorganisation für einen großen Diamantenkonzern – Und das natürlich eher selten mit legalen Mitteln ;-) Sicherlich eine fragwürdige Grundthematik, aber vielleicht kann mich die Reihe ja trotzdem überzeugen? Wie in der Einleitung schon geschrieben ist Mira ein Mitglied der Geheimorganisation „Die Ewigen“, deren Anführer zugleich der Chef des weltweit agierenden Diamentenkonzerns „DeBoers“ ist. Für diesen erledigt sie allerlei schmutzige Aufträge...
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