Odyssey: Zorn des Poseidon – Sturm-Spiel für Sturm-Nachmittage

In meiner Kindheit sagte Oma immer „April, April, der macht was er will“, wenn der geplante Sonntagsspaziergang nach dem Mittagessen ausfiel, weil plötzlich Hochsommer-Temperaturen in regnerische Stürme umschlugen. Dann hatten meine Großeltern immer das Problem, den kleinen quengelnden Philipp zwischen Mittagessen und Nachmittagskuchen ruhig zu stellen ;-) Hätten sie mal das neue Familienbrettspiel vom „Heidelberger Spieleverlag“ gehabt: In „Odyssey: Zorn des Poseidon“ versucht ein Spieler als Meeresgott Poseidon, die restlichen Spieler mittels Stürmen und Meeresungeheuern vom Heimweg abzuhalten. Also genau richtig für stürmische April-Nachmittage mit kleinen quengelnden Philipps ;-) Im Grunde handelt es sich hier um ein recht simples Deduktionsspiel, in welchem ein Poseidon-Spieler gegen bis zu vier Griechen-Spieler antritt.

Indie-RPGs #24 - Interview mit Ronny Leisner (Projekt 4.5)

Diesmal möchte ich hier beim Indie-Interview einen Hobby-Autoren vorstellen, dessen Entwicklung ich erst kürzlich beim Gratisrollenspieltag +3 in Leipzig ausprobieren konnte. Dort wehrte sich unsere Spielgruppe schwer bewaffnet gegen hunderte Zombies... "Projekt 4.5" ist ein "Resident Evil"-Rollenspiel, was mich dann schon ein wenig nostalgisch werden ließ: Mein erstes Mal Rollenspiel überhaupt war damals in einem "Resident Evil"-Setting, schon fast 2,5 Jahre her, wie die Zeit vergeht ;-) Mein Interesse war also geweckt und so bat ich Ronny im ein Interview. Hallo Ronny. Stell Dich doch bitte mal den Lesern vor.
"So Hallöschen! Ich bin Ronny Leisner oder auch Aylex Sturmkrähe, bin 39 Jahre jung und aktiver RPGler - da mit kann man gern mal angeben - Ich bin seit etwa 1995 mit meiner DSA-Gruppe zusammen. Einer außergewöhnlichen aber festen Gruppe, wir treffen uns ein Mal im Jahr meist zum WGT und questen DSA. Seit dem Jahr 2015 bin ich auch Mitglied des Volkes zu Caraslan, welches sich im ehemaligen Weltentor nieder lies.
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Charaktererschaffung in „Contact: Das Taktische UFO-Rollenspiel“

Diesen Freitag ist es nun soweit: Nach langen Terminschwierigkeiten habe ich erstmals die Gelegenheit, als Gast an einer noch recht frischen Runde des deutschen Alienhatz-Rollenspiels "Contact" (sogar zusammen mit dem langjährigen Mit-Autor Frank Sauer!) teilnehmen zu dürfen. Das ist natürlich die perfekte Gelegenheit, auch mal selber einen Charakter zu erstellen :-) Womit ich schon bei der ersten Frage bin: Was soll ich bloß spielen? Zum Glück machte es mir Frank da ein wenig einfacher, indem er sagte was in der Gruppe schon alles vertreten war: Ein KI-Roboter für Technik, ein KI-Roboter für Kampf, einen Killer-Androiden, ein Kind von Mu, einen Psi-Alpha und einen normalen Soldaten. OK, dann werde ich mal so in Richtung menschlicher Geheimagent gehen.

Neverland – Die feierliche Eröffnung eines Horrorparks (Gastautor: Samuel)

Vor 6 Wochen interviewte ich den Indie-Autoren Samuel Kuschkowitz zu seinem Horror-Rollenspiel "Neverland" (Link). Damals suchte er noch nach Mitspielern für die Premiere, mittlerweile ging diese erfolgreich über die Bühne. Mein geschätzter Kumpel Nico hat bereits einen Spielbericht (Link) geschrieben, nun berichtet der Autor höchstselbst exklusiv von seinem ersten Mal :-D Wir schreiben den 19.3.2016. In einem großen, abgedunkelten Raum in Halle an der Saale, sitzt eine Gruppe von Rollenspielern um einen Spieltisch.
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Rollenspieler-Nachwuchsförderung mit Schulprojekt & Speeddating UPDATE

Als ich die Alters- und Geschlechtsverteilung der Leser postete und einwarf, dass ich bisher bei den Hallensern vom Würfelpech e.V. (Link) den niedrigsten Altersdurchschnitt feststellen konnte, kam die Frage auf wie der noch sehr junge Verein dies geschafft hat. Wo doch allerorts von den "alten Hasen" über vermeintlichen Nachwuchsmangel geklagt wird. Also hab ich mich an den 1. Vorstand und Projektkoordinator Paul gewandt und ihm mal ein wenig auf den Zahn gefühlt :-) Hallo Paul, bitte stell Dich, den Verein und Deine Funktion dort doch mal vor?
"Guten Tag Philipp, danke dass ich heute hier sein kann. Bei meiner Vielheit handelt es sich um den 1. Vorstand des Würfelpech e.V. aus Halle (Saale).
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Cthulhu: Das Geisterschiff von Caerdon – Atmosphäre vor Abenteuer

Der „Pegasus Verlag“ bewirbt den „Cthulhu“-Abenteuerband „Das Geisterschiff von Caerdon“ als besonders für Neueinsteiger geeignet. Was für ein glücklicher Zufall, dass ich genau solch ein Neueinsteiger bin ;-) Na mal schauen, ob die beiden enthaltenen Abenteuer (überarbeitete Versionen aus dem Magazin „Cthuloide Welten“) diesem Versprechen auch gerecht werden… Ich versuche diesmal sogar komplett ohne Spoiler auszukommen :-D Das titelgebende Abenteuer führt die Ermittlergruppe in einen kleinen, im Niedergang begriffenen Kurort (das erinnert mich spontan an meine aktuelle Heimat Bad Kissingen :-P) an der englischen Küste. Dort taucht neuerdings ein grünlich glühendes Geisterschiff (stilecht mit Skelett-Steuermann) auf, welches die Einwohner natürlich in Aufregung versetzt.

The Rising: Neue Fronten – Postapokalyptische Bananenrepublik

Felix A. Münter, preisgekrönter deutscher Erfolgsautor mit einer fast schon beängstigend hohen Veröffentlichungsfrequenz (besonders wenn man bedenkt wie umfangreich seine Werke sind und welch hohe Qualität sie haben), hat wieder mal einen Roman geschrieben. Mit dem dritten Teil der „The Rising“-Buchreihe – welcher laut Autor übrigens auch vollkommen ohne Kenntnis der beiden Vorgänger genießbar sein soll – erwarten den Leser wieder 420 Seiten postapokalyptischen Lesestoff. Der Umfang ist also wieder „Münter-typisch“, aber bleibt auch die Qualität auf gewohntem Niveau? Ich muss zu allererst bekennen, dass ich die beiden Vorgänger „Neue Hoffnung“ und „Das Gefecht“ nicht gelesen habe. Und damit habe ich mich noch nicht genug bekannt: Ich habe generell noch nie irgendetwas Postapokalyptisches gelesen.
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Gratisrollenspieltag +3 in Leipzig

Am 19. März war in ganz Deutschland Gratisrollenspieltag. In ganz Deutschland? Nein, ein kleiner Ort in Sachsen leistet diesem Datum Widerstand und organisierte ihn erst am 9.4. ;-) Der Spielraum LE e.V. (Link) veranstaltete diesen von 11 bis 16 Uhr in einem zentral gelegener Comic-Laden (Link) inmitten von Leipzig. Und da die Messestadt nicht so weit weg war, einfach den Nico ins Auto gezerrt und hingefahren :-) Wir kamen vielleicht eine viertel Stunde nach Beginn an und waren fast schon zu spät ;-) Denn die Runden hatten schon angefangen und waren auch augenscheinlich gut gefüllt. Uns wurde aber angeboten, wir könnten einen Tisch vor den Laden auf dem Bürgersteig stellen und dort eine Runde beginnen.
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Das Schwarze Auge: Drachenwerk und Räuberpack – Aventurische Dungeons & Dragons

Ich bin ja ein großer Fan von Promo- und Einsteigerabenteuern. Die sind meist in einer, maximal zwei oder drei Sitzungen spielbar und oft auch sehr abwechslungsreich. Klar, immerhin sollen ja die verschiedenen Aspekte des Systems beworben werden. Wohl wissend, dass es mir eben genau solche Abenteuer angetan haben, überreichte mir mein Kumpel Nico kürzlich das neue „Drachenwerk und Räuberpack“. Enthalten sind drei an die 5. Edition von „Das Schwarze Auge“ angepasste Abenteuer, welche laut Nicos Beschreibung (Link) sehr abwechslungsreich ausfallen und auch nicht schwer meisterbar sind. Na da war ich aber gespannt :-) „Späte Post“ (Link) ist der Titel des ersten Abenteuers.

STRATAK WARS & BATTLES Panzerschlacht - Exklusives Interview mit René Lamotte (Teil 2)

Nachdem sich der Spieleentwickler und Eigenverleger René Lamotte im ersten Teil des Interviews schon vorgestellt hat und auch über seine CoSim "STRATAK WARS" berichtete, folgt nun der zweite Teil. Diesmal wird geklärt, was es mit dem Namen auf sich hat (Spoiler: „STRAtegie- und TAKtik-Spiele“) und er stellt "STRATAK BATTLES Panzerschlacht" vor, einen waschechten Panzer-Skirmish im 2.Weltkrieg. Du hast ein eigenes Tabletop entwickelt, noch dazu mit dem 2. Weltkrieg als Thema in einem ziemlich umkämpften Marktsegment. Stell doch bitte "STRATAK BATTLES Panzerschlacht" kurz vor. Und wie kamst du überhaupt dazu, solch ein Tabletop zu entwickeln?
"Dieses Tabletopspiel basiert auf Spielen mit Modellen aus meiner Schulzeit. Bei den Bauanleitungen der Modellbausätze waren immer technische Daten angegeben, die ich zur Regelerstellung genutzt habe.
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