München 1945 - Interview zur deutschen Comic-Überraschung

Bekanntermaßen bin ich ja ein großer Fan von Indie-Künstlern. Als ich dann den wundervoll gezeichneten Comic "München 1945: Die Befreier", Auftakt einer ganzen Weltkriegs-Lovestory-Reihe, in die Hände bekam und für gut befand, wuchs in mir der Wunsch mehr über die Künstlerin zu erfahren. Tja, so schnell werden Wünsche wahr, jetzt hab ich sie hier zum Indie-Interview :-D Hallo Sabrina. Stell Dich zum Anfang doch bitte mal den Lesern vor.
"Servus! Ich heiße Sabrina aber die meisten nennen mich Sabu :-) Ich wohne und arbeite in München. Neben meinem Hobby Zeichnen, interessiere ich mich ebenso für Japan!  Für ca. 8 Jahre habe ich an der VHS japanisch gelernt und versuche nun privat auch dran zu bleiben. Wenn ich nicht gerade male, besuche ich unglaublich gerne Coffe Shops!
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Kurztest: Spenden-Anthologie Komm schnell, Achmet

Normalerweise halte ich mich ja in diesem Blog mit politischen Statements zurück. Aber an Tagen, an denen jeder vierte Wähler flüchtlingsfeindlichen Rechtspopulisten auf dem Leim geht (heute gesehen bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern), muss es auch mal ein politisches Buch sein :-( Passend zur Thematik kommt da ganz aktuell die Spenden-Anthologie „Komm schnell, Achmet: SchülerInnen schreiben über Flucht“ aus dem renommierten „Verlag Torsten Low“ (Link). Der ist sonst eher bekannt für hochwertige Phantastik- & Horror-Literatur, hat mit der Co-Publizierung (zusammen mit „Edition DaB“) eines Schülerprojekts der Wiener Albert Magnus Schule aber ein wichtiges und lesenswertes Statement für Menschlichkeit veröffentlicht. Geschrieben wurden die insgesamt 20 Kurzgeschichten von Kindern und Jugendlichen der 3., 4. und 6. Schulstufe, was hier in Deutschland der 7., 8. und 10. Klasse entspricht. Dabei befassten sich die SchülerInnen zuerst mit dem Thema Flucht und dem Schicksal schutzsuchender Menschen, bevor sie ihre Gedanken in Kurzgeschichten verarbeiteten.
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[RPG-Blog-O-Quest] #012 - September`16 – Geld

Über Geld spricht man nicht - Oder etwa doch? In Zeiten von 20 €-Regelwerken auf der einen und 150 €-Luxusausgaben auf der anderen Seite scheint mir dies tatsächlich ein besprechenswertes Thema zu sein.
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GOLDENER STEPHAN 2016 – Offizielle Ankündigung & Tippspiel mit Preisen im Wert von 400 € UPDATE: 506 €

In - auf die Minute genau - 2 Monaten ist es soweit: Der Blog-Leserpreis „GOLDENER STEPHAN 2016“ wird im Rahmen der „HallunkenCon“ verliehen. Ich bin schon maximal aufgeregt, hat dieser vor 3 Jahren eigentlich als Schnapsidee gestartete, ausschließlich von euch Lesern verliehene Preis doch mittlerweile eine große Bekanntheit und Relevanz erlangt :-D Das sehen wohl auch einige der renommiertesten Rollenspiel-, Comic- und Buchverlage so, welche Preise im Wert von aktuell 505,99 € gesponsert haben. In folgendem Artikel findet ihr nun dazu alle passenden Informationen: Wie, wann und durch wen werden die Sieger bestimmt? Die Sieger des Blog-Leserpreises „GOLDENER STEPHAN 2016“ werden traditionell ausschließlich durch die Leser bestimmt. Die Online-Abstimmung, welche dieses Mal über drei Wochen gehen wird, startet in der ersten Woche des Oktobers. Bis auf eine Ausnahme, nämlich die offene Kategorie „Bestes Grundregelwerk 2016“ (d.h.
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(Teil 3/3) MantiCon 2016 – Sonntag: Fazit und Ausblick

Und damit sind wir nun schon beim Abschluss der Con-Bericht-Trilogie. Und auch wenn dieser letzte Tag nicht mehr ganz so gut besucht war (endlich genügend Platz im Speisesaal :-P) und entsprechend auch nicht mehr so viel Programm angeboten wurde, empfand ich ihn doch als würdigen Abschluss der diesjährigen „MantiCon“. Nicht nur, dass ich endlich mal ein paar Minuten mit Verlagschef Nicolai quatschen konnte und ihm – zumindest in einem RPG-One-Shot – auch mal das Leben gerettet habe ;-) Nein, ich habe auch noch den nächsten großen Rollenspiel-Wurf vom „Mantikore Verlag“ kennengelernt! Abschließen werde ich diesen Artikel dann noch mit einem persönlichen Fazit zum Veranstaltungsort und den Events, außerdem gehe ich der Frage nach ob sich die Con gelohnt hat :-) (Spoiler: Ja, aber...) Ich gebe zu, eigentlich wollte ich nach dem Frühstück schon heimfahren.

Wir sind das Volk! – Geschichtsunterricht als Duell-Spiel

Geschichtsunterricht war für nicht wenige Schüler eine eher langweilige Sache. Und sind wir ehrlich, eigentlich ging es da fast nur um die Zeit vor 1945. So verwundert es nicht, dass ich bei meinen Testsessions für die lehrreiche Zweispieler-Geschichtssimulation „Wir sind das Volk!“ einige Mitspieler hatte, welche diesen Ausruf nur vom montäglichen Wutbürger-Mob kennen. Daher jetzt mal aufgepasst, bei diesem spaßigen Duell-Spiel lernt man noch eine ganze Menge :-D „Wir sind das Volk!“ ist ein Brettspiel für zwei Spieler und thematisiert das geteilte Deutschland von 1945 – 1989. Ein Spieler übernimmt die Bundesrepublik und muss versuchen, mittels hohem Lebensstandard bei den ostdeutschen Bürgern Neid und dadurch Massenproteste auszulösen.

Kurztest: 66 gute Gründe, sich keine Katze anzuschaffen

Heute möchte ich mal ein – für diesen Blog – eher untypisches Buch vorstellen. Wobei, die allermeisten Leser sollten beim Namen der Autorin hellhörig werden: Gloria Helena Manderfeld (Link), bekannt nicht nur für gute Geschichten (eines der Highlights von „Blutiger Stahl“ (Link) war beispielsweise ihre Kurzgeschichte „(K)ein Held für einen Tag“), sondern auch für ihren massig hochwertigen Content veröffentlichenden Blog www.nerd-gedanken.de (Link). „66 gute Gründe, sich keine Katze anzuschaffen“ bewirbt sich selbst als Episodenroman, in dem es – natürlich – um Katzen geht. Vornehmlich, aber nicht nur, um Glorias beide Hauskatzen Nadz und Flash und die damit verbundenen Erlebnisse der Autorin.
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Die Kwickerwonker – Düsteres Marionettentheater (nicht nur) für Kinder

Eigentlich heißt es ja immer „Schuster, bleib bei deinen Leisten“, und tatsächlich sind bisher schon einige SchauspielerInnen daran gescheitert ein gutes Buch zu schreiben. Versucht hat dies nun auch Evangeline Lilly, welche Comic-Freunden sicherlich in ihrer Rolle als Hope van Dyne in der „Ant-Man“-Verfilmung bekannt ist, mit dem Kinderbuch „Die Kwickerwonker“. Ob dies bei ihr klappt? Die Geschichte ist rasch erzählt: Das kluge, aber verzogene Prinzessin Vera besucht auf einem gruseligen Jahrmarkt ein Marionettentheater. Nacheinander werden ihr dort neun Gestalten vorgestellt, welche alle mit einem charakterlichen Makel behaftet sind: Der hochmüt'ge Pa, die miese Mama, Thaddäus der Tropf, die gierige Gesa, der eitle Emil, die faule Frieda, der hungrige Heinrich, der schicke Schorsch, und die stumme Stella. Vera ist mutig genug, sich auf die Bühne zu dieser Gruppe zu gesellen, die ihr dafür erst mal ihren geliebten roten Luftballon zerstechen. Das lässt das verzogene Kind natürlich nicht auf sich sitzen, sie ruft mit ihrem Opa (den König vom Geschlecht der Rin-Run) um sie allesamt zu bestrafen.
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(Teil 2/3) MantiCon 2016 – Samstag: Tag der Niederlagen

Und damit sind wir schon beim zweiten Tag der diesjährigen „MantiCon“, traditionell wie auf jeder Con wohl der meistfrequentierteste Tag. Nach einer mittelerholsamen Nacht (Bett vollkommen ok, aber das Kissen...) pünktlich um 9°° aufgestanden, vorbei an den Schlangen im Bad (da schon Nachts geduscht) und ab zum Frühstück. Schockierenderweise gab es kein Rührei – Konnte der Tag doch noch gut werden? ;-) Na aber wie der gut wurde :-) Es fing schon damit an, dass ich von gleich zwei Lesern angesprochen und erkannt wurde. Ein großartiges Gefühl, das schmeichelt mir und motiviert mich dazu den Blog qualitativ und quantitativ noch intensiver zu beackern!

(Teil 1/3) MantiCon 2016 – Freitag: Gelungener Start ins Wochenende

Premiere! Nach zweieinhalb Jahren Rollenspiel-Hobby erlebte ich dieses Wochenende meine erste Übernachtungsconvention. Und um gleich mal den ersten Tag der Con-Report-Trilogie zusammenzufassen: Geil wars! OK, ein wenig mehr Inhalt hat dieser bebilderte Erlebnisbericht dann doch ;-) Stattgefunden hat die „MantiCon – Gute Spiele sterben nie!“ (Link) auf der Starkenburg bei Heppenheim (Link). Nach gut 2,5 Stunden problemloser Anfahrt – ein hoch auf die Autobahn – kam ich ca. 10 Uhr an. Da man direkt vor der Burg (eigentlich auch innen drin, aber da war schon alles voll) parken durfte, ersparte man sich den langwierigen und mitunter steilen Aufstieg vom offiziellen Parkplatz aus, musste um Gegenzug aber auch die Stoßdämpfer arbeiten lassen.